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So rächt sich die Bundeswehr in Afghanistan

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Do Apr 15, 2010 5:40 pm    Titel: So rächt sich die Bundeswehr in Afghanistan Antworten mit Zitat

Immer wieder werden beim »Friedenseinsatz« in Afghanistan bei Anschlägen deutsche Soldaten getötet. Die Bundeswehr wollte Rache nehmen. Doch wie macht man das politisch korrekt? Und zwar so, dass deutsche Medien nichts davon mitbekommen und auch deutsche Politiker nur schweigende Zuschauer sind? Man setzt Deutsche in britische Kampfflugzeuge, bestückt diese mit lasergesteuerten Bomben und lässt sie abheben. Mindestens 18 Mal durften die Deutschen allein zwischen Dezember 2009 und Januar 2010 Rache nehmen. Nicht nur die Deutschen sind über den Erfolg der Geheimaktion begeistert – auch die Briten.

Vor vielen Jahrzehnten waren Briten und Deutsche Feinde. Es dauerte lange, bis deutsche Luftwaffen- und britische RAF-Militärpiloten im Balkankrieg gemeinsam eine Herkules C-130 geflogen sind – ein Flugzeug, das allerdings keine aktive Bewaffung hat. Doch inzwischen wurde die britisch-deutsche Freundschaft ausgebaut. Die Briten überlassen den Deutschen in Afghanistan nun die Waffensysteme von Tornados des Typs GR4, um gemeinsam Rache zu nehmen an Afghanen, die Aufständische unterstützen und westliche Soldaten getötet haben. So können die Deutschen politisch korrekt Rache nehmen.

Zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat eine gemischte britisch-deutsche Besatzung in Kampfflugzeugen Kriegseinsätze geflogen – in Afghanistan. Im britischen Tornado GR4 saß zwischen Dezember 2009 und Januar 2010 in mindestens 18 Fällen ein deutscher Luftwaffen-Navigator. Weil der Afghanistan-Krieg nach offizieller und politisch-korrekter deutscher Lesart kein Krieg ist, durfte der Deutsche seine Kampfeinsätze im britischen Tornado, der unter anderem mit lasergesteuerten Bomben des Typs Paveway-IV bestückt war (die gegen Taliban eingesetzt wurden) bislang nicht öffentlich bekannt geben. Der deutsche Navigator, der für die Zielkoordinaten-Berechnungen der Waffensysteme zuständig war, war dem britischen RAF-Piloten unterstellt. Was soll so ein deutscher Waffenoffizier nur machen, wenn er von den Briten, deren Kommando er ja auf diesen Kampfeinsätzen unterstellt ist, ständig den Feuerbefehl bekommt? Er kann dann ja nicht den Befehl verweigern … Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Das britische Verteidigungsministerium hat die deutsch-britischen Kriegseinsätze im Tornado inzwischen offiziell bestätigt. Man hat allerdings nicht mitgeteilt, wie viele Ziele von dem deutschen Bundeswehrpiloten bombardiert werden durften. Britische und deutsche Militärs äußerten sich intern sehr zufrieden über diese gemeinsamen Einsätze. Deutsche Politiker haben wohl kaum eine Chance, zu erfahren, welche Einsätze geflogen und welche Ziele dabei bombardiert wurden. Denn die Einsätze waren offiziell britische Einsätze. So nimmt man aufseiten der Bundeswehr heute politisch korrekt Rache an den Afghanen – und der Bundestag muss zuschauen beim »Friedenseinsatz«.

Eine winzige Unstimmigkeit gibt es allerdings bei diesen gemeinsamen Einsätzen – man streitet sich ein wenig ums Geld. Denn der deutsche Waffenoffizier im britischen Tornado verdient am Tag nach britischen Angaben rund 100 Euro mehr als der britische RAF-Pilot, der bei den Kampfeinsätzen immerhin sein Vorgesetzter ist.

Vielleicht fragen deutsche Qualitätsjournalisten ja einfach einmal beim Sprecher des Verteidigungsministeriums nach, ob deutsche Waffennavigatoren zwíschen Dezember 2009 und Januar 2010 in mindestens 18 Fällen in britischen Tornados gesessen haben und den Finger am Abzug hatten …
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