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US-Regierung kündigt Neuauflage des Verfahrens an

Die US-Regierung eröffnet ein neues Verfahren gegen Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Blackwater. Ein erster Prozeß gegen die fünf Männer war im Dezember eingestellt worden. Die Blackwater-Wachleute werden beschuldigt, im September 2007 auf einem belebten Platz in Bagdad unprovoziert in eine Menge gefeuert zu haben. Dabei waren mindestens 17 Menschen getötet und ebenso viele verletzt worden, darunter Kinder und Frauen. Die Staatsanwaltschaft listete unter anderem 14 Anklagepunkte wegen Totschlags und 20 wegen versuchten Totschlags auf.

Nun sollen sie abermals wegen Totschlags angeklagt werden, sagte US-Vizepräsident Joseph Biden am Samstag bei einem Besuch in der irakischen Hauptstadt. Er drückte sein persönliches Bedauern über den Tod unbescholtener Menschen aus. Das Weiße Haus erklärte in Washington, das Justizministerium habe über die Wiedereröffnung des Verfahrens entschieden.

Im ersten Anlauf hatte ein Gericht in Washington im Dezember das Verfahren mit der Begründung gestoppt, die Staatsanwaltschaft habe Beweismittel gegen die Beschuldigten mißbräuchlich verwendet. Nach Ansicht des Richters verletzte die Regierung die Rechte der Angeklagten, weil die Staatsanwaltschaft Aussagen der Männer verwendet habe, für die ihnen Immunität zugesagt worden war. Die irakische Regierung hatte die Entscheidung scharf kritisiert. (apn/jW)

[gladius]

Kinder seid ihr alle da?

Jaaaaaaaaaa, Kasperl paß auf das Krokodil kommt!
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