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Von wegen „Hetze gegen Homosexuelle“…

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Nov 26, 2008 1:28 am    Titel: Von wegen „Hetze gegen Homosexuelle“… Antworten mit Zitat


Evrim Baba

PDS-Kurdin Evrim Baba

zeigt „Berliner Boten“ an


Darf man Schwule und Lesben als „pervers“ bezeichnen? Damit muss sich nun auf Initiative des Berliner PDS-Vorstandsmitglieds –mit dem urtypischen Berliner Namen- Evrim Baba, die Polizei und Staatsanwaltschaft beschäftigen. Baba, die auch Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses ist, denunzierte gestern die Betreiber des „Berliner Boten“ und erstatte Strafanzeige, die sich ihrer Auffassung nach in einem „Hetzartikel gegen Homosexuelle“ folgender Straftaten schuldig gemacht hätten: „Der Artikel enthalte homophobe und die Würde anderer Menschen verletzende Äußerungen. Auch ähnele er den “im Nationalsozialismus zu Propagandazwecken und zur medialen Vorbereitung der Verfolgung verwendeten Darstellungen” von Menschen anderer sexueller Orientierung.“

Laut Tagesspiegel hätten die Autoren des inkriminierten Artikels Homosexuelle als „pervers“ diffamiert. Tatsächlich sucht man die bezeichnete Stelle in dem Artikel auf der Netzseite des „Berliner Boten“ vergeblich. Dabei handelt es sich um ein Projekt der „Initiative für Volksaufklärung“. Am 20. September ist dort ein Artikel unter der Überschrift „Zentren für Schwule in Berlin gibt es wie Sand am Meer“, den die Baba immerhin für anstößig genug hält, ihn umgehend der Polizei zu melden.



Aber ob nun mit oder ohne „pervers“, die PDS-Kurdin hat noch andere Anklagepunkte in petto, weswegen man gegen den oder die Autoren sofort mit allen erdenklichen Polizeimaßnahmen vorgehen sollte. So moniert sie unter anderem, dass die Autoren den Homosexuellen vorwerfen, keine Kinder zeugen zu können und somit nichts zum „Volkswachstum“ beizutragen. – Nunja, wo sie nun mal recht haben. Das einzige was man den Autoren eventuell vorwerfen könnte, dass sie unter den Homosexuellen keine Ausnahme zu lassen und somit alle über einen Kamm scheren. So heißt es dort unter anderem: „Sicher kennt manch einer einen Schwulen und meint, dass dieser doch ganz normal wäre, doch das entspricht vielleicht nicht ganz der Wahrheit. Wer einmal, in einer Kneipe für Homosexuelle gewesen ist, wird wissen, worüber wir schreiben.“ Das ist keineswegs richtig. So gibt es sehr wohl auch Homosexuelle, denen der ganze öffentliche Zirkus mit denen gewisse Zeitgenossen in ziemlich penetranter Art und Weise um Toleranz werben, gehörig auf die Nerven. Wenn etwas nämlich tatsächlich abartig und pervers ist, dann sind es viel mehr solche Veranstaltungen wie unter anderem der Christopher Street Day, als etwa das, was einige meinen in ihren Schlafzimmern treiben zu müssen, was schließlich ohnehin niemandem etwas angeht.

Die Art und Weise wie die PDS-Kurdin –der Ausländerbonus, mit dem sie politische Karriere gemacht hat, allein reicht ihr ja offenbar nicht-, die Betreiber des “Berliner Boten” denunziert, spricht aber wiederum für sich. So verweist sie unter anderem darauf, dass „homophobe Einstellungen“ in der Gesellschaft tief verhaftet seien – was in ihrem Heimatland der Türkei, sicher nicht der Fall ist. Als Beispiel nennt sie unter anderem die jüngste „Schändung“ des Homosexuellen-Mahnmals und die Übergriffe gegen Homosexuelle selbst. Letzteres entbehrt nicht einer gewissen Komik, denn ausgerechnet das steht nun in keiner Weise im Zusammenhang mit „rechtsextremen“ Übergriffen etc. So hatte es in den vergangenen Monaten häufig Angriffe auf Homosexuelle in Berlin gegeben, über die jüngst der Tagesspiegel am 7. November schrieb: „Der bildungspolitische Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Sascha Steuer, hat vor dem Hintergrund von zunehmenden Attacken gegen Homosexuelle jetzt Migranten dazu aufgefordert, sich «an den deutschen Gesetzen, den Regeln des Zusammenlebens und der Gleichberechtigung von Mann und Frau» zu orientieren.“ Im Klartext: Die Berliner PDS-Abgeordnete führt ihre eigenen Landsleute als Beleg dafür auf, dass „homophobe Einstellungen“ in der Gesellschaft tief verankert seien.

Ob die Anzeige der Kurdin demnächst Gegenstand eines Strafprozesses wird, bleibt abzuwarten. Ansonsten sollte man der Baba mal mit Nachdruck zu verstehen geben, dass sie hier nur Gast ist und sich aus innerdeutschen Angelegenheiten, wie es sich für Gäste eben gehört, raus zu halten hat. – Im Übrigen wäre es mal interessant zu erfahren, was die PDS-Kurdin Baba dazu veranlasst hat, sich überhaupt auf „Naziseiten“ rum zu treiben.

Siehe auch
Tagesspiegel 24.11.08

Der Berliner Bote

Tagesspiegel 07.11.08

Herr von Eich interviewt Linke Evrim Helin Baba
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)


Zuletzt bearbeitet von Störtebeker am Mi Nov 26, 2008 11:06 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Hexenjager



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: Mi Nov 26, 2008 10:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hübsches Ding die kleine Dönertusse. Mal davon ab das es eine Frecheit ist das sich Personen die hier lediglich geduldet werden, wagen das Maul aufzureißen, finde ich viel schlimmer das die Masse daran so wenig Anstoß nimmt. Ich versuch mir vorzustellen wie es mir ergehen würde wenn ich in der Türkei wäre und ein Nationales Magazin anzeigen würde, ich denke ich hätte kaum die Poliziewache verlassen(so man mir die Anzeige überhaupt abgenommen hätte) und wäre gesteinigt worden. Wie pervers ist das deutsche Volk das es gerade bei sowas nicht aufschreit und die kleine Bergziege dezent darauf hinweist wie unpassend das ist was sie tut. Notfalls sogar gewaltfrei.

Jungs, ich sag nur, dass wird eine gewaltige Aufgabe das Gelumpe wieder nach hause zu schicken. Darum meine Empfehlung, “Kauft Bahnaktien”!!!! Very Happy
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