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Störtebeker
Anmeldungsdatum: 14.05.2006 Beiträge: 1256
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Verfasst am: Mo Okt 20, 2008 9:11 pm Titel: Gefallen für unsere „Interessen am Hindukusch“ |
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Zwei deutsche Soldaten in
Afghanistan in die Luft gesprengt!
Vergangene Woche hatte die Bundesregierung gerade erst die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes durch gewunken, jetzt schon wieder Todesmeldungen: Bei einem Selbstmordanschlag auf die Bundeswehr nahe der nordafghanischen Stadt Kundus sind nach offiziellen afghanischen Angaben zwei deutsche Soldaten getötet worden. Zwei weitere Bundeswehr-Soldaten seien verletzt worden, sagte der Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar. Fünf Kinder, die in der Nähe spielten, seien ebenfalls ums Leben gekommen. Nach offiziellen Angaben hätte sich die Taliban zu dem Anschlag bekannt.
Zu dem Anschlag sei es gekommen, als die Bundeswehrsoldaten Häuser im Dorf Hadschi Amanullah im Distrikt Char Dara nahe der Stadt Kundus durchsucht hätten. Neben dem Konvoi der deutschen Soldaten, habe sich ein Afghane auf einem Fahrrad in die Luft gesprengt. Bereits vor Wochen sorgte die Region für Schlagzeilen, nachdem ein Bundeswehrkonvoi in eine Sprengfalle geriet, und ein Offizier getötet worden ist.
Bundesverteidigungsminister
Franz-Josef Jung
Die Statements bundesdeutscher Politiker, allen voran des Bundesverteidigungsministers Franz Josef Jung –dessen militärische Karriere nie über den regulären Grundwehrdienst hinaus ging- dürften nicht lange auf sich warten lassen. So wird man von einen „feigen Anschlag“ sprechen, garniert mit dem vermeintlichen „Mitgefühl für Angehörige und Verwandte“, um dann in gewohnter Regelmäßigkeit zur Tagesordnung zu schreiten.
Freilich gehört das Sterben zu einer Art Berufsrisiko für jeden Soldaten, so wie das “sich an der Hand”-Verbrennen für jeden Koch. Nur stellt sich die Frage schon, wie viele deutsche Soldaten die Bundesregierung eigentlich zu verheizen gedenkt, in einem schier aussichtslosen Krieg, aus dem die Bundesrepublik -allen anders lautenden Behauptungen zum Trotz-, keinerlei Nutzen zieht sondern allenfalls den nützlichen Idioten für die USA spielt?
Die erst jüngst vom Bundestag abgesegnete Mandats-Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes sieht unter anderem vor, dass statt bisher „nur“ 3.500 künftig bis zu 4.500 Soldaten zur Interessenverteidigung an den Hindukusch entsandt werden können. Angesichts der derzeitigen Entwicklung in dem land, keineswegs ausgeschlossen, dass einige von ihnen im Sarg zurückkommen werden.
Siehe auch
BILD 20.10.08 _________________ In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell) |
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Nuclear
Anmeldungsdatum: 13.02.2006 Beiträge: 128
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Verfasst am: Mo Okt 20, 2008 9:26 pm Titel: |
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Daß ER sich polnischen Chauvinismus vom Leib halten und gleichfalls der Ausbreitung des menschenverachtenden Bolschewismus entgegentrat war angeblich falsch.
Das System ist so weit, bestausgebildete Kämpfer gegen ein Bauernvolk in Afghanistan zu führen, das uns nichts getan hat. Wir haben dort nichts, aber auch gar nichts zu suchen.
Der Tod zweier Deutscher ist bedauerlich, es werden gewiß nicht die letzten Opfer sein, das hat der Russe schon eingestehen müssen.
Dieser, von Turnschuhpolitikern gutgeheißene, Krieg ist nicht zu gewinnen, im Gegenteil, diese verblendeten Haßprediger sind dabei auch Pakistan in Brand zu setzen. Als ich diente hatte ich mir den Spruch “Soldaten sind Mörder” anzuhören, heute kommen die “Mörder” heimlich im Zinksarg in die Heimat zurück. |
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