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Sie werden die nachfolgenden Zeilen zunächst für einen verfrühten Aprilscherz halten. In einer Zeit, in der manche Politiker die Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger einführen wollen, greift man in Berlin zu einem anderen merkwürdigen Hebel: man lässt sie Treppen steigen und laufen …

»Sicherheitsgründe« gibt man in Berlin auf Nachfrage für eine auch auf den zweiten Blick eher skurrile Maßnahme an, mit der Hartz-IV-Empfänger zum Treppensteigen gezwungen werden sollen: Im Neuköllner Einkaufszentrum Kindl-Boulevard gibt es viele Hartz-IV-Empfänger. Sie kaufen dort zwar mangels Geld nicht ein, müssen aber an den schicken Läden vorbei, wenn sie im Obergeschoss beim Jobcenter vorsprechen müssen. Für die Hartz-IV-Empfänger, die eigentlich die nagelneue Rolltreppe ins Obergschoss nehmen könnten, gibt es dort nun ein Absperrband. Und weil wir ja ein ungeheuer reiches Land sind, gibt es sogar Wachleute, die die Einhaltung der skurrilen Maßnahme überwachen müssen. Die angeblichen Sicherheitsgründe werden wie folgt begründet: Wer oben an der Rolltreppe ankommt, der könnte theoretisch ja mit Menschen kollidieren, die wieder mit der parallel verlaufenden und nach unten führenden Rolltreppe hinunterfahren wollen. Eigentlich ist es eine ganz normale Rolltreppe. Eine führt nach oben und eine nach unten. Nun müssen die Hartz-IV-Empfänger auf Weisung der Behörden Treppenstufen steigen. Und es gibt viel Unmut und Ärger. Die Behörde will nun demnächst reagieren: Beide Rolltreppen sollen nur noch in eine Richtung fahren – nach unten. Symbolisch zeigt man den Hartz-IV-Empfängern damit wohl an, wohin es für sie im Leben gehen wird: abwärts!

[gladius]

Wundert mich nicht, eine Bevölkerung, die sich einen warmen Bürgermeister und eine Merkel leistet, kommt von ganz alleine auf solche Lösungen..........
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Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
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