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Toter Wissenschaftler soll Anthrax-Attentäter gewesen sein

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 10:21 am    Titel: Toter Wissenschaftler soll Anthrax-Attentäter gewesen sein Antworten mit Zitat



Wer am Freitag Welt-Online las, wurde Zeuge einer sensationellen Enthüllung. Die gute Nachricht: US-amerikanische Ermittler sollen den so genannten Anthrax-Attentäter gefunden haben.

Die schlechte Nachricht: Der designierte Schuldige ist bereits tot.

Die noch schlechtere Nachricht: Die konfuse Geschichte ist bei weitem löchriger als jeder Schweizer Käse.

Wer war der Anthrax-Attentäter?


Es war kurz nach dem 11. September 2001, als eine bislang unbekannte Art des Terrors die USA erneut traumatisierte. Fünf Menschen starben und 17 weitere erkrankten, nachdem sie in Kontakt mit dem tödlichen Anthrax-Virus gekommen waren, das Unbekannte in Briefen verschickt hatten, eingebettet in weißem Puder. Die Attentate führten nicht nur zu einer neuen Panikwelle, sondern auch zu einem Zusammenbruch des gesamten amerikanischen Postdienstes.

Zunächst soll die Regierung das Terrornetzwerk al-Qaida hinter den Anschlägen vermutet haben, doch der Verdacht sei nie konkret geworden. Die einzig bekannte verdächtige Person, die das FBI mit dem Fall in Verbindung brachte, war der Wissenschaftler Steven J. Hatfill, der früher für die Regierung gearbeitet hatte. „Obwohl es keinerlei Beweise dafür gab, dass er jemals mit Anthrax zu tun hatte, galt er den Ermittlern über Jahre hinweg als Hauptverdächtiger“, berichtet „Die Welt“. Warum allerdings ein Unbeteiligter die angeblich heißeste Spur der Ermittler gewesen sein soll, bleibt an dieser Stelle ein völliges Rätsel.

Dann jedoch habe der Fall eine entscheidende Wendung genommen, erklärt „Die Welt“. Jener Hatfill nämlich verklagte die US-Regierung wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte, weil nämlich das Justizministerium mit Journalisten über den Fall gesprochen hatte. Das Resultat dieses ominösen Gerichtsprozesses: Hatfill erhielt sage und schreibe 5,8 Millionen Dollar Schadenersatz. Ob dieses Geld den Wissenschaftler wirklich für seine verletzten Persönlichkeitsrechte entschädigen sollte, darüber kann man eifrig spekulieren.

Ende 2006 dann habe FBI-Chef Robert S. Mueller die leitenden Ermittler aus nicht weiter erläuterten Gründen ausgetauscht und habe die beiden angeblichen Top-Fahnder Vincent B. Lisi und Edward W. Montooth den Fall neu aufrollen lassen.

Bahn frei: Jetzt kommen James Bond 007 und 008


„Sie verhörten Personen, die vorher nicht genug beachtet worden waren, und gingen Anhaltspunkten nach, die sie zuvor verworfen hatten“, bemüht sich „Die Welt“ diese bis dahin mehr als konfus anmutenden Ermittlungen zu rehabilitieren.

Einen deutlichen Fortschritt hätten die neuen Ermittler mit der Analyse der genetischen Eigenheiten des Anthrax-Pulvers erzielt, das an den Briefen an zwei US-Senatoren haftete. Es stellte sich heraus, dass der Puder von außergewöhnlich guter Qualität war und vermutlich aus einer Bakterienzucht des US-Militärs stammte.

Bingo! Selbst für den wohlwollenden Leser drängt sich bei dieser Offenbarung doch ein gewisser Täterverdacht auf. Doch wer an dieser Stelle auf eine ebenso nahe liegende wie spektakuläre Aufdeckung gespannt war, wurde schnell ernüchtert.

Angeblich unerlaubte Tests mit Anthrax

„Schon zu Beginn ihrer Ermittlungen haben die Fahnder Kontakt zu dem Militärischen Forschungsinstitut in Fort Detrick aufgenommen“, fährt „Die Welt“ fort. „Schließlich ist die Einrichtung in der Kleinstadt Frederick nordwestlich von Washington Amerikas wichtigstes militärisches Biolabor. Im Auftrag der US-Regierung arbeitete das Institut an der Abwehr von Angriffen mit bakteriologischen Waffen.“

Eine zentrale Rolle in der Erforschung eines Impfstoffes gegen Anthrax habe der renommierte Wissenschaftler Bruce Ivins gespielt. Der Mikrobiologe arbeitete bereits seit fast zwei Jahrzehnten für die Regierung und veröffentlichte mehrere Studien zu dem Thema. Der 62-jährige Wissenschaftler half dem FBI auch bei der Analyse von Anthrax-Spuren, die an einem Briefumschlag gefunden worden waren.

Donnerkeil! An dieser Stelle schlottern dem Leser ob der plötzlichen Einsicht beinahe schon die Knie: Bakterienzucht des US-Militärs, Auftrag der US-Regierung, Beteiligung des FBI. Doch dann vollzieht die Geschichte eine blitzschnelle Wendung, präsentiert die üblichen Verdächtigen und gibt sozusagen kleine Entwarnung.

„Denn als das FBI seine Strategie wechselte, wurde auch hier genauer hingesehen“, behauptet der Artikel. Plötzlich habe sich herausgestellt, dass die US-Armee im April 2002 auf Bruce Ivins aufmerksam geworden war, als der Wissenschaftler unerlaubt Anthrax-Proben entnommen und geheime Tests durchgeführt hatte.

Aha. Der vergessene Verdächtige war wieder da. Der logische Faden der Geschichte allerdings entgleitet dem Autoren zusehends.

Weil sich der verdächtige Bruce Irvins mit fingierten Erklärungen angeblich herausreden konnte, sei eine Disziplinarmaßnahme gegen ihn verworfen worden. Kurz nachdem Steven J. Hatfill aus dem Kreis der Verdächtigen ausgeschlossen wurde, begann Bruce Ivins jedoch, Zeichen äußerster Anspannung zu zeigen. Schließlich begab er sich nach Angaben der “Los Angeles Times” wegen schwerer Depressionen in psychiatrische Behandlung. Längst war der Wissenschaftler zum neuen Hauptverdächtigen geworden und von hartnäckigen FBI-Agenten immer wieder verhört worden.

Nervös und depressiv zu werden angesichts einer so ungeheuerlichen Beschuldigung wie heimtückischem Serienmord ist jedoch weniger verdächtig als vielmehr durchaus verständlich, vor allem wenn “hartnäckige” Schlapphüte ihn regelmässig in die Mangel genommen haben. Die biologische “Tatwaffe” mag wirklich aus dem Labor stammen, in dem Irvins arbeitete; ja vielleicht wurde sie sogar von ihm selbst entwickelt. Selbst ein Unschuldiger, dem in dieser Situation vorgeworfen wird, er habe über ein Duzend Menschen ermordet, würde dies kaum mit einem Schulterzucken abtun.

Kurz vor der Anklageerhebung hat sich der Vater zweier Kinder das Leben genommen. Er starb im Frederick Memorial Hospital in Maryland, nachdem er große Mengen verschreibungspflichtiger Schmerzmittel eingenommen hatte. Die Justizbehörden hatten ihn erst kurz zuvor über die Vorwürfe gegen ihn unterrichtet. Ein Schuldeingeständnis aber ist das noch lange nicht. Vor allem, weil vollkommen im Dunkeln bleibt, aus welchem Grund ein Wissenschaftler seine Viren in ein Kuvert stecken, und an seine Mitbürger verschicken sollte. Im Internet kursierenden Fotos zufolge wurden die Kuverts der Anthrax-Briefe mit der Hand adressiert. Einen naheliegenden Handschriftenabgleich mit Irvins sucht man jedoch im Artikel über die Ermittlungen vergeblich.

Dass Irvins an der Entwicklung der Viren mitgearbeitet hat, mag ja stimmen. Doch um ihn sich als diabolische Brieffee vorzustellen, braucht es schon einiges an zusätzlicher Fantasie. Ebensogut hätte man z. B. einen großen E-Mail-Provider als Täter ins Visier nehmen können: Eine wirksamere Werbung gegen klassische Briefe und für die E-Mail hat es sicherlich nie wieder gegeben.

Das Resümee: Beweise für die Anschuldigung - Fehlanzeige. Motiv - Nicht vorhanden. Plausible Begründung für den plötzlichen Suizid des renommierten Wissenschaftlers und Familienvaters - Zumindest fragwürdig.

Das einzig Augenöffnende an diesem Bericht ist die Selbstverständlichkeit, mit der intelligenten Lesern in einem konfusen Bericht ein angeblicher Täter präsentiert wird, dessen Schuld in keinster Weise erwiesen ist und der sich zu den Anschuldigungen nie mehr wird äußern können.


Siehe auch
Die Welt, 01.08.2008

Quelle: Globalpolitik.Blog
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 10:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wer Glaubt, wird Selig.

Öffnet endlich eure Augen: http://video.google.de/videoplay?docid=5024787479139933029
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 12:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zwei 'Tatsachen' lassen den Fall Irvins fuer die hoerige US-Masse noch blausibler aussehen: Sein Vater war Libanese und er selbst haette an einem Anthrax-Impfstoff mitverdient. Ja, und angeblich aprach er oefter von "Revanche" fuer irgend etwas. Es passt also wieder einmal alles perfekt. Das Tapfere Schneiderlein laesst gruessen: "(Mehreres) auf einem Streich."

Im Grossen und Ganzen erlebt der internationale Leichenbeschauer jetzt mit, wie die scheidende Bush-Regierung ihre groessten Verbrechen und politischen Fiaskos (Afghanistan, Irak, Anthrax), fuer die sie andere beschuldigt (Wissenschaftler bzw. die kuenstliche Fata Morgana Ben Laden) oder mit denen sie an eine Wand gefahren ist (Afghanistan, Irak), unsichtbar zu machen oder schwieriger zu entdecken versucht bzw. im letzten Moment scheinbar noch gerade biegen will (Iran, Israel, Syrien).

Einige Bush-Fiaskos (Irak, Afghanistan, Israel, Palaestinenser) ist Obama bereit zu uebernehmen, womit sich eine Spurenloeschung eruebrigt.

Ob mit der Tatsache, dass der sich selbst ermordete 'libanesische' Wissenschaftler ein Araber oder gar ein Moslem war, ein Seitenhieb auf Obama geplant ist? Unmoeglich ist im Land der unbeschraenkten Moeglichkeiten nichts.

Und der Zeitpunkt stimmt auch, da man gerade dabei ist, Obamas Triumph in Europa als einen Nachteil fuer seine US-Praesidentschafts-Chancen umzuwerten. Denn bekanntlich funtioniert jede mechanische Geschwindigkeitserhoehung dann am besten, wenn man einem abwaerts geneigten Objekt, Feind oder Opfer von hinten in den bobsch tritt.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am So Aug 03, 2008 5:19 pm, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Gruftspion



Anmeldungsdatum: 27.05.2006
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 12:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bin der Meinung das nach 09/11 doch einige zum Schweigen gebracht werden mußten. Anthrax war das Mittel dazu.

“Im Auftrag der US-Regierung arbeitete das Institut an der Abwehr von Angriffen mit bakteriologischen Waffen” - natürlich geht es immer nur um die Abwehr, so wie das Pentagon ja auch nur zur Verteidigung besteht.
Sollte dieser “renommierte Wissenschaftler und Familienvater” sein Geld mit Kampfstoffentwicklung verdient haben, so weine ich ihm keine Träne nach….
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Durchblick



Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 133
Wohnort: In Schlüsselöchern

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 4:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenig bekannt ist, daß die britischen Menschenfreunde beim Mordanschlag auf Reinhard Heydrich am 27. Mai 1942 in Prag ebenfalls B-Waffen verwendeten.

Die Handgranate, welche Heydrich verwundete war mit dem Bakteriengift Botulinustoxin präpariert.

Darüber hatte “Der Spiegel” in Ausgabe 43/1993 vom 25. Oktober 1993 (S. 227) berichtet.

Weitere Quellen dazu:

http://www.strategypage.com/articles/biotoxin_files/BIOTOXINASSASINATION.asp

http://web.usf.edu/sequence/feces/MedicalAspectsofNBC/chapters/chapter_33.htm
(bezeichnenderweise heute nicht mehr zugänglich!)

Da diese Seite nicht mehr frei zugänglich ist, sei nachfolgend daraus zitiert:

Zitat:
Reinhard Heydrich, head of the Gestapo and Security Service in Germany during World War II, was arguably second only to Dolfi as the chief perpetrator of the Holocaust. He was assassinated in Prague in the spring of 1942 by Czech patriots who were trained and equipped by the British. Tha fatal injury resulted from the detonation of a bomb, which drove fragments through a seat in Heydrich’s car and into his left flank, injuring the lung, diaphragm and spleen.

The surgical care he received was surprisingly good, even when judged by today’s standards. Heydrich’s initial postoperative course was satisfactory, although he was modestly febrile and there was drainage from the wound of entrance. His condition worsened suddenly on the seventh postoperative day and he died early the next day.

An autopsy showed no apparent gross or microscopic cause of death; specifically, there was no missed injury, evidence of peritonitis, abscess, wound tract infection, or retained foreign bodies; and the heart and lungs appeared normal.¹
The senior German pathologists in attendance wrote that »…death occured as consequence of … bacteria and possibly by poisons carried … by the bomb splintes…«²

Although when we use modern terminology their assessment can be interpreted to mean that death was due to septic shock or multiple organ failure, looking at the incident from the vantage point of 50 years also allows for a more diabolical interpretation.

The extraordinary efforts made by the British and Americans to develop biological weapons in World War II are not generally known. For instance, by 1944, it would have been possible for the Allies to drop tens of thousands of bombs containing Bacillus anthracis (i.e. anthrax) spores on major German cities.³

Other potential biological warfare agents were also being investigated, among them the neurotoxins of Clostridium botulinum. It is here that Heydrich’s death becomes relevant. Althoug we have no official written documentation, the chief scientist in charge of the British biological warfare program, Paul Fildes, is recorded as having made remarks to colleagues that can only be interpreted to mean that he he and, by implication, a biological warfare agent, played a role in Heydrich’s death:
“[i] had a hand [in Heydrich's death]” ³ and “Heydrich] was the first notch on my pistol”.³

There is reason to believe that Filde’s research group was actively developing botulinum toxin as a weapon. That the British were very knowledgeable about the potential use of botulinum toxin in war is apparent from their request to the Canadian government for several hundred doses of toxoid as a defence against possible German use. Although not carrying the weight of written documentation, Filde’s recorded statements, together with the known British interest in botulinum toxin, have led two British historians to propose that the bomb used to assassinate Heydrich contained botulinum toxin in addition to the usual explosive charge. ³

How likely is it that botulinum toxin played a role in Heydrich’s death? Certain observations are possible:

► The bomb used in the assassination was not of standard issue but instead was of distinctly unusual design: the upper third of a British hand grenade had been cut off and the open end and sides wrapped with tape.² This strange modification becomes understandable if a way was needed to contaminate its contents with a foreign substance.

► Heydrich’s clinical course does not explain his death. Although infection was likely to accompany his injury, his sudden deterioration and death do not conform to the usual expression of fatal sepsis. It is noteworthy that infection eas not a prominent finding at autopsy. Heydrich’s death is actually much more suggestive of a massive pulmonary embolism, yet his heart and lungs were said to be normal.¹

► Heydrich’s death is not especially suggestive of botulism. The clinical course of wound botulism (albeit with a more-rapid onset) probably comes close to what should have happened if Heydrich’s wound was actually contaminated with botulinum toxin. However, the apparent absence of such expected signs and symptoms as ptosis, diplopia, dysphonia, dysarthria, dysphagia, facial paralysis and generalized muscular weakness culminating in respiratory insufficiency developing over several days speak against botulism.

The answer will probably never be known, although the British archives for this period, which are scheduled to be opened early in the 21st century, may contain relevant information.

[1] = Davis RA, “The assassination of Reinhard Heydrich”, Surg Gynecol Ostet. 1971; August 304 - 318

[2] = Ramsey WG, ed. “The assassination of Reinhard Heydrich”, After the Battle. 1979; 24; cver 2 - 37

[3] = Harris R., Paxman J., “A Higher Form of Killing”, New York, NY; Hill and Wang; 1982;


In dem ersten von mir oben genannten Verweis heißt es:

Zitat:
There is no written evidence of Fildes’ involvement in Heydrich’s death. The files on the entire operation are still sealed. There is only the circumstantial evidence of the grenades, the suspicious nature of Heydrich’s demise and the claims of Fildes himself. To Alvin Pappenheimer, then a young American biologist and later a Professor of Microbiology at Harvard, Fildes bagged that Heydrich’s murder “was the first notch on my pistol”.

[Es gibt keinen schriftlichen Beweis für die Verwicklung von Fildes in Heydrichs Tod. Die Akten über die ganze Operation werden immer noch geheim gehalten. Es gibt nur den Indizienbeweis der Handgranaten, der verdächtigen Art und Weise von Heydrichs Dahinscheiden und die Behauptungen von Fildes selbst.
Gegenüber Alvin Pappenheimer, damals ein junger amerikanischer Biologe und später Mikrobiologie-Professor in Harvard, prahlte Fildes, daß der Mord an Heydrich "die erste Kerbe auf meiner Pistole war".


Ein bemerkenswertes Eingeständnis der Benutzung völkerrechtswidriger Waffen in Aktivitäten, die dieselben Westalliierten heute im Irak und in Afghanistan als "terroristisch" bezeichnen - und die es damals ebenso waren.

Heydrich durfte aus alliierter Sicht auf gar keinen Fall den Mordanschlag überleben - offenbar stand für diese zu viel auf dem Spiel.

Goebbels schrieb am 31. Mai 1942 in sein Tagebuch:

Zitat:
Ein Verlust von Heydrich wäre für den augenblicklichen Stand der Dinge geradezu unersetzlich


An Heydrichs Todestag, dem 4. Juni 1942 notierte er:

Zitat:
Der Verlust Heydrichs ist unersetzlich. Er war der radikalste und erfolgreichste Bekämpfer der Staatsfeinde.


Heydrich war zum Zeitpunkt des Attentats praktisch schon aus Böhmen abberufen worden und sollte in Belgien und Nordfrankreich, wo die alliierte von London gesteuerte und unterstützte Widerstandsbewegung immer dreister auftrat, eine ähnlich Aufgabe wie zuvor in Prag übernehmen.

Außerdem hatte er zu diesem Zeitpunkt schon Verdacht gegen Canaris und seine Verrätergrube in der Abwehr geschöpft.

Es wird vermutet, daß diese beiden Gründe ausschlaggebend für London für die Entsendung des Mordkommandos waren.

Dies wird auch durch die angeblichen lächerlichen Nachkriegs-"Enthüllungen" im alliierten Auftag des Auslands-SD-Chefs Schellenberg gestützt, wonach Heydrich "einer Intrige des allerengsten [NS-] Kreises zum Opfer gefallen” sein soll.
Ein klassisches Ablenkungsmanöver durch das Legen falscher Spuren der wahren Täter, um ihren Einsatz völkerrechtswidriger B-Waffen zu vertuschen.

Was wäre wohl geschehen, wenn Heydrich den feigen Mordanschlag überlebt hätte und es ihm gelungen wäre, alsbald das Verräternest in Generalstab und Abwehr auszuheben und den alliierten Untergrundorganisationen bei der Ausspähung deutscher Vorhaben in Nordfrankreich (V-1 Abschußrampen, V-2 Großbunker, der im Bau befindliche Bunker für das Mehrkammergeschütz, das London beschießen sollte, der im Bau befindliche Atlantikwall usw.) das Leben wesentlich schwerer zu machen, als sie es unter dem Militärbefehlshaber Belgien und Nordfrankreich hatten?

Möglicherweise wäre die Invasionsschlacht und damit die Geschichte anders verlaufen.
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 6:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist der “arme Irre” ja an Milzbrand gestorben.
Andererseits ist das natürlich eine “geniale” Methode den oder die wahren Täter zu schützen.
Ich glaube den FBICIANSA- Banditen aus den VSA eh kein Wort. Des weiteren Frage ich mich immer wieder, warum die VSA als wichtiger oder interessanter Staat betrachtet werden. Was dort passiert ist so interessant wie eine herabfallende Kokosnuss auf den Malediven….
Das beste wäre man ignoriert die VSA einfach, wenn alle anderen Staaten der Erde die VSA nicht mehr beachten, dann würde höchstwahrscheinlich der langersehnte “Weltfrieden” Realität.
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Möge die helle Flamme unserer Begeisterung niemals zum Erlöschen kommen.
Krieger aus dem hohen Norden, gefürchtet, geachtet, verbannt.
Krieger aus dem hohen Norden, Blut und Kampf für ihr Heimatland.
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: So Aug 03, 2008 9:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Warum wird nichts ueber das Motiv gesagt. Ausserdem ist seit langem bekannt dass ein juedischer Moslemhasser, Dr. Philip Zack, unberechtigt den Speicherraum fuer das Anthrax betrat.

Die Anthrax-Schau wurde im Vorfeld des Patriot Act abgezogen, alle Systemmedien nutzten die Vorfaelle um die Massen zu hypnotisieren, garniert mit reichlich falschen Quaida Beschuldigungen.

Es ist schon reichlich merkwuerdig dass der Beschuldigte nicht einmal in Untersuchungshaft kam bei einer Anschuldigung die fuer den Angriffskrieg gegen den Irak langte.

Die Drohbriefe waren reichlich zionistisch inspiriert mit branchenueblicher “Death to Israel” Holo-Paranoia.

Ausserdem war Irvins Vater nicht Libanese sondern stammt aus Lebanon, Ohio.

http://georgewashington2.blogspot.com/2008/08/anthrax-attacks-were-not-entirely.html

http://www.whatreallyhappened.com/frameup.html

http://www.whatreallyhappened.com/anthraxsuspect.html
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“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Mo Aug 04, 2008 6:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Durchblick hat folgendes geschrieben:
Goebbels: Der Verlust Heydrichs ist unersetzlich. Er war der radikalste und erfolgreichste Bekämpfer der Staatsfeinde.


Das waren damals die gleichen "Staatsfeinde", wie unsere heutigen 'nuetzlichen Idioten', die Palaestinenser. duel

'Romantisierende' Historienschau ueber Heydrich ist eine Sache, knight
die schreckliche historische Wahrheit ueber ihn und seine damaligen 'Israelis', eine ganz andere. lecturer

Lidice laesst gruessen!


    Lidice heute.

"Heydrich died in Bulovka hospital in Prague from blood poisoning caused by pieces of upholstery entering his body when the bomb thrown at his car exploded."
http://en.wikipedia.org/wiki/Lidice

Kleine Familiengeschichte!

Die noch lebende Mutter meiner boehmischen Gattin war damals unschuldigerweise in die Affaere Heydrich verwickelt: Sie lebt in Prag und hatte ein Fahrrad das aehnlich aussah wie jenes das fuer oder bei der Flucht der oder des Heydrich Attentaeters benuetzt wurde und einem gleichaltrigen Maedchen gehoerte. Ausser stundenlangen Verhoeren passierte ihr nichts.
Einige Jahre spaeter (1951/1952), unter den tschechischen Kommunisten, wurde der Vater meiner Gattin, ein ehrlicher und 'nuetzlicher' Kommunist und einer der Leibwaechter Massaryks des Juengeren, mit einem Pistolenschuss im Kopf und einem maschingeschriebenen Abschiedsbrief an seine Gattin, aber ohne ein Wort an seine geliebte einzige Tochter, 'freiwillig' ermordet. Die Schwester meiner Schwiegermutter war in Kanada mit einem Juden verheiratet, der erwiesenerweise keinen einzigen ueberlebenden Verwandten hatte, obwohl Juden bekanntlich viele Verwandte haben! (Ich vergass: Ich bin ja hirngewaschen.). Seine Tochter lebt in derselben kanadischen Stadt wie meine Familie und ich. Sie selbst mag keine Juden. ("Tombola!" hoere ich jubeln. "Alle Juden luegen, nur eine einzige nicht.") Razz


Ich habe in meiner unmittelbaren und erweiterten Familie - und andere Kaerntner und Oesterreicher ugf. ebenso - namentlich auflistbare:

Wehrmachts-Soldaten
SS-Soldaten
Pro-Na.zis
Anti-Na.zis
Hit.ler-Gegner
Hit.ler-Enthusiasten
Deutsch-Kaerntner
Deutsch-Nationale
Slowenisch-Nationale
Kaerntner-Slowenen
Germanisierte Slowenen
Slowenische Partisanen
Vertriebene Slowenen
Hingerichtete Slowenen
Slowenische Verwandte
Tschechische Verwandte
Tschechische Na-zi-Opfer
Windische
Judophile
Juedische Verwandte
Antisemiten
Holocaust-Opfer
KZ-Waechter
KZ-Ueberlebende
KZ-Geschaedigte
Kriegstote
Kriegsgeschaedigte
Verschollene
Afrikanische Freundin
Afrikanisches Adoptivkind

Fuer welche der aufgelisteten gebuertigen Kaerntner, Oesterreicher, Tschechen und Juden, soll ich Partei ergreifen oder mich bekennen?

Um es aber fuer einige Leser einfacher zu machen, erklaere man mich einfach zu einem Angeber, Wendehals, Maerchenerzaehler oder Luegner.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Mo Aug 04, 2008 10:23 am, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mo Aug 04, 2008 10:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Als Tatmotiv kein Tatmotiv, sd. eine psychische Erkrankung? Ein psychisch labiler narrt die US-Geheimdienste, führt die Verhörspezialisten trotz psychischer Labilität locker in die Irre?

Und das Wichtigste: Ein Toter ist der Täter.
Sefton Delmer ist für den Westen eben nach wie vor unentbehrlich.

_________________
“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Di Aug 05, 2008 12:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vollkommen undenkbar ist das nun auch nicht, man muss nicht immer gleich die Internationale Bielefeldverschwörung (die einzig wahre Verschwörung der Welt!) hinter allen möglichen Ereignissen vermuten. Der UNA-Bomber Theodore Kaczynski war schließlich auch ein hochintelligenter Wissenschaftler und Einzelgänger und hat nahezu 20 Anschläge per Briefbomben durchgeführt. Also ist es nicht vollkommen unmöglich, daß es auch hier der Fall ist.
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