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Zumindest 33 Tote bei Attentaten auf U-Bahnen & Bus
Angebliches Al Kaida-Bekennerschreiben aufgetaucht
Weltweit Terror-Alarm. Börsenkurse sacken ab

Die britische Hauptstadt London ist am Donnerstag von einer Serie verheerender Terroranschläge erschüttert worden. Während sich die Staats- und Regierungschefs des G-8-Gipfels in Schottland trafen, explodierten im morgendlichen Berufsverkehr der britischen Metropole Bomben in drei U-Bahnen und einem Bus. Ein Polizeisprecher erklärte auf einer Pressekonferenz, das die drei Anschläge auf U-Bahnzüge mindestens 33 Todesopfer forderten. Auch der Anschlag auf den Bus habe Menschenleben gefordert, diese seien aber derzeit noch nicht zu quantifizieren, erklärte der Sprecher.

Über 350 weitere Menschen sind bei den Anschlägen in der Londoner U-Bahn verletzt worden, darunter 45 schwer, sagte Polizeisprecher Brian Paddick. Ob es sich bei den Sprengsätzen um abgelegte Bomben oder - wie im Fall des Anschlages auf einen Doppeldeckerbusses gemutmaßt - um Selbstmordanschläge gehandelt hat, kann nach Angaben der Polizei derzeit noch nicht beantwortet werden.

Sieben Menschen seien in einer U-Bahn nahe der Station Moorgate getötet worden. 21 Menschen kamen nahe der Station Liverpool ums Leben und fünf Menschen an der Station Edgware Road.

Es sind vier Sprengsätze gefunden worden. Eine Warnung erhielt die Polizei nach eigenen Angaben nicht. Auch habe sich bisher niemand bei der Polizei zu der Tat bekannt.

Busse fahren wieder
Nach Angaben des Sprechers waren bis zum Nachmittag alle Insassen der Züge aus den Tunnels befreit worden. Wie das Fernsehen berichtete, wurde der Busverkehr in die Londoner Innenstadt am Nachmittag wieder aufgenommen. Vertreter von Polizei und Verkehrsbehörden fügten aber hinzu, das U-Bahn-Netz der britischen Hauptstadt werde für einige Zeit stark eingeschränkt sein.

Zweifel an angeblichem Al Kaida-Bekennerschreiben
In einem Islamisten-Internetforum tauchte unterdessen ein Bekennerschreiben des islamischen Terrornetzes Al Kaida auf. Die Gruppe droht darin mit weiteren Anschlägen in Dänemark und Italien: "Die Zeit der Rache gegen die Regierung zionistischer Kreuzzügler für Massaker in Afghanistan und im Irak ist gekommen." Die Gruppe hatte sich auch zu den Anschlägen auf Pendlerzüge in Madrid am 11. März 2004 bekannt, dem bis zum Donnerstag letzten großen Terroranschlag in Europa. Damals waren 191 Menschen getötet worden. Mittlerweile kamen aber Zweifel an der Echtheit der Botschaft auf.

Weltweites Entsetzen
Die Welt reagierte mit Entsetzen. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten der britische Premierminister Tony Blair und die anderen G-8-Staats und Regierungschefs die Anschläge als "barbarisch". US-Präsident George W. Bush sagte: "Der Kampf gegen den Terror geht weiter." Während Blair nach London flog, ging der G8-Gipfel in Gleneagles weiter - zum Zeichen, dass die Terroristen die Demokratie nicht bedrohen können.

Attentate im Morgenverkehr
London, das noch am Vortag über den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2012 gejubelt hatte, versank am Donnerstag im Chaos. Kurz nach 09.00 Uhr Ortszeit (10.00 MESZ) gab es erste Meldungen über Explosionen in U-Bahnhöfen. Daraufhin wurde die Londoner U-Bahn, mit der jeden Tag drei Millionen Menschen reisen, stillgelegt. Später kam auch der gesamte Zug- und Busverkehr zum Erliegen.

Die Bombenserie hatte etwa zeitgleich mit dem Beginn der Arbeiten in Gleneagles mitten im Londoner Berufsverkehr begonnen. Zuerst detonierte eine Bombe in einem Zug in einem Bahnhof in Westlondon. Dann explodierten Sprengkörper in Zügen, die sich in Tunneln zwischen Stationen im Osten der Stadt befanden. Eine vierte Bombe ging in einem Doppeldeckerbus hoch.

Soldaten vor dem Buckingham Palace
Zunächst war die Bahnpolizei davon ausgegangen, dass Kurzschlüsse die Ursache der Zwischenfälle seien. Doch als auch noch der Doppeldeckerbus von einer Explosion zerrissen wurde, war klar, dass es sich um Anschläge handelte. Alle Bahnhöfe wurden evakuiert, Notärzte versorgten Verletzte, vor dem Buckingham-Palast zogen Soldaten mit Maschinengewehren auf. An den Börsen fielen die Aktienkurse. Viele Länder verschärften ihre Sicherheitsmaßnahmen.

Blair zeigt Entschlossenheit
Blair bezeichnete es als "besonders barbarisch", dass die Terroristen zugeschlagen hätten, während die Staats- und Regierungschefs der G8 in Schottland über Afrikahilfe und Klimaschutz gesprochen hätten. Aber auch mit "Tod und Zerstörung" könnten die Terroristen Großbritannien und die anderen Demokratien nicht davon abhalten, ihre Werte zu verteidigen: "Wir sind entschlossen, dass es ihnen niemals gelingt, das zu zerstören, was uns lieb ist in unserem Land und in anderen zivilisierten Nationen in der Welt."

In Wien wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der Anschläge im Innenministerium eine Sitzung der Sicherheitsbehörden zur Analyse der Lage einberufen. Die Sicherheitsmaßnahmen für britische Einrichtungen wurden verstärkt.

Tausende Österreicher in London
In dem von Terroranschlägen erschütterten London wohnen auch viele Österreicher. Laut der Sprecherin des Außenministeriums, Astrid Harz, leben derzeit etwa 3.000 bis 4.000 Personen aus der Alpenrepublik in der englischen Hauptstadt.

In Großbritannien wohnen etwa 8.000 bis 10.000 Österreicher. Genauere Angaben sind nicht möglich, da keine Meldepflicht besteht. (apa/red)

Anmerkung: Wie viele barbarisch ermordete Frauen und Kinder gab es eigentlich in Afghanistan und im Iraq, um die nicht die ganze Welt trauert ?

[gladius]

Nachdem das nur ein leichter Abklatsch der Zerstörungen im Irak war kann man sich vorstellen, was diese Kriegsverbrecher im Irak für einen Schaden angerichtet haben.

[Hernalser]

[Fidelio]

Und was war den Kriegstreiber sein einziger Kommentar.

Wir werden den Terrorismus bekriegen. Wahrscheinlich war er besoffen als er dies gesagt hat. Und deshalb ist er mit dem Fahrrad gestürzt.

Wie lange müssen wir diesen Kriegstreiber noch erdulden
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Wir sind nicht verantwortlich für das, was uns widerfährt, sondern dafür, wie wir damit umgehen.
Vergebung ist, alle Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufzugeben!

www.kopp-verlag.de
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[gladius]

Wie lange wir diesen Typen noch erdulden müssen?
Ganz einfach:
Bis genug Plastiksackeln mit geruchsdicht verpackten Kriegsverbrechern die heimatlichen Gefilde erreicht hat!
Die anderen mordamerikanischen Baumbewohner fangen eh schön langsam schon zum motzen an.

[Fidelio]

Was würde wohl geschehen, wenn ein Attentat auf diesen Menschen verübt werde würde

Ich denke einige würden Jubeln und andere in tiefe Depression und Trauer fallen.
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