www.meidling-forum.at

[admin]

Ein Mann bot im Internet 250.000 Dollar für den Mord an Michael Schiavo (Bild), den Ehemann der Koma-Patientin.

Washington - Die Kontroverse um die Komapatientin Terri Schiavo in Florida hat nun zu einer Verhaftung wegen mutmaßlicher Anstiftung zum Mord geführt. Im US-Bundesstaat North Carolina wurde ein Mann verhaftet, der laut FBI im Internet eine Kopfgeld-Prämie von 250.000 Dollar (192.574 Euro) für den Mord an Michael Schiavo, den Ehemann der Patientin, angeboten haben soll. Für den Mord am zuständigen Richter soll er eine Belohnung von 50.000 Dollar versprochen haben, berichtete der US-Sender CNN.

Richter unter Polizeischutz

Falls der Verdächtige der Tat überführt wird droht ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren und eine Geldstrafe bis zu 500.000 Dollar. Wegen der hohen Aufmerksamkeit für den Fall und der in Verbindung mit den Gerichtsentscheidungen laut gewordenen Emotionen steht der zuständige Richter, George Greer, der die Entfernung der Magensonde zur Ernährung der Patientin letztlich angeordnet hatte, unter Polizeischutz. Obwohl Greer selber ein konservativer Christ und Republikaner ist, hat er sich durch sein Urteil den Zorn zahlreicher konservativer christlicher Gruppen zugezogen. Sie werfen ihm "Mord" an Terri Schiavo vor, da er durch seine Entscheidung die Patientin nach 15 Jahren im Koma sterben zu lassen, die göttliche Ordnung störe.

Kurier-Artikel vom 27.03.2005 |apa, ap, afp |ron

Hallelujah America

[gladius]

Das kann wirklich nur das mordamerikanische Lizenzblattl namens Kurier:
Den angeordneten Tod der Komapatientin als "Mord" mit Gänsefüsschen zu bezeichnen, wo es doch glatter Mord ist und unter der österreichischen Rechtsordnung vor einem Geschworenengericht landen würde!