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[Störtebeker]

Cem Özdemir

Ein „Obama Europas”?

Jerusalem: Nachdem sich Grünen-Türke Cem Özdemir unlängst auch als Bundesparteichef seiner Partei etablieren konnte, zieht es ihn nunmehr auch auf internationales Parkett. In einem Interview mit der israelischen Zeitung Jedioth Ahronot ließ er schon mal bescheidenerweise wissen, daß er nichts dagegen hätte, die Rolle eines „Obamas von Europa“ zu übernehmen.

Auch daran, wie er sich, im Falle einer solchen Rolle, sein Verhältnis zum Staat Israel vorstellen würde, ließ er nicht den geringsten Zweifel:

JED (S. 22 b, Eldad Beck): Ein starker Türke

Chem Özdemir ist der erste Sohn von Einwanderern, der in Deutschland in die Führung einer politischen Bewegung gewählt wurde, und das war nicht einfach für ihn. In einem Interview mit JED erzählt er von dem neonazistischen Anschlag, der sein Leben veränderte, und von dem Trauma, das sein Vater in einer deutschen Kneipe erlebte.

Der „Obama Europas“? Er hätte nichts dagegen.

Doppelseitiges Interview

Zum Thema Juden und Israel heißt es wie folgt:
Seit seinen Einstieg in die Politik bemüht er sich um eine Annäherung zwischen Juden und Moslems in Deutschland und kämpft gegen antisemitische Erscheinungen unter den türkischen und moslemischen Einwanderern. „Auch bei Minderheiten kann es Rassismus geben“, sagt er. „Türken können z.B. schreckliche Dinge über Zigeuner sagen. Die Erscheinung des Antisemitismus hängt natürlich mit dem Nahostkonflikt zusammen und wie er hier bei uns präsentiert wird. Eigentlich gibt es bei uns zwei Ströme. Es gibt solche, die sagen: Schaut nur, was Israel den Palästinensern antut. Andere sagen, sie würden nie vergessen, wie wir im Goldenen Zeitalter in Andalusien zusammenlebten, und wie die jüdische Welt während des Massakers in Bosnien gegen die dortigen Geschehnisse aufbegehrte.“

Er unterstützt Israel vorbehaltlos, womit er sich auch bei diesem Thema von seinen Parteikollegen bei den Grünen unterscheidet. „Ich bin ziemlich immun gegen Israelfeindlichkeit“, sagt er und entschuldigt sich dafür, Israel nur einmal besucht zu haben. „Wir kamen kurz nach dem ersten Golfkrieg nach Israel, und zwar nachdem einer meiner Vorgänger gesagt hatte, es sei ihm egal, wenn irakische Raketen als Strafe für die israelische Besatzungspolitik auf Israel abgeschossen werden. Diese Äußerung hat in Israel natürlich starke Empörung ausgelöst, und wir haben beschlossen, nach Israel zu kommen um zu zeigen, dass es auch andere Grüne gibt.“

Töne wie diese und auch die Tatsache, daß so jemand Parteichef einer deutschen Partei werden kann, belegen einmal mehr, daß es sich bei den Grünen um keine deutsche Partei mehr handelt, sondern um eine Art Fünfter Kolonne, die lediglich die Interessen fremder Staaten und völkischer Minderheiten zum Nachteil des deutschen Volkes wahrnimmt. Kein Wunder, daß sie es vorzieht, gerade in den neuen Bundesländern, bei Kommunalwahlen unter falschem Namen anzutreten, indem man sich als Bürgerinitative oder ähnlichem ausgibt, da man unter der normalen Bezeichnung nur geringe Chancen hat, nennenswerte Stimmenergebnisse zu erzielen.

Siehe auch
Jedioth Ahronot; 05.12.08 (nach dem Medienspiegel der dt. Botschaft in Israel)

Cem Özdemir – Wikipedia

Cem Özdemir
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)