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EURO – DER SARGNAGEL EUROPA´S

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Sa Apr 24, 2010 11:49 pm    Titel: EURO – DER SARGNAGEL EUROPA´S Antworten mit Zitat

Die Einführung der Einheitswährung hat eine Unmenge wirtschaftlich ungleiche Staaten aneinandergekettet und diese Kette ist so schwach wie das schwächste Glied. Kein Glied bzw. Staat in dieser Kette ist nunmehr in der Lage, seine eigene Geldpolitik betreiben zu können und sich in differenzierten wirtschaftlichen Wachstumsphasen durch Wechselkursänderungen aus der Umklammerung und Mithaftung zu befreien.

Durch die Einheitswährung sind die starken Glieder der Kette gezwungen die schwachen Glieder auf Gedeih und Verderb zu unterstützen, um nicht einen Verfall der Einheitswährung und letztlich ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen der Währungsunion zu riskieren.

Die Einführung der Einheitswährung hat Europa auf dem Finanzmarkt angreifbarer gemacht, da nur eine einzige Währung mit ihren Stärken und Schwächen von Spekulanten ins Visier genommen werden muß, um die Einheitswährung zu schwächen und immer die schwächsten Glieder der Kette sich als Angriffspunkte geradezu anbieten.

Vor der Einführung der Einheitswährung wäre solche spekulative Unterfangen fast unmöglich gewesen, da sich schwach gewordene Währungen durch Wechselkursänderung selbst hätten schützen können.

Die Finanzprobleme mancher EU-Staaten haben eine hitzige Debatte über mögliche Gefahren für die Gemeinschaftswährung Euro ausgelöst. Noch nie seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 wurde so heftig über die Zukunft der Gemeinschaftswährung diskutiert.

Die Krise führt dazu, dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Staaten der Eurozone wachsen. Länder wie Griechenland oder Spanien zahlen inzwischen für Staatsanleihen so üppige Risikoaufschläge, als gäbe es den Euro gar nicht mehr.

Spekulanten spielen ein immer ungezügelteres Spiel mit der europäischen Währung. Der Spread, also die Zinsdifferenz zwischen griechischen Staatsanleihen und denen anderer Euro-Staaten, ist gestiegen.

Das Problem: Je mehr Zinsen ein Land zahlen muss, desto teurer wird die Finanzierung von Konjunkturprogrammen. Das wiederum verschärft die Krise zusätzlich.
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