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Auweia: Polen-Atlas macht Pommern wieder DEUTSCH!

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Do Jul 31, 2008 2:55 pm    Titel: Auweia: Polen-Atlas macht Pommern wieder DEUTSCH! Antworten mit Zitat



Glaubt man den Gerüchteküchen und Verschwörungstheoretikern, hat es bereits 1990 eine Chance gegeben, eine wikrliche Wiedervereinigung Deutschlands zu erreichen, die „erfolgreich“ von Genscher und Kohl verhindert wurden.

Steht etwa diese längst fällige Wiedervereinigung doch bald an? Oder ist es nur eine ähnliche Peinlichkeit wie die italienischen „Fehlprägungen“ kurz vor der Euro-Einführung? POLSKAWEB berichtet „Der polnische Demart Verlag hat durch die Herausgabe eines Autoatlas in dem die Grenzen von 1939 fett eingezeichnet sind, erhebliches Aufsehen in der polnischen rechten Politik verursacht.“

Der Verlag begründet seinen Druck damit, dass deutsche Touristen sich mit diesem Atlas besser in Polen zurechtfänden, besonders, wenn sie „die Erde ihrer Vorfahren oder einfach nur die Überbleibsel deutscher Kultur suchen, denn Städte und Orte sind neben polnisch auch in deutscher Sprache aufgeführt.“ Dieser, als schöne Geste des Warschauer Verlages bezeichnete Atlas, sorgt jedoch „ungeahnt“ für Ärger und Hasstiraden aus Politik und Bevölkerung. „Der Politiker Mirosław Orzechowski (LPR) beleidigt sogar heftig die Verlagsleitung: »Geld stinkt euch gewiss nicht, denn ihr habt das Gefühl des Geruches und des gewöhnlichen Anstandes verloren, aber dafür stinkt ihr schon aus der Ferne«.“ Senator Przemysław Błaszczyk (PIS) bezeichnet es als “sehr geschmacklose Sache” und will den Atlas als Tagesordnungspunkt bei der nächsten Senatssitzung sehen. Piotr Paszkowski, Pressesprecher des Warschauer Außenministeriums, äußert obendrein “tiefernste Vorbehalte gegen die Markierungen der deutschen Grenzen von 1939 in diesem Autoatlas.”

Selbstverständlich werden nun auch die polnischen Zeitungen in Springerbesitz nicht müde, diese Hetzgelegenheit wahrzunehmen und auszuschlachten »Dies ist eine überraschende Verbeugung vor den deutschen Rentnern« - giftete am Mittwoch auch das polnische Springer Blatt »Dziennik« zum Thema Autoatlas für deutsche Polen-Touristen. Eine weitere polnische Zeitung in deutschem Besitz Namens »Polska - The Times« zitiert Stimmen von Bürgern der Großstadt Lodz hierzu: »Ich habe mich gefühlt als ob ich eine Ohrfeige bekäme. Dies ist ein Skandal. Es ist als wenn man extra eine Landkarte zum Feiertag deutscher Landsmannschaften gedruckt hat. Ganz besonders stört mich dass diese Landkarte auf der Titelseite keinerlei Hinweis auf deren geschichtlichen Charakter hat und dieses Werk hauptsächlich in Polen als Autoatlas angeboten werden soll«.“ Wie üblich also, ist der „Krieg“ der Presse sowohl hausgemacht, als auch mittlerweile recht durchsichtig. Schade nur, dass sich noch zu viele von der Presse „informiert“ fühlen. Und wenn man in der BRD keine neuen Sarrazin-Kalauer bringen kann, ist es ja wohl „legitim“ als „deutsches“ Blatt in Polen herumzuhetzen.

Der Demart Verlag mit Sitz in Warschau, sieht die Sache jedoch sowohl anders, als auch gelassener »Wir haben früher eine ähnliche Landkarte der Ukraine in polnisch für polnische Touristen herausgegeben. Niemand in der Ukraine hat sich darüber aufgeregt. Diese Landkarte soll eine Hilfestellung zur Identifizierung von Orten und Regionen sein, was hauptsächlich Menschen die früher einmal irgendwo in Polen wohnten, oder ihre Wurzeln hier haben zu Gute kommt. Es sind auch keinerlei durch die Nazis verliehene Ortsnamen aufgeführt, sondern nur jene aus der Zeit davor« - erklärte Agnieszka Wędrychowska von Demart. Frau Wędrychowska wollte allerdings nicht verraten in welcher Auflage der Atlas mit der alten deutsch-polnischen Grenze herausgegeben werden soll, doch will man dieses Werk auch über die Handelsketten von Kaufland, Tesco und Empik anbieten, was auf eine sehr hohe Auflage hindeutet.“

Siehe auch
Polskaweb 31.07.2008
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Do Jul 31, 2008 5:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“Ich habe mich gefühlt als ob ich eine Ohrfeige bekäme. Dies ist ein Skandal. Es ist als wenn man extra eine Landkarte zum Feiertag deutscher Landsmannschaften gedruckt hat. Ganz besonders stört mich dass diese Landkarte auf der Titelseite keinerlei Hinweis auf deren geschichtlichen Charakter hat und dieses Werk hauptsächlich in Polen als Autoatlas angeboten werden soll”


Was regt sich diese Litzmannstädterin denn auf? Wink

Sie lebt ja wenigstens noch in Echt-Polen und nicht in Raub-Polen, unserem Ostdeutschland. Und eine Ohrfeige ist doch sehr harmlos im Vergleich zu dem was die Landräuber eigentlich verdient haben. Aber ich kann mir schon vorstellen, daß es schmerzt wenn man daran erinnert wird, daß ein drittel des Landes nichts anderes ist als Raubgut, daß man einem weitaus fähigeren Volk geraubt hat und dann verkommen ließ.

Schlesien bleibt unser - Polen wollen wir gar nicht.
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Fr Aug 01, 2008 4:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Bekannter besuchte sein Heimatdorf in Niederschlesien. Auf die Frage, warum alles so vernachläßigt sei, anwortete der Pole, daß die Deutschen ohnehin wiederkämen und er sich deshalb keine Arbeit macht.
_________________
Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Fr Aug 01, 2008 4:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“Erde ihrer Vorfahren oder einfach nur die Überbleibsel deutscher Kultur suchen, denn Städte und Orte sind neben polnisch auch in deutscher Sprache aufgeführt”


Übrigens eine witzige Formulierung. “Überbleibsel” deutscher Kultur ist ausnahmslos alles östlich von Oder und Neiße bis über die Grenze von 1937 hinaus was vor 1945 gebaut wurde. Ziemlich große “Überbleibsel” wie das Breslauer Rathaus (und alles was vor 1945 gebaut wurde) oder die Marienburg. Tatsächlich müßte man eigentlich nur die polnischen Zivilokkupanten entfernen und die Schilder in deren Sch…sprache und die meisten ostdeutschen Städte würden sofort deutsch wirken. “Überbleibsel”, der war gut.
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: Fr Aug 01, 2008 8:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr gut, dann machen unsere Jungs mit schwächeren Erdkundkenntnissen keine Fehler bei der Wiederbesetzung Polens und können somit klar und deutlich der gegnerischen Zivilbevölkerung erklären wieso und weshalb sie mit ihren Panzern im Vorgarten stehen……
_________________
Möge die helle Flamme unserer Begeisterung niemals zum Erlöschen kommen.
Krieger aus dem hohen Norden, gefürchtet, geachtet, verbannt.
Krieger aus dem hohen Norden, Blut und Kampf für ihr Heimatland.
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Zenturio



Anmeldungsdatum: 17.01.2006
Beiträge: 73
Wohnort: jenseits des Kanals

BeitragVerfasst am: Di Aug 05, 2008 12:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, diese Bestrebungen, das Unrecht zumindest zu mildern hat es schon oft gegeben.
So hat mir mal der ehemalige enge außenpolitischer Berater Michail Gorbatschows , Prof. Dr. habil. Wjatscheslaw Daschitschew, gesagt, dass es feste Absicht der Russen gewesen sei, Königsberg wieder zu Deutschland zu führen. Dies vor allem deshalb weil es damals lediglich eine Versuchswiese für Stalin gewesen sei und Russland dieses Gebiet geopolitisch gar nicht benötigt. Die Angliederung sollte schrittweise erfolgen, in dem man “Kaliningrad” schrittweise in einen Freihafen unter deutsch-russischer Führung übergeführt hätte und die BRD nach und nach die alleinige Autorität geworden wäre. Für Rußland hätte dies natürlich auch engere handelspolitische Beziehungen mit dem Westen und Deutschland bedeutet.
Doch laut Prof. Daschitschew waren Kohl & Konsorten mehr als verhalten und als dann die VS-Amerikaner vehement Polen in die Nato gedrängt haben (was ja quasi eine Umgehung des 2-4-vertrages gewesen ist) und Rußland dadurch nicht nur brüskiert und militärpolitisch eingekesselt wurde, mußte Rußland einen Rückzieher machen, um sein Gesicht nicht zu verlieren.
Damit landete Kaliningrad-Königsberg wieder auf der Schutthalde politischer Ideen.
Klang für mich sehr plausibel…
Doch ich schließe mich der o.g. Meinung an, dass wir erst mal wieder Herr im eigenen Hause werden müssen, bevor wir davon träumen unser besetztes Land wieder verwalten zu können…
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"Klagt nicht, kämpft!"
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