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Südossetien - Ethnischer Krieg oder Handlanger des US-Imper.
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Sa Aug 09, 2008 3:52 pm    Titel: Südossetien - Ethnischer Krieg oder Handlanger des US-Imper. Antworten mit Zitat

Südossetien - Ethnischer Krieg oder Handlanger des US-Imperialismus?



Seit Beginn des Monats Juli dieses Jahres herrscht in dem nördlichen Teil Georgiens Kriegszustand. Dieser Teil, der geschichtlich gesehen schon immer von Osseten bewohnt wurde, gehört völkerrechtlich zu Georgien, wird aber weitestgehend als „De-Facto”- Regierung bezeichnet. Bereits Anfang der 90er Jahre, nach einem Krieg mit Georgien selbst, erklärte man seine Unabhängigkeit. Merkwürdig dabei: Als Albaner in Serbien ihre Unabhängigkeit erklärten und den Kosovo ausriefen, erkanten kurzerhand alle Machtstaaten diesen Zustand an. Ein Volk wie das der Osseten, welches seit dem 5. Jahrhundert in dieser Region lebt, und kriegerisch erfolgreich um sein Land kämpfte, diesem wird das Recht auf Unabhängigkeit versagt. Warum?

Georgien ist beispielsweise im Irak Verbündeter der USA, und verfügte bis gestern über das drittgrößte Truppenkontingent vor Ort. 2.000 Elitesoldaten, wovon mindestens 1.000 bereits den Rückweg nach Tiflis, der georgischen Hauptstadt, angetreten haben, waren im Irak stationiert. Der georgische Präsident, Micheil Saakaschwili, hat des Weiteren bereits offiziell um die Unterstützung der Vereinigten Staaten gebeten, denn die Sicherheit Georgiens wäre auch das Interesse der Amerikaner. Während die Osseten Russland als Sprachrohr benutzen, führte Micheil Saakaschwili bis dato lediglich Interview mit amerikanischen Sendern, wie beispielsweise CNN, durch.




Diese Nähe zu den USA ist nicht unbegründet, und die Forderung nach Hilfe für das Land nicht unüblich. Die Gründe allerdings sind nicht humaner Natur, sondern wirtschaftlicher. Die USA ist der größte Entwicklungshelfer Georgiens, sponserte durch Weltbank und verschiedene Fonds den Aufbau des Landes seit Anbeginn der 90er. Auch das nicht ohne Grund: Durch die direkten Grenzen zum verfeindeten Russland, ist Georgien geradezu prädestiniert für die USA. Seit vielen Jahren bereits arbeitet die USA an einer Abschirmung Russlands, indem man benachbarte Staaten unterstützt, und Luftbasen sowie andere militärische Einrichtungen, vorrangig Luftabwehrstationen, dort errichtet. So wie man Russland ringsherum belagert, belagert man auch Israel. Nur sind jene „Abwehrstationen”, die auch gerne zum direkten Angriff benutzt werden können, im Nahen Osten von Israel weggerichtet, hin auf benachbarte Feinde. Als Israels stellvertretender Premier Shaul Mofaz vor wenigen Tagen den Iran als „Wurzel alles Bösen” hinstellte, war es sofort die Sprecherin von Herrn Bush, die härtere Sanktionen gegen den Iran forderte, an anderer Stelle betonte man ausdrücklich, dass konventionelle iranische Geschosse leichte Beute für us-israelische Abwehrschirme seien. Erst vor wenigen Tagen führten Amerikaner und Israelis einen neuen gemeinsamen Raketenabwehrschirm ein, der Israel langfristig mit modernster Technik schützen würde. Deutschland hatte bereits in den letzten Jahren ihren Soll erfüllt, und hochmoderne U-Boote mit nuklearer Technik an Israel ausgeliefert. Ähnlich wie mit Israel, wird es nun mit Georgien ablaufen. Natürlich kann man trotzdem nicht beide Länder in einem Atemzug nennen, wenn man von amerikanischer Solidarität spricht. Sind es bei Georgien finanzielle und machtstrategische Interessen die die USA zum Einschreiten verleiten werden, ist die Unterstützung Israels eher kontraproduktiv hinsichtlich von Wirtschaft, Macht und Kapital. Umso fragwürdiger wieso ausgerechnet dieses Land derartige Solidarität zu spüren bekommt.

Für Außenstehende ist in Israel hingegen eines klar: Der Besatzer heißt Israel, die Vertriebenen sind Palästinenser, welche seit Jahren teilweise auf unmenschlicher Weise in Flüchtlingslagern im Libanon sowie in Jordanien leben. In Georgien ist dies nicht so einfach auszumachen. Gerade im Kaukasus sind die verschiedenen Völker, sowie die geschichtlichen Völkerwanderungen, nur sehr schwer auszumachen. Daher ist es schwer zu sagen, in wie fern Osseten ein Anrecht auf Unabhängigkeit haben. Die Tatsache, dass 80% der Einwohner Südossetiens russische Pässe besitzen, darf kein Grund für die Annahme sein, eine Abspaltung von Georgien wäre gerechtfertigt. Denn auch Deutschland hat bereits heute Ballungsgebiete und Stadtteile, die durch reine Überfremdung in wenigen Jahren zu Großteilen in nicht-deutsche Kontrolle geraten sind. Hier handelt es sich nicht um vergangene Völkerwanderungen, oder ein Anrecht auf dieses Land seitens südländischer Volksgruppen, sondern um eine systematisch herbeigeführte Entwurzelung und Masseneinwanderung zur Zersetzung des deutschen Volkes. Das Endziel jener Zersetzung wird ebenfalls, wie in Serbien und nun in Georgien, die Unabhängigkeit von fremden Volksgruppen auf deutschen Territorium sein. Wie schnell man dort dann diese Unabhängigkeit international anerkennt, ist nicht fraglich, sondern bereits gewiss.

Doch egal aus welchen Gründen Georgien, Südossetien und Russland im Krieg versinken, die USA hatten, haben und werden auf ewig auch dort ihre Fühle ausgestreckt haben um fortwährend Streit, Neid und Hass zu schüren. Denn dies sind die Faktoren die die USA auf ihrem fortlaufenden Kriegsmarsch durch die Welt benötigt. Einen Krieg kann man nun mal nicht immer auf Basis nuklearer Forschung oder vorgeschobenen Terrorismus-Vorwürfen begründen. Mag dies in der Vergangenheit auch mehr als einmal geklappt haben, so wird die Welt, mag es noch Zonen geben die nicht derart amerikanisiert und fehlgeleitet sind wie europäische Regierungen, dies nicht ewig schweigend hinnehmen.

Wir schauen nun vorerst gespannt auf Georgien, das Eingreifen der USA, sollte es kommen, wird so wegweisend für die Zukunft sein, wie die Aussagen eines englischen Premierministers namens Winston Churchill während des zweiten Weltkrieges an einen Beauftragten des deutschen Widerstandes. Diesem schrieb Churchill einst: „Sie müssen sich darüber klar sein, dass dieser Krieg nicht gegen Dolfi oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des Deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt”. So wenig sind die Osseten die Feinde der USA, so wenig waren und sind die Palästinenser Gegner der amerikanischen Hilfstruppen, und so wenig waren die einstig intakten Völker aus Afghanistan, dem Irak, Vietnam und vielen anderen Ländern direkte Gegner des US-Imperialismus. Sie waren nur ein Opfer, auf dem Weg zu ,,höheren” Zielen. ,,Höher” nur für internationale, imperialistische Machtinteressen, jedoch in unseren Augen minderwertige Gründe, die niemals hätten ein Vorwand sein dürften ganze Völker zu spalten, zu zersetzen und zu ermorden.

Umso wichtiger ist heute der europäische Widerstand, umso wichtiger wird in der Zukunft ein starkes Europa, als Gegenpol zur Achse New York — Tel Aviv. Wir müssen begreifen, dass jene Anti-Terror-Kriege und Weltverbesserungsaktionen, welche von europäischen Einheiten willig unterstützt werden, nicht im Geringsten das Interesse unserer Völker vertreten.

So ist es endlich an der Zeit ein Zeichen zu setzen gegen Aggressions- und Angriffskriege in aller Welt, begangen durch ein und dieselbe Macht. Was man früher unserem Land fälschlicherweise unterstellte, um es moralisch für alle Zeit ins Abseits zu drängen, ist heute Haupteigenschaft der amerikanischen Weltpolitik.
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Sa Aug 09, 2008 4:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wie die Tuerkei mit ihren Kurdenproblemen, draengt auch Georgien mit seinen Ossetenproblemen in die Nato.

Wie bei der Tuerkei, unterstuetzen die USA Georgiens Nato-Bewerbung. Damit wollen sie die Probleme dieser beiden Laender und vor allem die Reaktion Russlands auf den moeglichen Natoanschluss Georgiens, Europa aufbuerden, mindestens aber Europa in die anti-russischen Plaene der USA einbinden.

Europa ist vom russischen Gas abhaengig, was der russische Wirtschaft enorm guttut und es auch militaerisch wieder stark macht.

Die USA geben vor, bei ihrem Anti-Raketenschild in der Tschechei an den Iran zu denken. Die Wahrheit ist, sie denken in erster Linie an Russland, denn der Iran wird zu keinen Atomwaffen kommen.

Als das uebrige Europa 1956 mit der ungarischen Revolution beschaeftigt waren, organisierten England und Frankreich die Suezkrise. Jetzt sind die Blicke der uebrigen Welt auf die die Olympiade in Peking gerichtet. Entweder die USA oder Russland wollen diese Gelegenheit ausnuetzen. Wie es aussieht, hat Georgien, also die USA, also Israel, Russland provoziert.

Es wird ziemlich sicher bald in irgendeinem anderen Winkel der Welt eine groessere Krise geben. Der Iran ist momentan der sicherste Kandidat dafuer. Denn Georgien war schon besiegt bevor es den russischen Baeren aufweckte.
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 12:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Putin hat jetzt und seit der vom Westen unilateral erklaerten Unabhaengigkeit Kosovos die grosse Gelegenheit Georgien eine solche militaerische Lektion zu erteilen, dass der georgische Präsident und Israel-Freund, Micheil Saakaschwili - nach dem Wiederaufbau seines Landes aus Schutt und Asche -, nie wieder eine Chance bekommt die georgische Praesidentschaft zu gewinnen.

Man erinnere sich: Bei der Jubelfeier vor einigen Jahren, bevor Shewardnaze abtreten musste, wehten (leicht uebertrieben) mehr israelische Flaggen als georgische.

Geschichte der Juden in Georgien:
http://en.wikipedia.org/wiki/Georgian_Jews
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 3:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Osseten sind eine iranischsprachige und überwiegend christliche Volksgruppe im Kaukasus.
Interessanterweise tragen die letzten beiden südossetischen Landsherren deutsche Vornamen:
Ludwig Alexejewitsch Tschibirow
Eduard Dschabejewitsch Kokoity
(Der Name Eduard ist aus dem Französischen (Édouard) übernommen, entstammt aber eigentlich dem germanischen Sprachraum und bedeutet in etwa „Hüter des Schatzes“. Im Altenglischen bedeutet der Name shining sword („glänzendes Schwert“) oder sharp sword („scharfes Schwert“).)
(Ludwig:althochdeutsch „hluth“ = berühmt und „wig“ = Kampf, Krieg. Man könnte Ludwig mit „Der berühmte Kämpfer“ übersetzen.)

Warum eröffne ich meinen Kommentar damit?
Es geht im Kaukasus nicht allein um Erdölpipelines ins judeoosmanische Reich, nein es ist auch ein Kampf der Kulturen.
Der derzeitige südossetische Präsident ist ehemaliger Ringkämpfer und späterer “Türsteher” eines Moskauer Kasinos. Solche Männer haben in (Süd-)Osteuropa einen besonderen Stand innerhalb der Bevölkerung der sich aus Respekt, Angst und Hoffnung zusammensetzt. Oft werden sie als Mafiosi oder auch Berufskriminelle (alban.: Mutri) bezeichnet. Diese (vornehmlich ehem. Boxer, Ringer, Judoka mit Hochschulabschluss) Männer sind zumeist sehr nationalistisch eingestellt und nicht selten Führer von national- sozialistischen/ kommunistischen oder nationalistischen Organisationen. Politische Gegenspieler dieser Männer wie der georgische Präsident


Saakaschwili sind oft Parteiführer westlich orientierter Demokratieparteien und nicht selten wirtschaftliche Oligarchen, gerne mit Ehefrau aus zwielichtigen westlichen Geschäftshäusern. So auch die Ehegattin Saakaschwilis, eine Niederländerin aus gutem Hause, wenn ich nicht irre einer Diamanthändlerfamilie aus Amsterdam.
Im Grunde ist Georgien im Recht, wäre da nicht das Problem der (arischen) Osseten, welche zwar einen eigenständigen Staat gründen könnten, es aber aus wirtschaftlichen und militärischen Gründen nicht wollen. D.h. die Osseten sind als Volksgruppe zu schwach einen eigenen Staat am Leben zu erhalten und streben daher eine eigenständiges, autonomes Gebiet innerhalb Russlands an. Abgetrennt von Nord-ossetien, durch die hohen Berge des Kaukasus, sind die Südosseten schutzlos den westlichen Imperialisten Georgiens ausgeliefert.
Dies nutzen die westlich okkupierten Georgier aus um ihr Land geographisch zu vergrössern.
Betrachtet man die Sache mit gesundem Menschenverstand, müsste man eine autonome Ossetische Republik die Russland angegliedert ist befürworten.
Geschichtlich betrachtet ist Georgien der erste Staat, im Sinne heutiger Definition, Europas. Daher wird man jetzt, insbesondere im Westen, versuchen den Georgiern das Recht zum Krieg zu geben. Der Kampf um die Ölpipeline ist damit aber nicht beendet. Eine seit Ende der 70er Jahre projektierte Pipeline durch das Schwarze Meer nach Bulgarien wird der nächste Knackpunkt im Erdölkrieg sein und dieser wird den Krieg näher an uns herantragen als uns lieb sein dürfte.
Wenn es den Russen gelingt Südossetien den Georgiern ab zu ringen, dann geht kein (zumindest billiges) Öl von Nord (Russland) nach Süd (Türkei und damit Israel). Nun liegt es an der Ukraine, Rumänien, Moldavien, Bulgarien und Makedonien welchen geopolitischen Kurs sie einschlagen und damit ob sie von der Schwarzmeerpipeline Ost-West profitieren können. Die orangene Revolution in der Ukraine hat gezeigt wie ernst es den Russen damit ist, als sie den Gashahn zudrehten. In Rumänien und Bulgarien sitzen Kräfte im System (womit wir wieder bei den “Ringkämpfern” wären) die Russlandfreundlich handeln, dies hat dazu geführt das die EU Gelder für beide Länder gestrichen hat. Ebendiesen nationalistischen Kräften wirft man mafiöse Methoden vor, während die westlich orientierten demokratischen Kräfte bemüht sind Stimmen im Volk zu fangen und damit ihre Staaten in eine unabsehbare EU- Abhängigkeit zu führen.
Für uns Deutsche heisst es abwarten und wir sollten auf alles gewappnet sein, denn Russland fragt nicht nach unserer Haltung, sondern sieht in aller erster Linie die Haltung unserer Regierung.
Es geht also nicht nur um Erdöl, sondern auch um die Frage grenzenlose Multikulti- Demokratie oder geopolitsch ausgewogene Staatengemeinschaft der Vaterländer.
Ich sehe das russische Eingreifen durchaus positiv, wenn da nicht die beiden Tartaren in der russischen Regierung sitzen würden.
Einen Vorteil bringt den USraelis der georgische Angriff auf russische Stellungen denn doch, damit sind die Russen im Kaukasus beschäftigt, falls der Feuersturm gegen den Iran losbrechen sollte. Georgien fungiert hier als Bremse eines zu erwartenden russischen Vorstosses über den Kaukasus in die nördliche Flanke an der westlichen Iranfront.
Empfehlenswert dazu ist die Karte auf Seite 75 der DMZ- Sonderausgabe “Rommel”.
Sicher mögen meine Ausführungen über ehemalige Kampfsportler etwas seltsam anmuten, aber ich habe meinen Urlaub genutzt um Recherchen in dieser Richtung zu machen um dieses Phänomen zu ergründen und glaubt mir, es war sehr sehr aufschlussreich und interessant.
Hoffen wir, das dieser Krieg nicht über den Kaukasus hinausreicht. er sollte lokal bleiben, sonst Gnade uns Gott in den nächsten Jahren.
GOTT MIT UNS!
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 4:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

MELDUNG: Russland hat die Trinkwasserversorgung nach Georgien gekappt……
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Zenturio



Anmeldungsdatum: 17.01.2006
Beiträge: 73
Wohnort: jenseits des Kanals

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 4:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Monstranz
Klasse geschrieben, dieser Ehtnobrei ist ja nicht zufällig entstanden. Stalin hatte im grossen Ringen mit den Achsenmächten die Deutschen und andere Volksgruppen nach Sibrien verbannt. Eine Frage habe ich an Sie, wäre es nicht an der Zeit, das ihr in Thule ein Schlag gibt. Ihr in Deutschland fehlt es an allem, wo ist Einigkeit- Recht-Freiheit geblieben. Wo ist das Organisatorische von 1933, das Deutschland stark gemacht hat? Wo ist der Netzwerk von Großdeutschland geblieben, warum gings damals, heute nicht.
Volk, steh auf!!
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 4:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

MELDUNG:

Georgien bittet um Waffenstillstand…
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Gruftspion



Anmeldungsdatum: 27.05.2006
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 4:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Monstranz hat folgendes geschrieben:
“Georgien bittet um Waffenstillstand…”


Aber doch wohl vergebens!

Zitat:
NYT: Mr. Sarkozy tried to dissuade Russia from its military operation. “It was a very, very tough meeting,” a senior Western official said afterward. “Putin was saying, ‘We are going to make them pay. We are going to make justice.’ ”
http://tinyurl.com/55p6gd


Die apfelsinenfarbigen Marionetten in Tiflis können jetzt lernen, was die Zusagen ihrer Herren und Meister wert sind.
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 5:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zenturio hat folgendes geschrieben:
“…warum gings damals, heute nicht.”


Weil man die Deutschen “fett und impotent” gemacht hat, so wie es einst Churchill wünschte.
Mittlerweile kann fest gestellt werden das das georgische Abenteuer im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gegangen ist. Die Russen knipsen das Licht aus und drehen den Wasserhahn zu und schon sind die demokratischen Kräfte Georgiens am Ende ihres Lateins.
Zuviele zivile Opfer auf beiden Seiten für ein solches Abenteuer meine ich. Irgendwie erinnert mich das an eine britische Expiditionsarmee seinerzeit in Europa.
Bis noch vor zwei Stunden galt uns das Vorbereiten auf eine Mobilmachung, gut das wir uns jetzt vorerst ruhig zurücklehnen dürfen und bei kühlem Bier die sportlichen Wettkämpfe via Lichtbilder verfolgen können.

Das Warten auf die Schlacht ist schlimmer als die Schlacht selbst!

Ob die VSA jetzt auf einen Feuerschlag gegen den Iran verzichten ist noch völlig offen. Die brd täte gut daran sich jetzt in Schweigen zu hüllen um das deutsche Volk zu schützen.
Noch heute Nachmittag waren die Treibstoffpreise niedrig, das könnte sich in den nächsten Tagen ändern. Die Russen haben es nicht geschafft eine Pipeline zu zerstören, doch jetzt geht der Untergrundkampf los….
Ein geschickter politischer Schachzug der brd- Regierung wäre jetzt mit Russland neue Verhandlungen in Sachen Rohstoffe zu beginnen und dabei kein Wort zu Georgien oder Ossetien zu verlieren und der Benzinpreis könnte in Deutschland schon am Dienstag bei 99 Eurocent pro Liter liegen.
Ein Angebot die in Afgahnistan stationierten Bw- Einheiten an den Kaukasus als Blauhelme zu verlegen könnte ein weiteres Wunder bewirken…
Aber dazu Bedarf es Mut und Ehre, beides haben die Merkelwürdigkeiten und Steinmeiers nicht, Schade.
GruSS
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 5:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und so rudern die Demokraten in der brd:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,571074,00.html

Der georgische Judeosatrap wimmert um Waffenstillstand: “… der Wahnsinn muss gestoppt werden….”- ja, Herr Saakashwili, wer hat denn den “Wahnsinn” angefangen?
Putin antwortete mit rechten aber scharfen Worten.
… wer zuletzt lacht, lacht am besten….
http://www.youtube.com/watch?v=oOaGgY2yUHw

und abschliessend ein Gruss an die Nato und ihre georgischen Söldner und deren zionistischen Helfer:
http://www.youtube.com/watch?v=HPdPKkZS6Pk
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 6:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Gruftspion

In Georgien fand die so genannte Rosenrevolution statt, die orangene Revolution war in der Ukraine (allerdings fehlgeschlagen).
Orange sind die alle, Orange ist übrigens eine zionistische Symbolfarbe. So hat sich z.B. ein reicher Chasare aus Tel Aviv eine sündhaft teure Segelyacht in Sydney bauen lassen, die Innenausstattung und die Segel wurden alle orange eingefärbt.
Wie dem auch sei, die Provokationen des Westens nehmen kein Ende:
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen konnte sich am Freitag nicht auf eine von Russland vorgeschlagene Erklärung zur Lage in Südossetien verständigen. Darin sollten Georgien und Südossetien aufgefordert werden, ihre Kampfhandlungen sofort zu beenden. Russland hatte die Dringlichkeitssitzung des Uno-Sicherheitsrats beantragt.

Der von Russland vorgeschlagene Text fand aber nicht die Zustimmung aller Mitglieder. Dennoch äußerte der Sicherheitsrat seine Besorgnis über die Eskalation des Konflikts zwischen Georgien und Südossetien geäußert. Der Vorschlag von Russland sah eine Aufforderung zum “unverzüglichen Einstellen der Gewalt” sowie zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch vor.

Die Georgier allerdings - unterstützt von den USA und europäischen Ländern - sahen in der Formulierung ihre Möglichkeiten der Landesverteidigung beschnitten. Daher kam keine Einigung zustande.
(Quelle: Spiegel)
… und etwas weiter nordöstlich des Kriegstheaters:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,571085,00.html
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Zenturio



Anmeldungsdatum: 17.01.2006
Beiträge: 73
Wohnort: jenseits des Kanals

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 6:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Monstranz
Ich verstehe das mit dem Impotent sehr gut. Churchill sagte selber schon, züchtet mir die Erbanlagen der Deutschen weg.
Die Brd wurde als ein kollaborateurs Regierung installiert nach dem 8. Mai 1945. Wobei die Liquidierung der Deutschen Elite voran getrieben wurde. Das alles kannst du in dem Buch von
http://www.j-k-fischer-verlag.de/deutschlandprotokoll.html
nachlesen. Und noch was wollte ich dir sagen, die Brd ist nicht unsere Regierung. Die USA haben das mit mehreren Ländern der Welt gemacht und eine falsche Regierung installiert z.B. Irak!. Das ganze mit Europa und Deutschland ist eine Willkürherrschaft. Ich war einigemale in Kroatien und Serbien, die lassen sich nicht alles gefallen von Usrael und Konsorten, der Westlichen verheuchelten Wertegesellschaft. Wir müssen alles dran setzen Thule zu befreien, aus dem Klauen der Krummnasen-Mafia. Wir müssen alle zusammenhalten als Thulesozialisten.
Donnerndes 88!
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 10, 2008 8:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die NATO hat keine Ehre und wird Georgien fallen lassen wie eine heisse Kartoffel:

So wird gelogen:
Unter Berufung auf den Sprecher des georgischen Innenministeriums, Shota Utiashvili, heißt es, der Rückzug beruhe nicht auf einer militärischen Entscheidung, sondern auf einer humanitären. Andernfalls habe eine menschliche Katastrophe gedroht.

Kein Wunder, sind doch die Aggressoren haushoch unterlegen:

HEER Russland: 395.000 Soldaten (mit 190.000 Wehrdienstleistenden); Georgien: 17.767 (mit 3767 Wehrdienstleistenden)

LUFTWAFFE Russland: 160.000; Georgien: 1310

PARAMILITÄRS Russland: 418.000; Georgien: 11.700

KAMPF-PANZER Russland: 23.000; Georgien: 128

MANNSCHAFTSTRANSPORT-PANZER Russland: 9900; Georgien: 44

ARTILLERIEGESCHÜTZE Russland: 26.121; Georgien: 109

KAMPFFLUGZEUGE Russland: 1736; Georgien: 9

WEHRTAUGLICHE MÄNNER Russland: 21,5 Millionen; Georgien: 910.720

WEHRTAUGLICHE FRAUEN Russland: 28,8 Millionen; Georgien: 967.566

Nur ein Irrer und noch irrere Berater (zion.Juden) sind in der Lage ein solches Gefecht anzufangen.

Hier wird rotzfrech versucht aus Georgien ein Opfer zu machen. Zu Lasten der unschuldigen Bevölkerung Georgiens wird Russland durch den dekadenten Westen zum “Buhmann” gemacht.
Ich würde Georgien an Putins Stelle einebnen lassen, nur leider müsste dann die unschuldige georgische Bevölkerung darunter leiden. Seine Toten hat Georgien den Juden (Militärberater) und deren georgischen Satrapen um Saakashwili zu verdanken, nicht Russland.
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Mo Aug 11, 2008 6:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

Monstranz hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das russische Eingreifen durchaus positiv, wenn da nicht die beiden Tartaren in der russischen Regierung sitzen würden.


Es gibt keine "Tartaren", nicht in Moskau und nirgends, sondern nur 'Tataren'. Der Westen vermischt 'Tataren' mit 'Tartarus' griechisch 'Vorhoelle' und 'sauce tartare' (franz.), was ebenfalls falsch ist, denn es sollte auf 'Tataren' hinweisen, nicht auf die Hoelle.

Wer in Moskau die Tataren sind, vermutlich Putin, weiss ich nicht. Mir ist es aber recht. Denn die Russen sind faule Saeufer; und was vor 400 Jahren die Tataren mit den Russen trieben, treiben jetzt die nicht sehr intelligenten Armenier und auch andere Kaukasier mit ihnen, die meist ungebildet aber, wie die Juden, geschaeftstuechtig und skrupellos sind.

Georgien hat sich mit seinem Ueberfall auf Sued-Ossetien von USrael einen 'Baeren aufbinden' lassen!

Denn Russland zeigt jetzt dem arroganten Georgien, das auf westliche Hilfe pocht, wo der Pfeffer waechst. Bravo!

Russland, das gegen den Beitritt Georgiens an die Nato ist, nimmt fuer sich dasselbe Recht in Anspruch wie Israel heute gegenueber den Iran und die USA damals unter Kruschtschew gegenueber der Sovietunion und Kuba: Es fuehlt sich von Georgien, ueber die USA und die Nato, bedroht. Und das mit vollstem Recht. Denn die Nato ist schon lange keine europaeische Verteidigungsgemeinschaft mehr, sondern einwandfrei eine US-hoerige Milizia, der USrael einfluestert, vorsagt was gut und noetig fuer sie sei.

Denn was Russland mit Georgien tut, ist zwar das gleiche was Usreal mit dem Iran vorhat, oder darueber laestert. Rice, from the 'planet of the ape', wird uns sicher beweisen, warum ein gleiches Problem auf keinen Fall das gleiche sein kann und darf.

Der georgische Praesident, dessen Namen zu buchstabieren ich kein Interesse habe, benahm sich gestern auf BBC wie ein dummer Junge der, einerseits, Russland offiziell mittels eines Briefes an die russische Gesandschaft in Tiflis um Gnade bat, andererseits aber nicht zugeben wollte, dass seine Leute mit der Schickane an der russischen Bevoelkerung in Sued-Ossetien begonnen hatten, und wenn, dann mit internationalem Recht. Wie es 100%ig aussieht - denn er selbst redete sich immer auf die "internationale Gemeinschaft" aus die ueber die Russen erbost sei -, wurde er von Usrael angestiftet. Sollte dies der Fall gewesen sein war ebenfalls 100%ig anzunehmen, dass Russland eingreifen wuerde.

Man warte also gespannt auf den naechsten usraelischen Zug.

Oder war der georgische Praesident nur saubloed und wusste nicht was einem geschieht, wenn man schutzlos in ein wuetendes Wespennest greift? Wohl kaum!

Sicher ist, dass Georgien so bald nicht in die Nato kommt. Aber ebenfalls sicher ist, dass Usrael von nun an so tun werden als ob Georgien schon in der Nato sei. DAS, naemlich eine Aufruestung Georgiens, war vermutlich der us-zionistische Zweck der wie ein georgischer Selbstmord aussehenden Brueskierung Russlands durch Georgien in sued-Ossetien, die Russland, mit Recht oder als eine Ausrede, als "ethnische Saeuberung" bezeichnet. Damit weist Russland mit dem Finger auf Israel vs. Palaestinenser hin und natuerlich auf die israelische helige Kuh, den Iran.

Noch eine andere Moeglichkleit gibt es: Je mehr internationale militaerische Probleme in die die USA involviert sind es auf der Welt gibt, - ob fuer USrael siegreich oder momentan loesbar oder nicht ist einerlei -, desto bessere Chancen haben die Republikaner mit McCain daran weiter zu arbeiten was mit Bush, der US-Oel-Mafia und den US-Zionisten begonnen wurde. Denn Obama hat mit dem immer besser aussehenden Irakkrieg schon wertvolle Kriegs-Praesident-Punkte verloren.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Mo Aug 11, 2008 9:01 am, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Mo Aug 11, 2008 7:32 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vandalen (oder auch Wandalen, Vandili, Vanduli, Vandali) waren ein germanisches Volk, gewöhnlich zu der ostgermanischen Gruppe gerechnet.

455 plünderten die Vandalen und Alanen unter ihrem König Geiserich Rom. Der im 18. Jahrhundert aus dieser Begebenheit hergeleitete Begriff Vandalismus als Bezeichnung für "fanatisches Zerstören um seiner selbst willen" ist dabei historisch sowie sachlich nicht korrekt. Die Vandalen plünderten die Stadt Rom zwar gründlich und nicht ohne Brutalität (wobei die Bewohner aber auf Bitten des Papstes weitgehend geschont wurden), doch ohne blinde Zerstörungswut; vielmehr wurden systematisch Wertgegenstände geraubt.

Zitat:
Einspruch! Hier irrt der Wikipedialing:
"Der Begriff Vandalismus für blinde Zerstörungswut geht auf Henri-Baptiste Grégoire, Bischof von Blois, zurück. In seiner im Konvent zu Paris am 28. August 1794 veröffentlichten Schrift Rapport sur les destructions opérées par le vandalisme prangerte er mit dieser Wortneuschöpfung schlagwortartig sinnlose Morde sowie die Zerstörung von Kunstwerken durch radikale Jakobiner im Anschluss an die Französische Revolution an. Bereits 1798 nahm die Académie française den Begriff in ihr Wörterbuch auf."

"Die Wahl der Vandalen als Namensgeber bezog sich aber weniger auf die Plünderung Roms von 455, sondern auf deren frühere Zerstörungen und Plünderungen beim Einfall in Gallien im Jahr 406. Grégoire bedauerte später den Begriff nicht mehr zurücknehmen zu können der pauschal einen ganzen Volksstamm diskreditierte. Er war davon ausgegangen, dass die Vandalen ausgestorben seien und sich niemand mehr als ihr Nachfahre betrachtete."

http://de.wikipedia.org/wiki/Vandalismus


Das war auch kein reiner Beutezug, sondern auch ein Eingreifen in die höchste Ebene der Reichspolitik: Kaiser Valentinian III. hatte seine Tochter Eudocia als Braut für den vandalisch-alanischen Thronfolger Hunerich versprochen, und auch um diese vorteilhafte dynastische Verbindung nach der Ermordung Valentinians zu sichern, wurde die Hauptstadt angegriffen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vandalen


"Die Alanen sind unmittelbare Vorfahren der heute im Kaukasus lebenden Osseten."

429 schlossen sich die verbleibenden Alanen den Hasding-Vandalen auf dem Zug nach Nordafrika an. Seit dem Vandalenkönig Hunerich waren sie direkt den Vandalenkönigen zugehörig, die von nun an den Titel Rex Vandalorum et Alanorum führten.

Im 9. Jahrhundert entstand im Kuban-Gebiet und im Nordkaukasus der Staat Alanien, der wenige Jahrzehnte später von byzantinischen Missionaren christianisiert wurde. Mit dem Einfall der Mongolen im 13. Jahrhundert wurde dieses alanische Königreich zerschlagen.

Daraufhin wurden um 1237 einige tausend Alanen - zusammen mit ca. 40.000 Kyptschaken (auch Kumanen oder Kunen genannt, Vorfahren der heutigen Gagausen), mit denen sie verbündet waren - von den Mongolen nach Ungarn vertrieben. Dort - im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok (Jaß-Großkumanien-Sollnock) mit dem Hauptort Jászberény - gingen sie in der dort schon länger lebenden, noch heute existierenden sarmatisch-alanischen Volksgruppe der Jaszen (Jassen, Jazygen, Assen "ungarländische Alanen") auf.

Angeblich existierte im 14. und 15. Jahrhundert bis 1500 auf der Krim ein legendäres krimgotisch-alanisches Fürstentum namens Feodossija, das aus dem krimgotischen Fürstentum Doros (Mangup-Kale) hervorgegangen war. (Siehe folgendes Monstranz-Zitat!)

Monstranz hat folgendes geschrieben:
Die Osseten sind eine iranischsprachige und überwiegend christliche Volksgruppe im Kaukasus.
Interessanterweise tragen die letzten beiden südossetischen Landsherren deutsche Vornamen:
Ludwig Alexejewitsch Tschibirow
Eduard Dschabejewitsch Kokoity
(Der Name Eduard ist aus dem Französischen (Édouard) übernommen, entstammt aber eigentlich dem germanischen Sprachraum und bedeutet in etwa „Hüter des Schatzes“. Im Altenglischen bedeutet der Name shining sword („glänzendes Schwert“) oder sharp sword („scharfes Schwert“).)
(Ludwig:althochdeutsch „hluth“ = berühmt und „wig“ = Kampf, Krieg. Man könnte Ludwig mit „Der berühmte Kämpfer“ übersetzen.)


Im Nordkaukasus leben bis heute direkte sprachliche, ethnische und kulturelle Nachfahren der Alanen: das Volk der Osseten. Dieser neue Volksname wurde im Spätmittelalter für die alanische Bevölkerung im Kaukasus gebräuchlich

Typisch für die alanische Kunst sind die verschlungenen Tiermuster des skythisch-sarmatischen Tierstils, der unter den Alanen die Kunst der germanischen Völkerwanderungszeit prägte, zuerst bei den Goten, dann bei den Vandalen und schließlich bei den merowingerzeitlichen Franken.

Die Vornamen Alan, Alain, Alanus, Alanis, der Nachname FitzAlan und unzählige Ortsnamen wie zum Beispiel Allainville oder Allaincourt weisen noch heute auf die Präsenz der Alanen in Europa hin, speziell in England und Frankreich, und im Namen der spanischen Region Katalonien (umstr.) haben sie sich nach der Völkerwanderung zusammen mit den Goten verewigt. Auch deutsche Korporationen benutzten den Namen Alania im Zuge der Romantisierung von Völkerwanderungsstämmen im 19. Jahrhundert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alanen

Kommentar!

Vor enigen Jahren sprach ich, in gebrochenem Russisch, im suedrussischen Badeort Djugba am Schwarzen Meer mit einer Frau, die wie viele ihrer Kolleginnen selbstgestrickte Wollsachen verkaufte, womit die "Alani" und auch alanische Studentinnen im Sommer Geld verdienen. Ich war damals mit einer franzooesischen Firma dort, am Pipeline-Job unter dem Schwarzen Meer, von Russland nach der Tuerkei.

"Alani", die Alanen, sagte ich mir, "die im 5. Jh. mit den Vandalen nach Nordafrika zogen, die kann's doch nicht mehr geben?"

"Ja, die gibt es", sagte die Dame und wunderte sich, dass ich das nicht wusste: jemand der angeblich Geschichte studiert hatte.

Ich hatte damals keine Ahnung, dass die "Alani" die Osseten waren, obwohl mir deren Name bekannt war. Ich sprach, vorher oder danach, eine alanische Studentin an mit mir auszugehen. Sie war ziemlich schockiert darueber und wich mir von da an immer aus.

Ein stolzes Volk, die 'Brueder' meiner historischen Vandalen, deren zwei angebliche 'vandalische Armreifen' ich fuer ein Heidengeld in Algerien gekauft hatte! Es gebe noch einige abgeschlossene vandalische Bergdoerfer in der Naehe, sagter man mir damals in Skigda, Algerien, mit blonden blauaeugigen Menschen, deren einer mir, wieder in einem anderen Zusammenhang, einst auf einer Bergstrasse in Algerien Kirschen verkauft hatte. Ich dachter mir damals: "Was tut denn ein rothaariger und blauaeugiger Oesterreicher oder Norditaliener auf diesem Berg?" Derart erinnerte er mich an meine Landsleute und/oder Tiroler.
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