|
www.meidling-forum.at
|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2346
|
Verfasst am: Mi März 17, 2010 12:02 pm Titel: Währungspolitik: USA drohen China mit Strafzöllen |
|
|
Die USA und die Weltbank fordern China erneut auf, den Yuan aufzuwerten. China legt sich quer, der stabile Yuan würde nicht nur China sondern auch der internationalen Wirtschaft helfen.
Nach der Ankündigung von Strafzöllen hat China den USA eine Überbewertung der Währungsfrage vorgeworfen. "Wir sind gegen eine solche Überbetonung des Yuan-Kurses", sagte am Mittwoch ein Vertreter des Handelsministeriums. Die chinesische Haltung sei klar und unverändert: Der stabile Yuan trage zum heimischen und internationalen Wirtschaftswachstum bei. "Wir haben das so oft wiederholt. Wir könnten uns nicht klarer ausdrücken", sagte der Regierungsvertreter.
Die USA werfen China vor, den Yuan künstlich niedrig zu halten und damit seine Exportwirtschaft zu bevorteilen. In einer überparteilichen Initiative strebt der US-Kongress inzwischen Strafzölle an, um die angeblichen Vergünstigungen auszugleichen. Der US-Kritik hat sich auch Europa angeschlossen. Forderungen nach einer Lockerung der Währungspolitik stießen bei der Regierung in Peking bisher auf taube Ohren.
Auch Weltbank will Änderung
Auch die Weltbank fordert China auf, angesichts des kräftigen Wachstums die Zügel in der Geldpolitik anzuziehen. Anders als in anderen Ländern laufe die Wirtschaft in China auf Hochtouren, sagte Weltbank-Experte Louis Kuijs. Die Weltbank erwartet für das laufende Jahr einen Zuwachs von 9,5 Prozent, nach 8,7 Prozent 2009. "Deswegen braucht China eine andere Geldpolitik als die meisten anderen Länder." Angesichts der weltweiten Unsicherheiten müsse die Regierung in Peking flexibel bei ihren Entscheidungen sein.
Dabei sprechen sich die Experten unter anderem dafür aus, die Geldpolitik zu straffen, um die Inflationserwartungen und übermäßig steigende Anlagewerte etwa bei Immobilien in den Griff zu bekommen. "Es spricht einiges für eine stärkere Rolle von Zinssätzen in der Geldpolitik", hieß es in der Studie. "Wenn sich die Verantwortlichen Sorgen um zinsabhängige Kapitalflüsse machen, könnte eine größere Flexibilität der Währung helfen." |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
|