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Ausgerechnet DIE

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2008 1:05 pm    Titel: Ausgerechnet DIE Antworten mit Zitat

Ausgerechnet DIE - Zentralrat der Juden mault über Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

Alle Tiere sind gleich, aber manche gleicher.
George Orwell „Farm der Tiere“


Berlin: Seit 2006 ist die Bundesrepublik bekanntlich mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz beglückt, besser bekannt unter dem Namen Antidiskriminierungsgesetz. Besagtes Gesetz sieht u. a. vor, Ungleichbehandlungen aufgrund Rasse (sic!) und ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Identität zu verhindern. Den Punkt mit der Weltanschauung verwässerte man allerdings bereits im Vorfeld der Gesetzesratifizierung, um auf diese Weise zu verhindern, dass sich auch Rechtsextremisten auf diesen Punkt berufen können, wenn sie im öffentlichen Leben diskriminiert werden, was in Deutschland bekanntlich mittlerer Weile zur Tagesordnung gehört und bisweilen von höchsten politischen Stellen förmlich sogar öffentlich gefordert wird.

Doch offenbar haben inzwischen nicht nur Rechtsextremisten Anlaß sich über die Segnungen der allgemeinen Gleichheit nach bundesdeutschem Selbstverständnis zu beklagen. Sehr eigene Ansichten scheint inzwischen auch der Zentralrat der Juden in Deutschland zu dieser Thematik zu vertreten.
Wir zitieren eine Meldung des Zentralrats vom 21. Oktober im vollständigen Wortlaut:

Zentralrat kritisiert das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

Berlin
– Der Zentralrat der Juden in Deutschland fürchtet bei der Ablehnung von Stellenbewerbern Nachteile aufgrund des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG). Das Gesetz bedrohe die freie Personalauswahl der jüdischen Gemeinden, sagte der Generalsekretär des Zentralrats Stephan J. Kramer der Berliner Tageszeitung. Das AGG sei zwar „gut gemeint”, enge aber die Einstellungsmöglichkeiten der Gemeinden unzulässig ein. Die Kritik Kramers basiert auf einer juristischen Expertise der Rechtsanwälte Klaus Adomeit und Albert Meyer. Beide fürchten, dass „gefährliche Wirrköpfe aller Art” zum Beispiel gegen jüdische Gemeinde klagen könnten, wenn sie als Arbeitsplatzbewerber zurückgewiesen würden. Das AGG verpflichte die Gemeinden, juristisch nachzuweisen, dass abgewiesene Stellenbewerber nicht aus diskriminatorischen Gründen abgelehnt worden seien, obwohl jüdische Gemeinden Anstellungen auch unter „speziellen Sicherheitsinteressen” vornehmen müssten. (21.10.2008)


Eine bemerkenswerte Meldung, in der Tat. Wenn aber der Zentralrat der Juden schon mit Begründungen wie diesen gegen das Antidiskriminierungsgesetz Stellung bezieht, wie mag es denn erst Anderen ergehen. Oder stehen wir jetzt etwa davor, dass besagtes Gesetz aufgrund jüdischer Sonderwünsche so geändert wird, dass Juden von den allgemeinen Gleichbehandlungsprinzipien ausgenommen werden? Obige Meldung lässt fast so etwas vermuten, da allgemein bekannt ist – und der gestrige Vorfall mit Hans-Werner Sinn machte es ja wieder einmal deutlich – dass jüdischen Sonderwünsche in der Bundesrepublik allen anderen Dingen gegenüber Vorrang zu haben scheinen.

Dabei ist die jüdische Aufregung über das Gesetz durchaus nachvollziehbar, kann sich ein Volk, dass sich in seinen religiösen Überlieferungen und Gesetzen persönlich vom lieben Gott für auserwählt und über alle anderen Völker gesetzt hält, doch nicht mit dem gewöhnlichen Pöbel dieser Welt und schon gar nicht den Deutschen für gleichberechtigt halten.
Unseres Erachtens sogar berechtigt, denn mit Domestiken verhandelt man nicht, denen gibt man lediglich Bescheid und wie das hierzulande nach bewährtem Beispiel funktioniert demonstrierte Hans Werner Sinn gestern ebenfalls.

Siehe auch
Zentralrat der Juden 21.10.08
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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