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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Di Jun 14, 2011 9:10 pm Titel: Gewerkschafts-Umfrage bringt Lugner zum Toben |
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Shoppen am Sonntag?
Shoppen auch am Sonntag verlangen die einen. Wenigstens einen Ruhetag in der Woche die anderen. Wie berichtet, zieht Baulöwe Richard Lugner nun für die Sonntagsöffnung vor Gericht (siehe Infobox). Wütend reagierte der Hausherr der Lugner City am Dienstag auf eine Umfrage der Gewerkschaft in seinem Einkaufszentrum. Das eindeutige Votum: 94 Prozent der Angestellten wollen am Sonntag nicht arbeiten.
Ausgestattet mit Stimmzetteln und Einwurfboxen zogen die Gewerkschafter Dienstagfrüh durch die Wiener Lugner City. Befragt wurden die Angestellten der einzelnen Geschäfte, ob sie am Sonntag arbeiten möchten. Baulöwe Richard Lugner und einige andere Unternehmer haben vor Kurzem eine Klage beim Verfassungsgerichtshof eingebracht – sie fordern fünf bis sechs "offene" Sonntage.
Davon wollen die Angestellten jedoch offenbar nichts wissen: 94 Prozent der Befragten sagten "Nein" zum Arbeiten am traditionellen Ruhetag. "Die Öffnungszeiten sind ausreichend, es gibt keinen Bedarf an einer Ausweitung", so Wolfgang Katzian, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten. Was er allerdings nicht sagt: wie enorm der Andrang in jenen Geschäften, etwa einigen Billa- Filialen, die ihre Pforten auch am Sonntag geöffnet haben, ist.
Lugner: "Wer nicht will, braucht am Sonntag nicht zu arbeiten"
Laut wird es, als Richard Lugner und die mit der Umfrage beschäftigten Gewerkschafter aufeinandertreffen. "So geht das nicht", poltert Lugner, der an seinem Plan festhalten will und betont: "Wer nicht will, braucht am Sonntag nicht zu arbeiten. Wer sich dafür entscheidet, bekommt für den Tag das Doppelte bezahlt." |
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Fidelio
Anmeldungsdatum: 22.03.2004 Beiträge: 1210 Wohnort: CH-3400 Burgdorf
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Verfasst am: Do Jun 23, 2011 11:16 am Titel: |
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Das möchte ich sehen, ob der wirklich das doppelte bezahlen will, denjenigen die an einem Sonntag arbeiten kommen.
Was geschieht mit denjenigen die an einem Sonntag nicht arbeiten wollen?
Erhalten die eine Kündigung?
Oder dürfen die dann das doppelte arbeiten?
Irgend etwas muss der doch im Schilde führen der Mörtel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ohne Konsequenzen bleibt für diejenigen die nicht arbeiten wollen an einem Sonntag. _________________ Wir sind nicht verantwortlich für das, was uns widerfährt, sondern dafür, wie wir damit umgehen.
Vergebung ist, alle Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufzugeben!
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gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
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Verfasst am: Fr Jun 24, 2011 3:55 pm Titel: |
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In einer angeblich so freien Gesllschaft muß es doch jedem überlassen sein, zu entscheiden, wann er hackeln will oder nicht. Nur in diesem rotweißroten Kakanien erhebt sich sofort ein Gebrüll, wenn es um diese Entscheidungsfreiheit geht. Hekatomben an unmenschlich gequälten Kreaturen werden an die Wand gemalt und Szenarien befürchtet, wo sich reihenweise gequälte Mitmenschen selbst entleiben.
Nun Leute: Man vergesse nicht, daß mit Ausnahme dieses rotweißroten Fliegenschisses auf dem Globus so ziemlich überall rund um die Uhr die Einkaufstempel geöffnet sind und bleiben und auch kein bemerkenswertes Ansteigen der Selbstmordraten in diesen Gegenden zu verzeichnen ist.
Abgesehen davon habe ich in diesen hiesigen Gemarkungen noch nicht vernommen, daß Stahlwerke, Tankstellen, E-Werke, Krankenhäuser und dergleichen pünktliche Sperrstunden einhalten und die dortigen Werktätigen die Butterbrote im Kreise ihrer Lieben am Abend verzehren. _________________ Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse |
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Fidelio
Anmeldungsdatum: 22.03.2004 Beiträge: 1210 Wohnort: CH-3400 Burgdorf
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Verfasst am: Di Jun 28, 2011 3:25 pm Titel: |
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Das sollte man weingistens annehmen, dass es jedem selbst überlassen ist ob er an einem Sonntag hackeln gehen will oder nicht.
Bei uns war das Geschrei ähnlich. Die einen wollten unbedingt den Sonntagsverkauf die anderen meinten nein lieber nicht. Die Gewerkschaften konnten sich nicht einigen und die Politiker erst recht nicht.
Was musste her?
Na, einen Klaren eidgenösischen Kompromiss.
Und wie schaut der aus?
Ganz einfach: Es werden 2 Sonntagsverkäufe im Jahr gestattet und das im Dezember, wegen dem Weihnachstgeschäft. Am Anfang hiess es, es dürfen nur die Verwandten und Bekannten eines Geschäftes an einem solchen Sonntag arbeiten. Da nun grosse Kaufhausketten nicht so viele Bekannte und Verwandte haben wie sie Geschäfter haben, wurde der zweimalige Sonntagsverkauf ausgeweitet auf die Angestellten. Sie erhalten einen Tag frei nebst dem Zuschlag für Sonntagsarbeit. Und dieser Zuschlag wurde so abgeändert, dass es fast keinen Sinn macht an einem Sonntag zu arbeiten. Auch da fanden die Gewerkschaften kein Eingreiffen für nötig, dass dieser Zuschlag wenigstens blieb.
Ich denke, wenn ein bedürfnis da ist, für an einem Sonntag einkaufen zu gehen, weshalb denn nicht öffnen. Wobei es gibt ja viele Tankstellenshops an denen man an einem Sonntag einkaufen gehen kann. _________________ Wir sind nicht verantwortlich für das, was uns widerfährt, sondern dafür, wie wir damit umgehen.
Vergebung ist, alle Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit aufzugeben!
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