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Visagen gegen Rechts

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Do Jun 26, 2008 4:02 pm    Titel: Visagen gegen Rechts Antworten mit Zitat

Oma Christel:

„Man muss etwas

gegen sie tun“




Wäre sie nicht auch eine potentielle Anwärterin für das „Band für Mut und Verständigung“? Langt deren Initiatoren doch für gewöhnlich das bloße Nachplappern politisch-korrekter Parolen, die aus dem Mund der breiten Masse so selten kommen, so dass die erstbesten die sie von sich geben mit einer solchen Auszeichnung bedacht werden. In diesem Fall gar vom brandenburgischen Ministerpräsidenten Platzeck, der am Freitag unter anderem der „Prügel-Helga“ aus Eberswalde dieses Band verlieh. Ob er seinen Helden der Zivilcourage dabei auch auf die Schulter geklopft und gesagt hat „Ich bin stolz auf Euch“, ist bis dato aber unbekannt.

Die Märkische Oder Zeitung (MOZ) servierte dem Leser dieser Tage eine bereits etwas betagte Dame, die anlässlich der NPD-Demonstration gegen Kinderschänder Werner K. am Samstag in Joachimsthal (Brandenburg) ihren politisch-korrekten Nonsens zum Besten geben durfte. Es bedarf wohl kaum des Hinweises, dass laut MOZ-Definition die Meinung dieser Dame gleichauf steht, mit der aller Einwohner des Ortes. Daher wundert es auch nicht, dass die Redakteure in diesem Fall von ganz Joachimsthal sprechen, die sich am Samstag gegen die NPD positioniert hätten.


Kinderschänder Werner K.

Christel Brömel, gilt der MOZ als Aushängeschild und sozusagen Quoten-Oma, die als Joachimsthalerin zu den Brandenburgern sprechen darf, allerdings auch der lebende Beweis dafür ist, dass Alter zwar immer weiß macht, aber nun mal nicht weise. „Wir müssen die Jungen warnen“, lautet ihre Devise. Schließlich seien die Nazis ein „Angstfaktor“. Was sie natürlich auch ganz genau weiß: „Wir Alten haben das damals miterlebt. Wir wissen, wie es damals anfing, was der Faschismus mit den Menschen gemacht hat.“

Oma Christel ist heute übrigens 71 Jahre alt! Was ja dann bedeuten würde, dass sie entweder bei der Altersangabe geschummelt hat, oder lediglich eine Hochstaplerin ist. Die Zeit des Nationalsozialismus hat sie nur als Kind erlebt und diese Wahrnehmungen dürften eher unbedeutend sein. Aber das ist eigentlich auch gar kein Problem, haben es bestimmte Fernseh-Historiker auch schon fertig gebracht, damals ein- oder zweijährige, als Zeitzeugen zu präsentieren. Dann darf der MOZ immerhin auch gestattet sein, ein Großmütterchen zu Wort kommen zu lassen, die immerhin noch vor Kriegsbeginn das Licht der Welt erblickt hat.



Um etwas gegen die bösen Nazis zu tun, war sie eine unter den 100 Krampen, die am Samstag in der Joachimtshaler Kreuzkirche um göttlichen Beistand baten. Als sich dann parallel dazu die NPD-Demonstranten in Bewegung setzten, überkam den Betenden ein mulmiges Gefühl. O-Ton: „Wir ignorieren sie, dann geht alles schnell vorbei“. Wer mag bei solchem Gesülze nicht an die wunderbaren Worte des Philosophen Friedrich Nietzsches denken? „Zum Christentum wird man nicht bekehrt, man muss nur krank genug dafür sein“

Unter den Kirchgängern konnte Oma Christel ihrer Mission, die Jungen warnen zu wollen allerdings nicht nachkommen. Die Jugend hatte sich nämlich nicht bei den Jammergestalten in der Kirche sondern bei der NPD-Demonstration eingefunden. Was sie denen aber erzählen würde, teilte sie der MOZ auch mit: „Wieder werden die geködert, die arbeitslos sind. Wieder tun sie so, als seien sie sonst wie sozial“. Als Landrat Ihrke dann auch noch ein NPD-Verbot forderte, applaudierte sie lautstark. „Man muss etwas gegen sie tun“ findet die Rentnerin… Wo sind nur die beiden Münchener U-Bahn-Schläger wenn man sie mal braucht?

Siehe auch
Märkische Oder Zeitung
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Raucher



Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: Do Jun 26, 2008 4:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Frau 71 Jahre alt ist, ist sie genauso alt wie meine Mutter. Ihre Erinnerungen beziehen sich auf die letzten Kriegsmonate, als sie z.B. mit meiner Großmutter beim Holzsammeln von tieffliegnden Amijägern beschossen wurden oder als die amerikanischen Tanks ins Dorf rumpelten und mit Panzergranaten auf alles schossen, was aus den Fenstern schaute, ect. Diese Erinnerungen hatten sich auch eingebrannt, aber mittlerweile denkt sie auch ein “wenig” anders, da sie noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte ist, und die ganze Scheiße die hier läuft mitbekommt.
_________________
Gehst du von hinnen,
denk' an
Götz von Berlichingen.
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alsoo



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: Do Jun 26, 2008 7:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Oma Christel, wie recht Sie doch haben. Was waren das für schlimme Zeiten, in denen Kinder lebten und nicht in Kühltruhen verwahrt wurden, in denen jedermann sein Auskommen hatte und nicht an der Armutsgrenze vegetierte, in denen man die Wohnung nicht x-fach verriegeln mußte um seiner Habe sicher zu sein, in denen alte Menschen die Achtung der Gesellschaft sicher sein konnten statt in sogenannten Seniorenresidenzen zu Tode oder zu Krüppeln gepflegt werden, in denen Politiker noch Vorbild waren statt Marionetten übernationaler Mächte, in denen man mit Stolz auf sein Volk und seine Geschichte blicken durfte anstatt den Blickwinkel auf Nebensächliches zu verengen, in denen Mann und Frau über das sexuelle hinaus noch eine Bindung zueinander hatten, die Kindern eine gesunde Zukunft garantierte, in denen Raffgier, Neid, Völlerei und Schändung von Kindern im Akkord unbekannt war, in denen jeder zu jeder Tages- und Nachtzeit unbeschadet sein Haus verlassen konnte.
Furchtbar damals.

alsoo
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Bukittimah



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 140
Wohnort: Maynooth

BeitragVerfasst am: Do Jun 26, 2008 9:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und auch dieser Frau Respekt für ihre Zivilcourage!


*
_________________
Menschenrechtserklaerung
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Pate



Anmeldungsdatum: 10.02.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: Do Jun 26, 2008 10:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ alsoo
Treffender kann man es gar nicht beschreiben! Höchstwahrscheinlich aber war alles ganz anders. Da die alte Frau an Demenz leidet, gepaart mit Inkontinenz, sie dringend ihre Schlüpper und Binden getränkt mit AA wechseln mußte verstand sie das Thema nur beiläufig. Sie glaubte nämlich das die Frage war, was man mit dem Gesindel um Merkel herum machen sollte und sie antwortete: Man muß was gegen sie tun!
Richtig, Christel gehe nach Hause, zieh die Stützstrümpfe aus, schmeiß deine Fielmann Brille auf den Tisch und werfe deine Zähne ins Glas. Du hattest ja eine schwere Kindheit!
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