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Der König ist nicht tot, es lebe der König - Wie ein Messias

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: So Jul 27, 2008 2:31 pm    Titel: Der König ist nicht tot, es lebe der König - Wie ein Messias Antworten mit Zitat

Der US-Präsidentschaftsbewerber Barack Obama hat auf seiner Wahlkampftour durch den Nahen Osten und Europa auch die Bundesrepublik heimgesucht. Er will damit seinen Wählern sagen, ich bin außenpolitisch versiert und anerkannt. In den Medien wurde behauptet, er sei ahnungslos und McCain daher vorzuziehen, und Wähler könnten so etwas eventuell glauben.

Die besuchten Länder lassen den Kandidaten wie einen Messias feiern, wenigstens sprach der Spiegel vom “Messias-Faktor” und Bildzeitung: “Dieser schwarze Amerikaner ist der neue Kennedy”. An die Person geknüpft, mag die Hoffnung stimmen, ob an die künftige US-Politik, - schließlich wird Obama von den Medien gespielt, als hätte er die Wahl schon gewonnen, und die Medien sind in westlichen Demokratien dafür zuständig, wer gewählt wird - könnte man bezweifeln. Obama wird sein früherer Widerstand gegen den Irakkrieg zugute gehalten. Der Widerstand des Senators hatte kaum etwas bewegt, ihn selbst nichts gekostet, ihm aber gehörig Publicity eingebracht. Obama hatte im Nominierungswahlkampf den Abzug der amerikanischen Besatzungstruppen aus dem Irak innerhalb von 16 Monaten versprochen. Jetzt will er nur die Hälfte abziehen und ist sich darin sowohl mit der Marionettenregierung in Bagdad wie mit dem derzeitigen Amtsinhaber einig. Auch Bush spricht neuerdings von Truppenreduzierung.

Wie Bush will er statt dessen 10.000 Soldaten zusätzlich nach Afghanistan und ins Grenzgebiet zu Pakistan schicken und anders als sein Vorgänger mehr Auxiliar-Truppen der Verbündeten zum Einsatz bringen. Dazu hat er die NATO schon aufgefordert und “Germans to the front” wie beim Boxeraufstand in China. Er formulierte es aus Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Hundertausend Promi-Verehrern in Berlin nur etwas dezenter: “Afghanistan braucht Euch”. Man sollte auch nicht vergessen, daß Obama, kaum hatte er seine Mitbewerberin ausgestochen, vor die Interessenvertretung der Zionisten trat und von “Jerusalem als der heiligen Hauptstadt Israels” sprach. Das war keine lockere Floskel sondern eine heiß umkämpfte, politische Formel, die nur die radikalsten Anti-Palästinenser und Zionisten noch in den Mund nehmen. Daß er es mit den Interessen Israels “radikal” meint, stellte er dabei ebenfalls deutlich klar.

Andrew Sullivan drückte in der Sunday Times am 20.07.2008 das Offensichtliche aus als er schrieb, “Obama und McCain, die Gegensätze verschwimmen” und weiter “alle scheinen übereinzustimmen, aber alle streiten das vehement ab”. Obama sagte es in Berlin selbst: “Es gibt kein liberales Amerika und es gibt kein konservatives Amerika. Es gibt nur die Vereinigten Staaten von Amerika.” Er stünde bei der US-Präsidentenwahl am 4. November 2008 für die Einigung des Landes - und für den Wechsel. Ja, für welchen Wechsel denn? “Wechsel” gehört zum Wahlkampfslogan der jeweiligen Opposition, er war und ist nicht ernst gemeint.

Wie auch. In Amerika herrscht eine Elite, die Spitzen der in der Federal Reserve Bank zusammengefaßten Privatbanken und ihrer Rohstoff- und Rüstungskonzerne. Diese konkurrieren zwar untereinander, haben aber über ihre alleinige Befähigung zur Kreditgeldschöpfung die Außen- und Innenpolitik der Vereinigten Staaten und ihrer Satrapen fest im Griff. Parteien, Kandidaten sind Werbeträger für sie beim Volk, das weiterhin an die Demokratie glauben soll. Je nach Wählerstimmung werden sie aus dem Kasten geholt und am Weißen Haus und am Kapitol gehissten. Mit anderen Worten und viel Zustimmung hatte das schon der große Lehrherr der US-Außenpolitik für viele Spitzenpolitiker an der Georgetown Universität in Washington, Carroll Quigly in seinem Buch “Tragedy and Hope” von 1966 dargestellt. Auf 1400 Seiten schob er die Schuld an den negativen Seiten der Politik auf gut amerikanisch vorwiegend britischen Kreisen zu, machte dabei aber deutlich, daß es keinen Unterschied in der Politik der beiden US-Parteien gibt. Sie gehören der gleichen Oberschicht. Über sie wird nur ermittelt, welche die Politik dem Publikum jeweils besser verkaufen kann.

Die USA stehen für “die Ausbreitung der Freiheit rings um die Erde [...] als Ruf unserer Zeit” (aus des zweiten Bushs zweiter Inaugural-Adresse) und taten das aufgrund ihrer Manifest Destiny schon von Anfang an, seitdem sie militärisch auftreten konnten (und das begann schon sehr früh, 1798 mit dem nicht erklärten Seekrieg gegen den früheren Verbündeten Frankreich und im Ausland 1801 mit dem ersten Berberkrieg gegen Tripolis). Einer, der sich für diese Ausbreitung besonders intensiv und erfolgreich eingesetzt hatte, war der zu seiner Zeit höchstdekorierte Marinesoldat der USA, Major General Smedly Butler. Als die politische Intrige einen anderen auf den angestrebten Posten des Kommandant des Marine Corps vorzog, quittierte er den Dienst und begann über seine Einsätze nachzudenken: “Ich war Vollstrecker (warrant boy) für die Wall Street” wiederholte er auf zahlreichen Redetourneen durch das Land und faßte seine Erfahrungen in einem kurzen Text für die “linke” Zeitschrift Common Sense 1935 zusammen:

“Ich stand 33 Jahre und 4 Monate aktiv im Militärdienst. Von Anfang an verbrachte ich die meiste Zeit als hochrangiger Kraftprotz (”muscle man”) für Big Business, die Wall Street und die Bankiers. Kurz, ich war ein Erpresser, ein Gangster für den Kapitalismus. Ich half 1914 Mexiko, speziell Tampico, den amerikanischen Ölinteressen zu sichern. Ich half, Haiti und Kuba für die National City Bank zu einem bequemen Feld aufzubereiten, um dort Gewinne einzusammeln. Ich half mit, ein halbes Duzend Zentral-Amerikanischer Republiken zu Gunsten der Wall Street zu vergewaltigen. Ich trug zwischen 1902 und 1912 dazu bei, Nicaragua für International Banking House und Brown Brothers zu säubern. Ich brauchte 1916 für die Amerikanische Zuckerindustrie “Licht” in die Dominikanische Republik. Ich half 1903, Honduras für die Amerikanischen Obst-Konzerne zu öffnen. In China sorgte ich 1927 dafür, daß Standard Oil bei seinen Machenschaften nicht belästigt wurde. Wenn ich zurückblicke, könnte ich wohl Al Capone ein paar Tips geben. Er schaffte es nur, seine Gaunerei auf drei Distrikte auszuweiten, ich habe auf drei Kontinenten gearbeitet”.

Mit der späten Reue hat er in Amerika wahrscheinlich mit bestem Wissen und Gewissen aber wieder fremdbestimmt wie zu vor gegen Krieg und Faschismus mobilisiert und 1934 Franklin D. Roosevelt vor einem Militärputsch bewahrt. Am Amerika Bild, das sich der Westen kultiviert, konnte er damit nicht rütteln. Das ist wohl erst Präsident Bush jun. mit großen Erfolg und seiner neokonservativen, offen imperialistischen Politik gelungen. Und das ist wohl der Grund, weshalb Kanzlerin Merkel und Präsident Sarkozy so große Hoffnung auf den versprochenen “Wechsel”, für den Obama stehen soll, setzen. Er soll das angeschlagene Amerikabild wieder zurecht rücken, ohne die Politik der Sache nach zu ändern. Schließlich müssen die hohen Kriegskosten “gerecht” geteilt werden: “Afghanistan braucht Euch!”.

Ähnliches propagierte schon Altbundeskanzler Schmidt, den viele im Vergleich zu den anderen für einen der besseren Kanzler halten. Sagte er doch bei der jüngsten, feierlichen Rekrutenvereidigung in Berlin zu den Soldaten “Ihr werdet von diesem Staat nicht mißbraucht werden”. Er sagte das, obwohl deutsche Soldaten als Hilfstruppe der gleichen Interessen, denen General Butler gedient hatte, und zum gleichen Zweck in Afghanistan und an anderen Stellen fern ab der Grenze, die das Grundgesetz vorgibt, Dienst tun. Ist es kein Mißbrauch, wenn man sie für fremde statt der eigenen Interessen, für “Freiheit und Demokratie”, ins Feld schickt?

Das US-Verteidigungsministerium gab nach Chalmers Johnsons Buch “Die Sorgen des Empires”, zu, außerhalb der USA 700 Militärbasen zu unterhalten. Seit der “Krieg gegen den Terrorismus” ausgerufen wurden, kamen weitere Militärbasen rings um die Chinesische und Russische Grenze in Kirgisien, Afghanistan, in der Wüste von Katar, am Golf von Oman, am Horn von Afrika aber auch in Bulgarien, Rumänien und auf dem Balkan, und demnächst die Raketen und Radarstellungen in Tschechien und Polen, hinzu; wird das durch eine bezahlte, “bunte Revolution” übernommene Georgien zu einem westlichen Militärlager ausgebaut, vertreibt die auf die gleiche Weise ins westliche Lager getrickste Ukraine die Russische Flotte aus dem Schwarzen Meer und wird demnächst mit Merkels Votum in die NATO eingegliedert. Das soll sich alles natürlich nicht gegen Rußland und China richten. Aber gegen wen dann? Wem und wozu dienen die vielen Militärstützpunkte, der weitere Ausbau der NATO, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gewaltig gesteigerten US-Rüstungsausgaben? Unserem Schutz? Oder den Interessen, denen General Butler vor seiner späten Reue gedient hatte. Der Multimillionär Henry Luce, der Besitzer der Magazine “Time”, “Life” und “Fortune” hat schon 1941 deutlich ausgesprochen, worum es in Wirklichkeit geht: die “Ankunft des Amerikanischen Jahrhunderts”, der Zeit in der “die Vereinigten Staaten ihren uneingeschränkten Einfluß auf die Welt zu Zwecken, die uns genehm sind, und mit den Mitteln, die wir für geeignet halten, ausüben” können.

Der russische Vizefinanzminister Dimitri Pankin hatte am 23.07.2008 in “Rossijska Gaseta” zugegeben, der russische Staat habe ca. 75-100 Mrd. Rubel in die beiden amerikanischen Hypothekenversicherer Fanni Mae und Freddy Mac investiert. Aber die Werte seien gesichert, beruhigte er seine Landsleute, der US-Staat werde dafür Sorge tragen. Glaubt er das wirklich? Gleichzeitig forderte er eine “neue Finanzarchitektur” “statt des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der UNO”. Die internationalen Finanzmärkte, die der Westens global aufgebaut hätte, seien national nicht mehr zu regulieren. Mit Rußland, Indien, China, Brasilien und den Öl-Staaten seien neue finanzielle Kraftzentren entstanden, um eine neue Finanzarchitektur zu errichten. Glaubt der Mann, was er so leicht dahin sagt? Glaubt er wirklich, die Macht, welche die jetzige Finanzarchitektur seit 100 Jahren mit militärischer Entschlossenheit aufgebaut hat, werde sie so mir nichts dir nichts fahren lassen?

Der US Kongreß hat den Stützungsmaßnahmen der Regierung Bush für Fannie Mae und Freddie Mac von mehreren Mrd. Dollar zugestimmt. Dafür stimmten 227 Demokratische Abgeordnete und 45 Republikaner, 152 Republikaner waren dagegen. Sie wollten nicht einsehen, daß man mit Steuergelder leichtfertige Kreditnehmer und geldgierige Kreditgeber aus ihrer Verantwortung für die Folgen ihres Tuns entläßt. Wissen Sie nun, weshalb Obama “den Wechsel” bringen muß?

Eine neue Außenpolitik? Michail Margdow, der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des russischen Föderationsrates wurde am 23.07.2008 gefragt, welchen der beiden Kandidaten er sich lieber wünsche. Seine Antwort war nicht nur diplomatisch. Die Berater in beiden Lagern seien alte Bekannte, die gleiche Expertengruppe, die schon unter Clinton Dienst getan hat. Warum also solle er ein Lager bevorzugen?

In der westlichen Presse ausgestreute Gerüchte wollen erfahren haben, Rußland wolle strategische Bomber nach Kuba verlegen und der Venezolanische Premier Hugo Chavez habe bei seinem Staatsbesuch in Moskau Rußland Militärstützpunkte in Venezuela angeboten. Gewünscht mag er sich das haben, aber die Verfassung Venezuelas hätte es ihm verboten. Chavez habe die Russen zu einem kurzen Flottenbesuch eingeladen, aber keinen russischen Stützpunkt angeboten, stellte Informationsminister Andres Izarra richtig. Wer wünscht sich eine Cuban Missile Crisis?

Wir leben in kritischer Zeit. Da hilft nur aufwachen (so wie in East Glasgow in der Wahl am 25.07.2008) - sollte man meinen.

Quelle: Der Spatz im Gebälk
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Mo Jul 28, 2008 1:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Analyse.
Komisch, daß mir beim Lesen immer der von
mir erst kürzlich angesehene “Propagandafilm”
Der ewige Jude in den Sinn kam…
Rolling Eyes
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 8:46 am    Titel: Re: Der König ist nicht tot, es lebe der König - Wie ein Mes Antworten mit Zitat

Störtebeker hat folgendes geschrieben:
Ähnliches propagierte schon Altbundeskanzler Schmidt, den viele im Vergleich zu den anderen für einen der besseren Kanzler halten. Sagte er doch bei der jüngsten, feierlichen Rekrutenvereidigung in Berlin zu den Soldaten “Ihr werdet von diesem Staat nicht mißbraucht werden”. Er sagte das, obwohl deutsche Soldaten als Hilfstruppe der gleichen Interessen, denen General Butler gedient hatte, und zum gleichen Zweck in Afghanistan und an anderen Stellen fern ab der Grenze, die das Grundgesetz vorgibt, Dienst tun. Ist es kein Mißbrauch, wenn man sie für fremde statt der eigenen Interessen, für “Freiheit und Demokratie”, ins Feld schickt?


Die "deutschen Hilfstruppen" kaempfen als 'offizielle' Verbuendete des deutschen NATO-Partners USA in Afghanistan, obwohl die USA 9/11 nicht von Afghanistan oder vom vermutlich schon vor 9/11 krankheitswegen im Bett verstorbenen Saudi-Araber Ben Laden und seinen damals in Afghanistan agierenden Al Qaida, sondern, wenn uerhaupt von Auslaendern, dann hoechstens von im israelischen Dienst steheden US-Juden angegriffen worden waren. Aber Pearl Harbour liess gruessen und Einmal ist Keinmal.

Um 'offizioes' eine US-Gas-Pipeline durch Afghanistan bauen zu koennen, wurden Ben Laden und seine 40 Raeuber von den USA einfach und 'offiziell' zu "Afghanistan" umbenannt und zu Feinden Amerikas erklaert und die Fata Morgana Ben Laden kuenstlich und einfallsreich am Leben erhalten, damit dem Bau der US-Pipeline und dem afghanischen Morden kein Un-Feind im Wege steht, nicht einmal der Verrat der deutschen Regierung an menschlicher Gerechtigkeit und staatlicher Wuerde, indem sie fuer dieses unendliche US-Staatsverbrechen und zum Leidwesen eines dem westlichen Profitdenken geopferten Volkes, 'offiziell' hirngewaschene und irregeleitete deutsche Soldaten fuer Mord und Totschlag an afghanischen Frauen und Kindern zur Verfuegung stellt.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Di Jul 29, 2008 12:15 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 10:00 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“und im Ausland 1801 mit dem ersten Berberkrieg gegen Tripolis”


Kompliment zur historischen Bildung des Spatzes. Wer kennt schon den ersten Berberkrieg? Selbst den meisten Amerikanern ist dieser Krieg unbekannt, dabei wird er in einem der bekanntesten Soldatenlieder der US-Streitkräfte, der Marines Hymn des US Marine Corps, erwähnt.

“From the Halls of Montezuma to the shores of tripoli”


Die Ufer von Tripoli(s) bezieht sich auf diesen Krieg.

Mit anderen Worten, auch aufgrund seiner zahlreichen anderen Geschichtskenntnisse, der Spatz ist historisch vermutlich besser gebildet als 98% des BRD-Pressepacks aber wo ist die nationale deutsche Tageszeitung für die er schreiben könnte? Und welcher Verlag druckt sie? Und welche Kioske könnten wagen sie in diesem “freiheitlichsten Staat den es jemals auf deutschem Boden gegeben hat” (alle wahlweise eine Runde lachen oder kotzen, wahlweise beides) zu verkaufen ohne von Systemlingen und Antifa-Banditen terrorisiert zu werden? Für solche Autoren gibt es in der BRD kein Massenpublikum.
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Odinskriegerin



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 12:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die US - Marionetten im Dienste Zions haben vor jeder US-Wahl den berühmten “Wechsel” versprochen.

Gut veranschaulicht hier:

http://de.youtube.com/watch?v=9AvSQuqQb5c
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Di Jul 29, 2008 2:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Odinskriegerin hat folgendes geschrieben:
Die US - Marionetten im Dienste Zions haben vor jeder US-Wahl den berühmten “Wechsel” versprochen.

Gut veranschaulicht hier:

http://de.youtube.com/watch?v=9AvSQuqQb5c


Bush versprach er wuerde "kommunizieren",
und ueberredete die Demokraten
mit Republikanern in den Krieg zu ziehen.

Obama "kommuniziert" mit den Deutschen,
um sie zu ueberreden, gemeinsam mit den USA,
Israels Kriege zu fuehren.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Di Aug 05, 2008 5:13 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Odinskriegerin



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: Di Aug 05, 2008 1:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Eberndorfer

Es ist mir schnurzpiepegal, ob die englischen Muttersprachler eine ausfallend-beleidigende Wortwahl normal finden oder nicht. Wenn es um andere Völker geht, haben auch Angelsachsen sich eines höflichen Tons zu befleißigen, zumal auf politischer und diplomatischer Ebene.
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Di Aug 05, 2008 1:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man einmal ausnahmsweise den Medien in den USA glaubt hat Obama sich dort keine großen Sympathien mit seinem Auftritt vor 200.000 grenzverblödeten BRD-Jubelpersern erworben. Mein Kompliment an den Wahlkampfmanager von McCain für seine klare Einschätzung dieser Doofmichels an der Siegessäule. Im Gegenteil, sein Vorsprung vor McCain scheint sogar geschrumpft zu sein. Genau das hatte ich erwartet, denn während man schon so schlicht gestrickt sein muss wie der Partymeister Pobereit um in dieser Phrasendrescherei mit etwas Sentimentalitätsduselei und viel heißer Luft eine “große Rede” zu sehen haben die Amerikaner nicht viel auf Obamas inszenierten Pseudostaatsbesuch (er ist Senator und kann daher keinen echten Staatsbesuch machen) gegeben und sehen ihn, wer die Amerikaner kennt, den wird das auch nicht wundern, eher kritisch.
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Di Aug 05, 2008 5:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanterweise sagte man Obama nach, er haette in Berlin eine zu einfache Rede gehalten. Fuer die simplen Amis aber war sie trotzdem noch zu kompliziert, denn zu weltbuergerlich und abstrakt. Das waere auch nicht anders gewesen, wenn Obama diese Rede (was unvorstellbar ist) in den USA gehalten haette. Denn Amerikaner sehen nur Spatzen in der Hand und vor allem keine deutschen Olifanten auf dem Dach.

Der Simpleton McCain hat mit seinen Vorwuerfen, Obama haette keine internationale Erfahrung, diesen unabsichtlich in die Deutschland-Falle getrieben und daraus, zumindest vorlaeufig, unverhofft und unverdient profitiert.

Obama haette seine Kennedy-Rede zu einem Zeitpunkt halten sollen, an dem er, als US-Praesident, was er versprach auch halten oder zumindest kurz darauf, 'einlaeuten' haette koennen.

Mit McCain hat der Dumme wieder einmal Glueck gehabt; der Intelligentere, als Opfer seiner Popularitaet (leider im falschen Land), erntete diesmal nur Hohn.
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