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NSA-Whistleblower: US-Regierung bespitzelt alle Amerikaner

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Sa Aug 11, 2012 1:33 pm    Titel: NSA-Whistleblower: US-Regierung bespitzelt alle Amerikaner Antworten mit Zitat

Zwei frühere hochrangige Beamte der National Security Agency (NSA), der US-Bundesbehörde, die im Dienste der nationalen Sicherheit Daten und Geheimdienstinformationen über internationale Kommunikation sammelt, werfen der NSA vor, sie bespitzele auch die eigenen Bürger. Nach Aussage von Thomas Drake, einem Ex-NSA-Mitarbeiter und Kirk Wiebe, der als Analyst für die Behörde tätig war, beobachtet die NSA im Rahmen einer massiven Überwachungsaktion jeden einzelnen amerikanischen Bürger und sammelt Informationen über ihn.

Als erster veröffentlichte der Nachrichtenkanal RT.com die Story, nachdem Drake und Wiebe kürzlich bei zwei verschiedenen Gelegenheiten Reportern Insider-Informationen über die NSA-Bespitzelungsaktionen gegeben hatten. Drake beschrieb bei einem Interview mit Eliot Spitzer, dem Moderator der Sendung »Viewpoint« in Current TV, wie die Terroranschläge vom 11. Septemberals Auslöser gedient hätten, Amerika als »Ausland« neu zu definieren, um die Überwachung unschuldiger Amerikaner zu rechtfertigen. Diese Bespitzelung durch die Hintertür werde bis heute fortgesetzt.

»Ist diese Büchse der Pandora erst einmal geöffnet, dass man sich einfach nur Zugang zu unglaublichen Datenmengen über Menschen verschafft, die nicht den geringsten Anlass für einen Verdacht geben, die nichts angestellt haben – und wird all das nur für eine mögliche spätere oder auch sofortige Nutzung gesammelt, dann droht Gefahr«, sagte Drake in dem Interview.

»Und wozu sonst sollten sie die Daten verwenden können (als für zukünftige Strafverfolgung, die nichts mit Terrorismus zu tun hat, oder zum Zweck der Erpressung), besonders, wenn alles unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit geschieht?«

Ähnlich äußerte sich [der frühere Technische Leiter der NSA William] Binney laut RT.com kürzlich bei einem Interview mit dem Journalisten Geoff Shively, wobei er enthüllte, dass die US-Regierung über jeden einzelnen Amerikaner praktisch alle Daten sammelt, die sie nur erhalten kann. Das wird natürlich durch soziale Netze wie Facebook, Twitter, Instagram, Foursquare, Path und viele andere erleichtert, die jeden Schritt der Teilnehmer festhalten.

»Sie sammeln sämtliche Daten über praktisch jeden amerikanischen Bürger im Lande, sie bündeln die Information und bauen Communities, zu denen Sie Verbindung unterhalten und die etwas über Sie wissen; was Sie tun, was Sie unternehmen«, so Binney.

»Die Regierung sammelt diese Art von Information über jeden Einzelnen, es ist ein sehr gefährlicher Prozess.«

Seit RT.com den Beitrag über die beiden Whistleblower veröffentlichte, versuchen mehrere Mainstream-Websites, die offenkundige Grundrechteverletzung durch die NSA herunterzuspielen, insbesondere den Verstoß gegen den Vierten Verfassungszusatz, nach dem ungerechtfertigte Durchsuchungen und Festnahmen ohne richterlichen Befehl untersagt sind. Aber wie sie es auch immer zu drehen versuchen, das Sammeln von Informationen, das Anzapfen von Telefonanschlüssen und verschiedene andere Bespitzelungsaktionen ohne richterlichen Befehl sind verboten und verstoßen gegen die Verfassung, auch dann, wenn sie im Namen der Terrorbekämpfung erfolgen.
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Mi Aug 14, 2013 7:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist noch ein guter Artikel über die Machenschaften der USA was den E-Mail verkehr angeht.

Alles was gesammelt und ausgewertet werden kann, landet früher oder später in den USA. Und ich denke eher früher als später.

Sogar verschlüsselte Mails werden in den USA geknackt resp. vermutlich beim senden, vor der Verschlüsselung, abgefangen. So interpretiere ich diesen Artikel.


Zitat:
Wie sicher ist E-Mail?

«Wenn Sie wüssten, was ich weiss...»

Zwei US-E-Mail-Anbieter plaudern aus dem Nähkästchen. Einer will seine Server in die Schweiz zügeln – weil wir nicht in der EU sind.


Publiziert: 13.08.2013 Von Mirko Hofmann

Sind E-Mails noch sicher oder ist die Privatsphäre längst inexistent? Eine Frage, die im Zuge der jüngsten NSA-Spionage-Affäre immer häufiger auftaucht. Der Hauptgrund: Zwei namhafte und für ihre Sicherheit bekannte US-amerikanische E-Mail-Anbieter gingen letzten Freitag vom Netz. Einer davon ist Lavabit, den auch der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden nutzte. Nur wenige Stunden später folgte mit Silent Circle gleich der nächste E-Mail-Anbieter.

Anbieter mailt nicht mehr
«Ich selber nutze E-Mail zurzeit nicht mehr. Wenn Sie wüssten, was ich weiss über E-Mail, würden auch Sie es nicht mehr nutzen», schreibt Ladar Levison, Besitzer von Lavabit auf der Homepage, nachdem der Dienst offline ging. Aus seiner Sicht sind vor allem US-amerikanische Dienste unsicher: «Ich empfehle aufgrund der aktuellen Angelegenheit allen Menschen, ihre privaten Daten keinem Unternehmen anzuvertrauen, das an die Vereinigten Staaten gebunden ist.»

Rund 410'000 E-Mail-Nutzer hatte Lavabit. Dass einer davon Edward Snowden war, bedeutete das Ende für das Unternehmen aus Dallas. Es geriet damit in den Fokus der US-Behörden. Die Forderung war klar: Zugriff auf alle Kundendaten gewähren – oder dichtmachen. Dazu Levison: «Ich wurde zu einer schwierigen Entscheidung gezwungen: Entweder mache ich mich zum Komplizen in einem Verbrechen gegen das Volk, oder ich stelle den Betrieb von Lavabit ein.»

Neben Lavabit stellte auch Silent Circle den Dienst ein
Kurz darauf reagierte Silent Circle auf die Massnahmen von Lavabit und schloss seinen Dienst. Das Unternehmen löschte «freiwillig» sämtliche E-Mails der Nutzer. Co-Gründer Phil Zimmermann, der als Ikone im Bereich Kryptographie (Verschlüsselung) gilt, ist auf Smartphone-Kommunikation spezialisiert. Er gab sich in einem Interview mit dem Forbes Magazin ebenfalls E-Mail-skeptisch: «Ich nutze fast kein E-Mail mehr. Wer sicher kommunizieren will, setzt besser auf Mobile messaging – trotz Einschränkungen. Für Nachrichten mit grossen Anhängen sind Mails jedoch nützlicher.» Ob Edward Snowden auch bei Silent Circle Kunde war, weiss Zimmermann nicht.

Für den Fortbestand seines E-Mail-Dienstes soll nun die Schweiz eine wichtige Rolle spielen: «Wir werden einige Server in die Schweiz zügeln. Dort gilt das Datenspeicherungsgesetz der EU nämlich nicht.»

Quelle: http://www.blick.ch/life/digital/wenn-sie-wuessten-was-ich-weiss-id2405455.html

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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Mi Aug 14, 2013 10:35 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre ich Regierung bei dem mordamerikanischen Gesindel würde ich dort klarerweise auch überwachen und bespitzeln!

Nur ausserhalb dieses Gangsterhaufens gehört den Massenmördern das Handwerk gelegt und kräftig auf die Pfoten gedroschen so sie versuchen auch hier in Europa, speziell in der BRD und Österreich sich einzumischen.

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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Mi Aug 14, 2013 3:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

gladius hat folgendes geschrieben:
Wäre ich Regierung bei dem mordamerikanischen Gesindel würde ich dort klarerweise auch überwachen und bespitzeln!

Nur ausserhalb dieses Gangsterhaufens gehört den Massenmördern das Handwerk gelegt und kräftig auf die Pfoten gedroschen so sie versuchen auch hier in Europa, speziell in der BRD und Österreich sich einzumischen.


Und glaub mir das wird noch lange nicht das ende sein. Die werden uns noch weiter bespitzeln.

Dieses gesindel gehört an die wand geklatscht.
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