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Unser staatlich geführtes Fernsehen hat wieder einmal zugesc

 
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Fidelio



Anmeldungsdatum: 22.03.2004
Beiträge: 1210
Wohnort: CH-3400 Burgdorf

BeitragVerfasst am: Do März 24, 2011 1:07 pm    Titel: Unser staatlich geführtes Fernsehen hat wieder einmal zugesc Antworten mit Zitat

Unser staatlich geführtes Fernsehen hat wieder einmal zugeschlagen.

Man stelle sich vor, nein das muss man sich nicht vorstellen, den es ist so geschehen.

Das Bundesamt für Gesundheit macht Werbespots. Themas dieser Werbespots sind die Geschlechtskrankheiten Syphillis und Tripper. Die Botschaft lautet bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit unbekannte Partnern kann man sich nicht nur mit Aids anstecken sondern auch mit Syphillis und Tripper. Spruch: wenns dich juckt im Schritt, dann zum Arzt.

Einen solchen Werbespot habe ich bereits gesehen und ich fand Ihn witzig gemacht, das heisst gut gemacht. Nun kommt unser gutes Fernsehen, welches ein wenig linksorientiert ist und will diese Spots nicht um die beste Sendezeit ausstrahlen. Dazu den folgenden Zeitungsartikel:



Kein Sex vor der Tagesschau

Beim BAG reibt man sich verwundert die Augen: Die Spots der neuen Kampagne gegen Geschlechtskrankheiten hätten zur Prime Time ausgestrahlt werden sollen – zu heikel, befand die SRG.

Eine Lehrerin, die sich während des Unterrichts mit einem Skelett im Schritt kratzt. Oder die Yoga-Schülerin, die sich wild verrenkt, weil es zwischen den Beinen juckt: Mit solch witzig gemeinten Werbefilmen kämpft das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in seiner neusten Kampagne gegen Geschlechtskrankheiten. Bereits am vergangenen Montag hätten die Spots über den Bildschirm flimmern sollen. «Unter anderem vor und nach der Hauptausgabe der ‹Tagesschau›», bestätigt Regula Weyermann, Leiterin Kommunikation und Kampagnen des BAG, Recherchen von 20 Minuten. Doch die Fernsehchefs zogen die Notbremse: «Nach unserer Medienkonferenz wurden wir definitiv informiert, dass man uns die ursprünglich gebuchten Sendeplätze nicht alle gewährt», so Weyermann.

Die Nähe zur «Tagesschau» war der SRG offenbar zu problematisch: «Die Verantwortlichen befanden, dass die Spots von einem Teil des Publikums als geschmacklos eingestuft werden könnten», sagt Andrea Hemmi, Leiterin Unternehmenskommunikation SRF.

«Uns hat der Entscheid überrascht», so Regula Weyermann. «Es ist ja nicht die erste BAG-Kampagne, bei der es um Sexualität im weiteren Sinne geht.» Bisherige Spots habe man ohne Probleme auch vor und nach der «Tagesschau» gebracht. Seit gestern laufen die Filme zwar – allerdings wird nur ein SRG-genehmer Spot zur Prime Time nach ­«Meteo» gezeigt. Die Pizzakurier- und Yoga-Spots kommen nach 22 Uhr, die «Biologie-Vorlesung» sogar erst nach 23 Uhr.


Ärzte kritisieren BAG-Kampagne

«Wenns juckt oder brennt, dann bitte zum Arzt!»: Der Slogan zur neuen BAG-Kampagne sorgt bei Medizinern für Kopfschütteln. Bei einer Mehrheit von Leuten, die sich eine Geschlechtskrankheit einfangen, juckt nämlich überhaupt nichts, wie Stephan Lautenschlager, Chefarzt im Dermatologischen Ambulatorium Triemli in Zürich, erklärt. «Eine Syphilis zum Beispiel brennt nie im Genital­bereich und juckt auch nicht.» Ähnlich verhält es sich mit Chlamydien. «Bei Frauen verläuft die ganze Infektion in 70 Prozent der Fälle ohne Symptome wie Brennen oder Jucken.» Diese Fälle gebe es, räumt Roger Staub vom BAG ein. Am Slogan wolle man aber festhalten. «Bei ganz vielen juckt und brennt es – und es ist ein Drama, wenn diese Leute dann nicht zum Arzt gehen.»


Quelle: http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/…schau--18196767




Da muss ich micht echt hinterfragen, was das soll?

Vor 20:00' werden Filme gezeigt, die eigentlich nicht für Kinder gedacht wären, solche Spots werden aber verbannt, da sie vermutlich sehr anstössig sind.

Da will eine Gesundheitsbehörde aufmerksam machen, dass Geschlechtskrankheiten im Vormarsch sind und erhalten am Ende einen Maulkorb. Toll.
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