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Knalleffekt im Fall Kampusch: Richter übernimmt Ermittlungen

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Di Feb 22, 2011 7:55 pm    Titel: Knalleffekt im Fall Kampusch: Richter übernimmt Ermittlungen Antworten mit Zitat

Fünf Staatsanwälte im Visier. Bei der Überprüfung der Kampusch-Ermittlungen schaltet die Innsbrucker Anklagebehörde erstmals einen Richter ein. Man will einer schiefen Optik entgehen.

Wien/Innsbruck. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat sich zu einem unerwarteten Schritt entschlossen. Erstmals soll ein unabhängiger Ermittlungsrichter prüfen, ob es bei den in Wien geführten Ermittlungen zur Entführung von Natascha Kampusch Schlampereien oder Versäumnisse gab. Innsbruck ist für diese heikle Causa – fünf teils hochrangige Staatsanwälte sind beschuldigt – seit 22. Oktober 2010 zuständig.

Wie berichtet, hatte Ex-OGH-Präsident Johann Rzeszut, einst Mitglied der Kampusch-Evaluierungskommission, akute Ermittlungsmängel angeprangert. Seither läuft gegen die fünf Ankläger ein Verfahren wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs.

Die Befassung eines unabhängigen Richters anstelle eines weisungsgebundenen Staatsanwaltes ist auch deshalb erfolgt, da Innsbruck einer schiefen Optik entgehen will: So ist es generell als kritisch einzustufen, wenn Staatsanwälte (im konkreten Fall ist die Innsbrucker Anklägerin Gabriele Ginther am Werk) ein Verfahren gegen Berufskollegen führen. Der sprichwörtliche Verdacht, wonach „eine Krähe einer anderen kein Auge aushacke“, wird nun mit dem Gang zum Richter beseitigt. Zwar wurde der U-Richter mit der Strafprozessreform abgeschafft, in Fällen von hohem öffentlichem Interesse gibt es aber nach wie vor die Möglichkeit, die Befassung durch einen Richter zu beantragen.

Geheimnisse vor Enthüllung?

Brisanter Hintergrund des Verfahrens gegen die fünf Wiener Staatsanwälte – diese weisen den Amtsmissbrauchsvorwurf entschieden zurück – ist freilich die Frage, ob sich in dem Entführungsfall selbst noch weitere Geheimnisse verbergen. Unabhängig vom Ausgang des Innsbrucker Verfahrens (Einstellung oder Anklageerhebung samt Prozess) steht nun eine mögliche Wiederaufnahme der eigentlichen Kampusch-Erhebungen im Raum. Sollte der Richter zu dem Ergebnis kommen, dass – so wie Rzeszut meint – noch vieles unaufgeklärt ist, müsste die Staatsanwaltschaft Wien den spektakulären Fall ein drittes Mal aufrollen.

Worin besteht nun die erste konkrete Aufgabe des eingesetzten Richters? Dazu sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, Hansjörg Mayr, am Dienstagnachmittag: „Es wurden heute die Akten dem Einzelrichter im Ermittlungsverfahren mit dem Antrag übermittelt, Johann Rzeszut und Ludwig Adamovich (er war Chef der Kampusch-Evaluierungskommission, Anm.) als Zeugen und in Folge auch die angezeigten Staatsanwälte als Beschuldigte zu vernehmen.“ Zum bisherigen Fortgang des Innsbrucker Verfahrens sagt Mayr, man habe sich erst in den Akt einlesen müssen. Mehr als 22.000 Seiten seien von Wien nach Tirol übermittelt worden.

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Patridiot



Anmeldungsdatum: 12.01.2011
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: Mi Feb 23, 2011 1:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing ... unabhängiger Richter ... Laughing ..... Laughing Laughing ... da Innsbruck einer schiefen Optik entgehen will ... Laughing Laughing

Also das trifft mich jetzt ja wirklich gänzlich unerwartet ... *schrei-brüll-wieher*

Für wie blöde hält uns diese Bagage denn eigentlich? Das Einzige, das diese Typen mit Hilfe solcher Augenauswischerei zu beseitigen beabsichtigen, ist die Wahrheit.
Ein Lump wäscht den anderen rein, es war noch nie anders. Und schon gar nicht in der Alpenrepublik.
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Mi Feb 23, 2011 1:22 pm    Titel: Lustig! Antworten mit Zitat

Wenn die Meldung es bis in die Irrenhäuser schafft, werden alle Deppen ganz bestimmt Beifall klatschen!

Ob andere auch klatschen werden? Bestimmt die nicht, die sich nicht als Blöde verkaufen lassen wollen!

_________________
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