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Olympische Spiele eröffnet – trotz Merkel-Boykott!

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Sa Aug 09, 2008 9:16 am    Titel: Olympische Spiele eröffnet – trotz Merkel-Boykott! Antworten mit Zitat



Gestern hat sie blau gemacht, dabei steht sie doch so gern auf dem internationalen Parkett der Weltpolitik. Über 80 Staats- und Regierungschefs waren anwesend, als eine gigantische Massenchoreographie die olympischen Spiele in Peking einläutete. Ihre über alles geliebten Staatsführer George W. Bush und Sarkozy waren anwesend – Angela Merkel verfolgte die Show allenfalls im Fernsehen. Sie hatte ja schließlich vor Monaten schon abgesagt. Das mediale Bienchen ist ihr dafür zwar sicher, der Spott und Hohn aber ebenso.



Merkel wollte damit ein Zeichen des Protestes setzen. Das wollten US-Präsident Bush und Frankreichs Präsident Sarkozy ursprünglich auch. Davon war gestern nicht mehr allzu viel zu hören. Ihr Gefasel vom freien Tibet, Menschenrechte usw. alles Schnee von gestern. Als ihre Nationen in das „Vogelnest“ einmarschierten, winkten sie ihnen persönlich zu. Merkel schickte eine Pressemeldung an die Sportler, in dem sie ihnen viel Erfolg wünschte.



In Peking dürfte das Fehlen der Bundeskanzlerin oder des Bundespräsidenten, keine große Lücke hinterlassen haben. Merkel beweist damit allenfalls, dass sie zwar gerne und viel reist, aber von internationaler Diplomatie doch irgendwie rein gar nichts versteht. Deutschland empfängt eben lieber den Dalai Lama, anstatt Beziehungen zur aufsteigenden Wirtschaftsnation aufzubauen. Der chinesischen Führung dürfte das so ziemlich egal sein. Der Merkel-Boykott wird eine ähnliche Relevanz haben, wie der bekannte Sack Reis in China. Die Botschaft der Massenveranstaltung war gestern eindeutig: Wir haben nicht nur eine 5.000 Jahre alte Kultur, sondern wir sind die Zukunft.



Immerhin lässt es sich Bundespräsident Köhler nicht nehmen, doch noch mal einen Abstecher nach Peking zu wagen. Allerdings nur zur Eröffnung der weniger gefragten Paralympics, die Behindertenspiele, im September. Er dürfte bei der Feier voraussichtlich das einzige Staatsoberhaupt sein.
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Prediger



Anmeldungsdatum: 14.02.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: Sa Aug 09, 2008 9:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wie mag sich unsere Landpomeranze fühlen, nachdem sie sich frühzeitig so weit aus dem Fenster lehnte, aber ihre beiden Bussi-Liebchen, der bierglasgroße Napoleon (irischer Ausspruch) und der Rächer aller Zeiten aus Texas, sich einen Dreck um ihr gestern Gesagtes scheren und bei der heutigen Eröffnungsfeier durch Anwesenheit glänzen werden? Ob China oder Iran, sie tut alles, um wirtschaftliche Nachteile einzuholen und die beiden Obengenannten lachen sich ins Fäustchen.

Laufend gibt es hier Hiobsbotschaften von tausendfachem Stellenabbau. Das Volk sieht ja nicht, wie deutscherseits dann hinter den Kulissen tüchtig antichambriert werden muß, bis die Chinesen nach einer Brüskierung wieder wirtschaftlich beziehungsbereit sind. Lukrative Angebote der Iraner für eine sichere Ölversorgung werden USRAEL zuliebe ausgeschlagen. Das kommt davon, wenn man sich von einem us-amerikanischen Institut in Berlin (Aspen) beraten läßt und vom Leiter täglich „gebrieft“ wird. Das Schlimme ist, daß diese Schreckschraube aus der Sicht der machtvollen Interessengruppen so klasse funktioniert, daß man sie nicht so schnell „abschießen“ wird.
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"Wenn man ein Land besucht, sieht man normalerweise in jeder Stadt ein Zeugnis des Nationalstolzes. In Deutschland gibt es in jeder Stadt etwas, dass dem großen deutschen Volk einredet, dass die Väter und Großväter Mörder gewesen sind." (M. Ahmadinejad)
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Durchblick



Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 133
Wohnort: In Schlüsselöchern

BeitragVerfasst am: Sa Aug 09, 2008 4:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die olympischen Regeln verbieten den Sportlern aus gutem Grund jede politische Betätigung, weil dadurch der völkerverständigende Gedanke des friedlichen WettKAMPFES sabotiert würde, aber der Sklavenstaat Nr.1 versucht doch tatsächlich die Politik mit dem Sport zu verknüpfen.

Wer diese historische Eröffnungsfeier gestern gesehen hat, die m.E. Berlin 1936, als beste und aussagekräftigste Eröffnungsfeier überhaupt, in würdiger Weise abgelöst hat, wird wohl auch erkennen, daß sich diese zukünftige Supermacht #1 nicht allzuviel um das Gekläffe von Politversagern, die ihr Volk in nur wenigen Jahrzehnten, von der einsamen Weltspitze an den Rand des Volkstodes geführt haben, sagen lassen wird.

Sehr interessant zu sehen, wie die chinesischen Kommunisten offenbar nicht nur die Versöhnung mit der chinesischen Kultur und Geschichte anstreben, sd. auch mit der chinesischen Philosophie, wo der Mensch Teil der Natur ist. Das war für mich die große inhaltliche Überrasche der Eröffnungsfeier. Keine Spur von wurzellosem Marxismus, Materialismus, sd. auf den Traditionen, Wurzeln und der Kultur geht man in die Zukunft.
Als ich die Präsentation der 4 größten chinesischen Erfindungen sah, vor allem das Schießpulver, stellte ich mir ständig die Frage, wie wohl verjudete Schuldkultmenschen damit umgehen würden, wo doch das Schießpulver ein Mittel zum Krieg ist?

Was Herbert Schweiger schon seit vielen Jahren vorhersagte, wurde gestern in konzentrierter Form von China sichtbar gemacht: ihm gehört die Zukunft.

Eine Pracht war es auch, dann die chinesischen Athleten im Stadion zu beobachten: spielend leicht hielten sie immer eine Art der Formation, während die USA-Truppe, bereits zu 75% vernegert, von einer Masse sogleich zu einer langen Wurst wurde, in der sich jeder an den Rand vor die Fernsehkameras drängte, während die Italiener überhaupt nicht mehr fähig sind, als Gäste Abgrenzungen des Gastgebers zu respektieren, oder die Österreicher sich darin gefielen, hinter der Fahne besonders lustig eine Art Buschtanz anzudeuten. Man ist ja lustig heut’.

Interessant auch, daß Rußland - genauso wie China - zuerst die Frauen und dann die Männer diszipliniert einziehen ließ. Auch das hatte etwas von Symbolkraft.

Der große Applaus im Stadion, als Präsident Putin kurz auf der Videowand gezeigt wurde, überraschte mich, wohingegen bei Bush nur ein lautes “Buh!” zu hören war, was weniger überraschend kam.
Beim “bierglasgroßen Napoleon” reagierten die Massen gar nicht, was den eitlen Gockel sicherlich am meisten gestört haben dürfte.

Von meinem Großvater und anderen Weltkriegsveteranen weiß ich, daß Soldaten so kämpfen, wie sie marschieren. Und was man da von den chinesischen Soldaten bei der Fahnenpräsentation zu sehen bekam, war militärische Disziplin in vollendeter Form. Ich war fast versucht, mich vom Sessel zu erheben: Euch Chinesen gehört die Zukunft - und so soll es auch sein!

Auch die ARD-Moderatoren paßten perfekt zum Gesamteindruck: ständig motzten und stichelten sie an einer grandiosen und perfekten Inszenierung herum, mal Menschenrechte hier, mal Leute die in China nichts zu lachen hätten da. Als Fazit meinte die Moderatorin Maischberger gar, daß die Veranstaltung “zu perfekt”, und deshalb “kühl” gewesen sei.

Im Gegensatz dazu, kannten die politisch nicht so zuverlässigen deutschen Sportler auf Befragung nur Superlativen zur Beschreibung dieses historischen Ereignisses, waren zu Tränen gerührt oder einfach nur sprachlos.
Tja, es geht eben nichts über Unabhängige Medienmenschen und Journalisten, die das Sklavendasein verinnerlicht haben!

Auch die ARD-Bildregie hatte - zumindest in der Zusammenfassung - ihre volkspädagogische Verantwortung wahrgenommen, und mitten im Akt des Präsentierens der chinesischen Fahne irgendwohin in den Zuschauerraum geblendet - vermutlich sollte der Deutsche Zuseher nicht zu viel an erhebenden Nationalstolz in Verbindung mit militärischer Disziplin zu sehen bekommen. Da könnte man Sudel Guidos Filmausschnitte beim nächsten Mal vielleicht mit etwas anderen Augen sehen.
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