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Die amerikanische Regierung will sich den selbst verschuldeten Krieg jetzt vom eigenen Volk bezahlen lassen, obwohl dieses dagegen ist. Die Demokraten wollen erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder »War Bonds« ausgeben.

Die Vereinigten Staaten sind pleite. Die Staatsschulden klettern in astronomische Höhen und belaufen sich derzeit auf rund zwölf Billionen Dollar. Dennoch führen die »Welt-Demokratisierer« zwei nicht zu gewinnende Kriege in Afghanistan und im Irak. Diese wurden bisher auf Kredit finanziert – vorwiegend von ausländischen Gebern, wie etwa China.

Allein die vor zwei Wochen von US-Präsident Barack Hussein Obama angekündigte Aufstockung der Truppen in Afghanistan um 30.000 Soldaten soll, so offizielle Regierungsangaben, mindestens 30 Milliarden Dollar kosten.

Wie also soll man aus diesem Dilemma herauskommen? – Obamas Parteifreunde hatten nun die zündende Idee: durch Kriegsanleihen! Zuletzt waren diese zur Finanzierung der Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg ausgegeben worden. Wieso soll das also nicht auch jetzt wieder funktionieren?

Zwar ist die Mehrheit des Volkes gegen den Afghanistan-Krieg, aber was soll’s! Sie haben diese Anleihen als Patrioten einfach zu kaufen, ohne Widerrede!

US-Bürger sollen diese »War Bonds« kaufen, sagte dazu auch der demokratische Abgeordnete Kendrick Meek, und dadurch »ihre Unterstützung für die Truppen demonstrieren, selbst wenn sie mit dem Einsatz nicht einverstanden sind«. Was? Man soll Geld in etwas investieren, mit dem man nicht einverstanden ist und auch noch den Tod von tausenden unschuldiger Zivilisten finanzieren? Was sich wie das Geschwafel eines völlig desorientierten Stammtischbruders anhört, ist bitter ernst gemeint. Denn die Demokraten stellten nun in Washington einen Gesetzesentwurf vor, der das Finanzministerium zur Ausgabe solcher Kriegsanleihen ermächtigen soll.

Im Chat des österreichischen Standard gibt es dazu zwei repräsentative Kommentare, die ich abschließend zitieren möchte:

»Die US-Regierung schickt Menschen gegen ihren Willen in den Krieg, um sie gleichermaßen als Geiseln zu nehmen. Jetzt erwartet man Lösegeld von den Verwandten.«

»Das ist so, wie wenn man versucht, einen Gebrauchtwagen an den Mann zu bringen, der vorher mindestens dreimal frontal gegen die Wand gefahren worden ist.«

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