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From Dusk Till Dawn in Görlitz

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mo Sep 22, 2008 1:40 pm    Titel: From Dusk Till Dawn in Görlitz Antworten mit Zitat

Vergangenheitsbewältigung á la
Quentin Tarantino



Quentin Tarantino

Görlitz / Niederschlesien: Für gewöhnlich ist der US-amerikanische Regisseur Quentin Tarantino ja mehr für ausgefallene Action- und Killerfilme, wie „Pulp Fiction“, „Kill Bill“ oder den bereits in der Überschrift genannten, bekannt, um nur einige zu nennen. Doch wie es aussieht, möchte nun auch er seinen cineastischen Beitrag zur Verklärung antideutscher Terroristenakte während des 2. Weltkriegs leisten, als echter Hollywoodregisseur reinsten Wassers natürlich nur in prozionistischem Sinne. Titel: „Inglorious Bastards“.

So soll das neue Opus von jüdischen Soldaten handeln (sic!), die während des Krieges „mit brutalen Attentaten unter den Nazis im besetzten Frankreich Angst und Schrecken verbreiten sollen“ (O-Ton SPIEGEL ONLINE). Für die Hauptrolle ist Brad Pitt vorgesehen. In einer Nebenrolle zu sehen ist außerdem auch der deutsche Schauspieler Till Schweiger, hier allerdings nicht als „Kleinohrhase“, sondern, wie es sich gehört, als politisch korrekter „Nazijäger“. In der Vergangenheit hatte Schweiger Rollenangebote in Kriegsfilmen, die ihn als deutschen Offizier zeigen sollten abgelehnt. Außerdem mit dabei Daniel Brühl, Diane Kruger und Christoph Waltz.



Das zu erwartende Machwerk dürfte in der Tradition von Spielbergs „Schindlers Liste“ stehen, dem bisherigen Höhepunkt prozionistischen Propagandafilmschaffens in Hollywood sein. Wie für moderne US-amerikanische Film inzwischen mehr und mehr zu Regel wird, so handelt es sich auch bei Tarantinos neuestem Werk mehr oder minder um ein modernisiertes und den Regeln des modernen, offiziellen Zeitgeistes entsprechendes Plagiat. So wurde der gleiche Stoff bereits schon 1978 durch den Italiener Enzo Castellari (u. a. „Zwiebeljack räumt auf“) verfilmt. Dessen Version handelt von fünf amerikanischen Deserteuren (sic!) die sich auf dem Wege in die neutrale Schweiz der französischen Resistance anschließen, um für diese den Sprengkopf einer V2-Rakete zu klauen.

Am vergangenen Wochenende nun soll sich Tarantino in Görlitz mit dem örtlichen Bürgermeister Joachim Paulick getroffen haben, um mit diesem die Lokalitäten für eine Schießereiszene abzuklären, die dort gedreht werden soll. Im Gespräch sind die Örtlichkeiten beim Schlesischen Museum. Eine endgültige Entscheidung soll jedoch erst in etwa zwei Wochen fallen. Der Film soll im Sommer kommenden Jahres in die deutschen Kinos kommen.

Ironischerweise kann man wohl jetzt schon sagen, dass die moralische Wirkung solcher Erzeugnisse den Vorstellungen ihren Machern entgegenlaufen dürfte. So ist die einzige Lehre, die man aus solchen Filmen ziehen kann – und soll, dass man den Bedrückern seines Landes - wer sie auch sein mögen - Widerstand um jeden Preis leistet und sich dabei der in der Auswahl der anzuwendenden Mittel keine moralischen Skrupel auferlegt. So gesehen, kann man sogar aus solchen Produkten von Hollywoods cineastischer Abfallküche lernen und warum auch eigentlich nicht?

Siehe auch
Spiegel Online 21.09.08

Spiegel Online 02.09.08

Ein Blick auf die italienische Originalvorlage
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Mo Sep 22, 2008 2:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“So soll das neue Opus von jüdischen Soldaten handeln (sic!), die während des Krieges „mit brutalen Attentaten unter den Nazis im besetzten Frankreich Angst und Schrecken verbreiten sollen“ (O-Ton SPIEGEL ONLINE)”


Ich werde immer wieder zwischen Erstaunen und Amüsiertheit hin und hergerissen, durch die Absurditäten des Regimes. Wenn man unbedingt den Zuschauern vor Augen führen möchte, daß die Juden eben nicht nur “willige Opferlämmer” waren die widerstandslos zur “Schlachtbank” geführt wurden und daß der Aufstand im Warschauer Ghetto eben nicht die erste bewaffnete, jüdische Erhebung seit Massada war, dann nur zu. Es ist seit Jahren bewiesen, daß hunderttausende von Juden in Europa an dem völkerrechtswidrigen Partisanenkrieg beteiligt waren und die Legende von den Juden die sich nicht gewehrt haben eben nur eine von 1000 Legenden über diesen Krieg ist. Daß zb als völkerrechtlich legitime Vergeltung für diese Angst und Schrecken verbreitenden, brutalen Attentate auf die Besatzungsarmee jüdische Geiseln liquidiert werden dürfen, dürfte dem historisch eher wenig beleckten Drehbuchautor gar nicht erst in den Sinn kommen.Und ein Film in dem man die Architektur des mitteldeutschen Görlitz als Frankreich verkaufen möchte muss einfach peinlich sein. Aber weiter im Text.

Zitat:
“Für die Hauptrolle ist Brad Pitt vorgesehen.”


Spätestens seitdem unerträglichen Dauerklatsch über ihn und seine wandelnde Schlauchbootlippe von Frau kann ich den Kerl nicht mehr sehen. Aber politisch gut gewählt, der Kerl hat sich gerade erst wieder in Kalifornien für die Homo-Ehe stark gemacht.

Zitat:
“In einer Nebenrolle zu sehen ist außerdem auch der deutsche Schauspieler Till Schweiger, hier allerdings nicht als „Kleinohrhase“, sondern, wie es sich gehört, als politisch korrekter „Nazijäger“. In der Vergangenheit hatte Schweiger Rollenangebote in Kriegsfilmen, die ihn als deutschen Offizier zeigen sollten abgelehnt.”


Ach ja, der Star-Prolet Schweiger, der nichts überzeugend spielen kann außer Proleten. Und der einmal stolz bekannt hat, “Ich bin nicht für zehn Pfennig patriotisch”. Besser konnte die Wahl kaum fallen.

Zitat:
“Außerdem mit dabei Daniel Brühl, Diane Kruger und Christoph Waltz.”


Daniel Brühl, dessen widerliche DDR-Verharmlosung “Goodbye Lenin” ein Höhepunkt der Ostalgie war und Diane Krüger, das restlos denationalisierte, antideutsche Kinostarlet mit dem Aussehen und den schauspielerischen Fähigkeiten einer Schaufensterpuppe, die das fürchterliche, deutsche Ü zu einem U anglisierte.
Lediglich über den Waltz gibt es nicht allzu viel zu sagen aber er lebt ja auch nicht in Deutschland sondern in London und paßt damit ausgezeichnet in das antideutsche Quartett.
Viel Spass im Kino.
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