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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Fr Mai 06, 2005 10:33 pm Titel: USA: Nachtragshaushalt für den Krieg |
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US-Kongreß bewilligte 82 Milliarden Dollar zusätzlich. Rüstungsausgaben erreichen neue Rekordhöhe
Mit Leichtigkeit hat das Repräsentantenhaus des US-Kongresses bei 368 Ja- und 58 Nein-Stimmen am Donnerstag (Ortszeit) einen Nachtragshaushalt von 82 Milliarden Dollar bewilligt. 75,9 Milliarden Dollar davon sind für militärische Operationen in Irak und Afghanistan, den beiden von den USA besetzten Ländern, bestimmt. Der Rest soll in den »Wiederaufbau« fließen, wobei allein 592 Millionen Dollar für den Bau der größten US-Botschaft der Welt in Bagdad einkalkuliert sind.
Nach Expertenschätzungen hat der Krieg in Irak die US-Steuerzahler bisher bereits über 300 Milliarden Dollar gekostet, wobei die Folgekosten wie zum Beispiel für die Nachbetreuung von inzwischen Zehntausenden verwundeten und verstümmelten US-Soldaten nicht mitgerechnet sind. Indes blieben die der US-Rüstungskasse vor dem Krieg vom damals stellvertretenden Verteidigungsminister Paul Wolfowitz in Aussicht gestellten Gelder bisher aus.
Dennoch bewilligten nun die Abgeordneten ihrem Präsidenten George W. Bush eine Milliarde Dollar mehr für militärische Zwecke als von dem verlangt. Dafür strichen sie seine Forderungen für zivile Hilfsprogramme um 1,5 Milliarden Dollar zusammen. Zusätzlich wurde in dem neuen Haushaltsgesetz eine Formel verankert, wonach den Angehörigen von in Kampfzonen gefallenen US-Soldaten zukünftig mehr Geld zukommen soll: Statt der bisherigen einmaligen »Entschädigungszahlung« von 12000 Dollar erhalten Eltern, Ehepartner bzw. Kinder von Gefallenen zukünftig 100000 Dollar. Die Regelung soll rückwirkend seit Beginn des Afghanistanfeldzugs am 7. Oktober 2001 gelten.
Der normale US-Verteidigungshaushalt für 2005 liegt bei über 400 Milliarden Dollar. »Innerhalb der nächsten zwölf Monate werden die US-Rüstungsausgaben so groß sein, wie alle Militärausgaben aller Länder der Welt zusammengenommen«, heißt es in einem jüngsten Bericht des US-Finanzkonzerns PricewaterhouseCoopers. Dieser empfiehlt europäischen Rüstungsunternehmen dringend eine engere Zusammenarbeit mit US-Unternehmen, denn die USA säßen »im Fahrersitz« und würden schon bald »die Versorgung der Welt mit Waffen vollkommen dominieren«. |
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gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
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Verfasst am: Sa Mai 07, 2005 4:42 pm Titel: |
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Da werden sich wieder einige der "Democracy"-Fanatiker weiterhin die Taschen vollstopfen können, weils eben so bequem geht.
Und der Rest der Welt zahlt an die Wallstreet-Mafia und zahlt und zahlt und zahlt bis die Schwarten krachen.
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Blunzenstricker
Anmeldungsdatum: 27.03.2004 Beiträge: 181 Wohnort: Stein an der Donau
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Verfasst am: Sa Mai 07, 2005 10:18 pm Titel: |
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gladius hat folgendes geschrieben: | Da werden sich wieder einige der "Democracy"-Fanatiker weiterhin die Taschen vollstopfen können, weils eben so bequem geht.
Und der Rest der Welt zahlt an die Wallstreet-Mafia und zahlt und zahlt und zahlt bis die Schwarten krachen.
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Hehe, ich zahl nix, sondern ich kriege bezahlt fürs Sacklpicken in Sta. _________________ I bin und bleib a Häfnbruader |
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