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Ableben von Haider: Politiker reagieren "tief betroffen

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2347

BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2008 10:35 am    Titel: Ableben von Haider: Politiker reagieren "tief betroffen Antworten mit Zitat

Politiker aus dem In- und Ausland zeigen sich von Haiders Tod betroffen.

Bundespräsident Heinz Fischer hat sich in einer ersten Reaktion auf das Ableben des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider am Samstag "tief betroffen" gezeigt und der Familie des BZÖ-Chefs gegenüber seine Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Das Staatsoberhaupt nannte den Unfalltod Haiders im ORF "unfassbar" und sprach von einer "menschlichen Tragödie".

Haider sei ein "Politiker mit großen Begabungen" gewesen, der mit seinem politischen Wirken Begeisterung, aber auch entschiedene Kritik ausgelöst habe. Der BZÖ-Obmann habe die Fähigkeit gehabt, auf die Menschen zuzugehen und zu begeistern und hätte jede Möglichkeit gehabt, im kommenden Jahr in Kärnten eindrucksvoll wieder zum Landeshauptmann gewählt zu werden.

Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) zeigt sich "sehr betroffen" über den plötzlichen Tod des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider. Als langjähriger Landeshauptmann habe der BZÖ-Chef nicht nur die Kärntner Politik entscheidend beeinflusst, sondern auch die gesamte österreichische innenpolitische Landschaft über Jahrzehnte hinweg geprägt: "Mein tiefes Mitgefühl gilt in diesen Stunden seiner Familie", sagte der Bundeskanzler in einer ersten Stellungnahme.

"Betroffen" zeigt sich der geschäftsführende ÖVP-Bundesparteiobmann Josef Pröll über das Ableben des Kärntner Landeshauptmanns und BZÖ-Chefs Jörg Haider. Wie kaum ein anderer habe dieser die österreichische Innenpolitik in den vergangenen Jahrzehnten mitgestaltet und geprägt. "Meine Gedanken und meine Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden vor allem seiner Familie", so Pröll in einer Aussendung.

SPÖ-Chef Werner Faymann zeigt sich "tief betroffen vom tragischen Ableben des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider". Haider sei ein Ausnahmepolitiker gewesen, der die Politik in Kärnten und darüber hinaus in ganz Österreich über Jahre hinweg geprägt habe, so Faymann. Sein ganzes Mitgefühl gelte der Familie des Verstorbenen.

"Betroffen über das tragische Ableben von Jörg Haider" zeigt sich die geschäftsführende Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig. Haider sei eine der prägendsten politischen Figuren in Österreichs Innenpolitik in den letzten Jahrzehnten gewesen, habe aber auch entschieden polarisiert. Ihr Mitgefühl gelte Haiders Familie, besonders seiner Mutter, zu deren 90. Geburtstag Haider unterwegs gewesen war.

"Zutiefst schockiert" reagiert Vizekanzler Wilhelm Molterer auf das Ableben des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider. Der BZÖ-Chef sei eine Persönlichkeit gewesen, die in den letzten Jahren die Politik in Österreich mitgeprägt und mitgestaltet habe. Haider habe immer einen eindeutigen Standpunkt bezogen und sei jemand gewesen, der sich nie ein Blatt vor den Mund genommen und Dinge beim Namen genannt habe: "Dafür gebührt ihm großer Respekt." Haider hinterlasse als Mensch und Politiker eine große Lücke.

Politische Differenzen und konkurrierende Wertvorstellungen würden durch den Tod nicht aufgehoben, aber entscheidend relativiert, meinte die Nationalratspräsidentin Barbara Prammer in einer Aussendung der Parlamentskorrespondenz. Sie anerkenne und würdige die große politische Lebensleistung Haiders, der die österreichische Politik der letzten Jahrzehnte mit geprägt habe.

Der Tod Haiders sollte alle Politiker daran erinnern, dass bei aller Schärfe der politischen Auseinandersetzung der Respekt vor dem Menschen gewahrt bleiben müsse. Haider habe als Politiker im Bund wie in Kärnten in den letzten Jahrzehnten viel in Bewegung gebracht. Ihr Mitgefühl gelte den Angehörigen.

Peter Westenthaler, der fast 20 Jahre lang an der Seite Jörg Haiders gestanden hatte, nannte ihn in der Morgen-ZiB des ORF "einen der größten Politiker der österreichischen Nachkriegsgeschichte". Mit den Tränen kämpfend unterstrich er vor allem Haiders "große Menschlichkeit".

In Kärnten sei "die Sonne vom Himmel gefallen" und "die Uhren stehen geblieben heute Nacht", zeigte sich der erste LHStv. Kurti Dörfler, der die Amtsgeschäfte als LH übernimmt, im Radio-"Morgenjournal" tief betroffen. Das Land - in dem im kommenden März die Landtagswahl ansteht - verliere eine "großartige Persönlichkeit" und "den großartigsten Landeshauptmann".

Westenthaler bat auch die "Gegner" seines verstorbenen Parteichefs, "anzuerkennen, dass vor allem der Mensch Jörg Haider in den Vordergrund zu stellen ist". Haider sei der erfolgreichste und beliebteste Landeshauptmann gewesen. Er habe "für das Land unendlich viel bewegt" - und "vor Ideen, vor Lebensenergie gesprüht", sagte Westenthaler, den Haider vor der Nationalratswahl als Parteichef und Spitzenkandidat abgelöst hatte.

"Tief geschockt und betroffen" hat FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache die Nachricht vom Ableben des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider aufgenommen: "Auch wenn sich unsere Wege vor ein paar Jahren getrennt haben, so war Haider eine der prägendsten Politikerpersönlichkeiten der Zweiten Republik." Haider habe seit dem Jahr 1986 die österreichische Innenpolitik nachhaltig geprägt und für kaum vorstellbare Veränderungen innerhalb des rot-schwarzen Machtfilzes in Österreich gesorgt.

Seine Leistungen für das Land und die Republik seien unbestritten: "Mit seinem Ableben verliert die Republik einen großartigen Politiker", so Strache, der in einer Aussendung auch der Familie Haiders sein Mitgefühl aussprach.

"Tief betroffen" haben sich in einer ersten Reaktion auf den Unfalltod des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider die Parteichefs von SPÖ und ÖVP in Kärnten, Reinhart Rohr und Josef Martinz, gezeigt.

Die Anteilnahme und das Mitgefühl der SPÖ Kärnten gelte jetzt vor allem der hinterbliebenen Gattin und der Familie, sagte Rohr Samstag Früh in einer Aussendung. Martinz erklärte, er sei "schockiert und entsetzt". Seine tiefste Anteilnahme gelte in diesen schwersten Stunden Haiders Ehefrau Claudia, den beiden Töchtern und der Mutter. Haider sei seiner Meinung nach das Sinnbild für einen nimmermüden Einsatz für die Politik, das Land und Österreich.

Tief betroffen und "erschüttert" hat sich Burgenlands ehemaliger FP-Chef Wolfgang Rauter über den Tod Jörg Haiders gezeigt. Der Kärntner Landeshauptmann sei jener Politiker gewesen, der in den vergangenen Jahren die meisten Ideen für Österreich eingebracht habe, sagte der langjährige Weggefährte Haiders am Samstag in der Früh zur APA. Haiders Ableben sei eine "Tragödie für Österreich", so der frühere Obmann der FPÖ-Burgenland. Er sprach der Familie des Landeshauptmannes aufrichtigste Anteilnahme aus.

"Mit Landeshauptmann Jörg Haider verliert Österreich eines der größten politischen Talente der letzten Jahrzehnte, reagierte Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller am Samstag tief betroffen auf den Tod ihres Kärntner Amtskollegen. Trotz so mancher Auffassungsunterschiede sei für sie erkennbar gewesen, dass für Jörg Haider vor allem in sozialen Fragen der Mensch im Mittelpunkt seines Handelns gestanden habe.

"Der Tod reduziert auf das Wesentliche. Und dazu ist zu sagen, dass Jörg Haider ein großer Familienmensch war, das war immer wieder erkennbar. Daher muss unser Mitgefühl jetzt vor allem seiner Familie gelten, allen voran seiner Frau, seinen Kindern und seiner Mutter", sagte Burgstaller. Sie habe Jörg Haider als humorvollen, kommunikativen und engagierten Menschen mit vielen liebenswerten Seiten erlebt. Mit Jörg Haider habe sie einen politischen Kollegen verloren, der vor allem die Fähigkeit hatte, nach vorne zu schauen, sagte Burgstaller.

"Sehr betroffen" hat sich Tirols Landeshauptmann Günther Platter (V) am Samstag vom Tod seines Kärntner Amtskollegen gezeigt. Jörg Haider sei "zweifellos eine der prägendsten politischen Figuren in Österreich in den letzten Jahrzehnten, ganz besonders aber in Kärnten, gewesen - oft auch sehr polarisierend".

Platter sprach vor allem der Familie Haiders seine tiefste Anteilnahme aus. Angesichts dieses überraschenden Todes stehe das Menschliche im Vordergrund. "Mein Mitgefühl gilt seiner seiner Familie", erklärte Platter.

Der steirische VP-Obmann LHStv. Hermann Schützenhöfer würdigte Haider als "eine der prägendsten Gestalten der österreichischen Innenpolitik in den letzten beiden Jahrzehnten" - und attestierte ihm Handschlagqualität: "Ich kann nur sagen, was man mit ihm ausgemacht hat, hat gehalten."

Rechnungshof-Präsident Josef Moser erklärte, mit Haider einen persönlichen Freund und Weggefährten zu verlieren. Haider habe ihn dazu bewogen, in der Politik zu arbeiten. Ein wesentlicher Kern seines Strebens sei das Aufzeigen und die Beseitigung von Missständen, die Schaffung von Transparenz und insbesondere das Leben von Bürgernähe gewesen: "Er hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen von Menschen und war immer bereit zu helfen", so Moser, der ebenso wie Molterer der Familie Haiders sein Beileid bekundete.

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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Sa Okt 11, 2008 8:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

... Zweifelsohne hat ihn dieses Elternhaus geprägt. Deutschnational war Haider deshalb aber nicht: „Es gab kein verbrecherisches Regime als das Dritte Reich”, sagte Haider später, er entschuldigte sich für sich selbst. Aber diese Entschuldigung blieb weitgehend ungehört ...

http://www.welt.de/politik/article2563036/Joerg-Haider-war-ein-Demagoge-mit-zwei-Gesichtern.html

Kommentar!

Eine Schlange, die sich selbst in den Arsch beisst!

Es uebersteigt mein Urteilsgefuehl, dass jemand der das Dritte Reich fuer verbrecherisch haelt, deshalb nicht deutschnational sein kann. Schliesslich sagte Haider auch, Oesterreich sei eine "Missgeburt". Eine Missgeburt welcher 'Mutter'? Einer deutschnationalen natuerlich.
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