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Das sagt “Lunikoff” nach seiner Haft

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr März 21, 2008 12:06 pm    Titel: Das sagt “Lunikoff” nach seiner Haft Antworten mit Zitat

DANKESCHÖN für die große Unterstützung!



Der „Terrorist mit E-Gitarre“ ist wieder da! Bereits Ende Februar ist Michael Regener, alias “Lunikoff”, aus dem Berliner Zuchthaus Tegel entlassen worden – nach genau 1052 Tagen. Lunikoff nimmt es mit Humor: „Viel jelacht, viel jesehen im ‚Null-Sterne-Hotel’“

Vorzeitige Entlassung gab es für den politischen Dissidenten keine - Die Bundesanwaltschaft hat dies im Januar 2007 zu verhindern gewusst. Ausgänge bis Haftende aufgeschoben, immer mit freundlicher Unterstützung und Beobachtung „unsichtbarer aber wohlbekannter Dritter“.

„Ich verdanke diesen Herrschaften die Überstellung vom offenen in den geschlossenen Vollzug (nach 17 Tagen ohne Vorkommnisse im Ersteren), ebenso wie die sieben Monate auf dem „Junkie-Flügel“ (C in H III, ein feiner Ort), welche zugegeben kein Spaziergang waren, aber auch eine unschätzbare Inspiration…“, schreibt Lunikoff auf seiner Internetseite. Schließlich landete er auf dem „weitaus erträglicheren A-Flügel“ – 80% Ausländeranteil. „Zwischen all dem Gekröse fanden sich auch eine Handvoll „Diamonds in the Dust“, wahre Männer mit Ehre im Leib, die trotz teilweise unglaublicher Haftstrafen immer den Kopf oben behielten und sich von all dem Gift und Dreck nicht ankratzen ließen. Meinen allergrößten Respekt an Euch!“

Wie es nun weitergeht? „…Zum Haftende haben sie mir noch eine schöne „Führungsaufsicht“ übergeholfen, die wie nicht anders zu erwarten auch ein paar liebevolle Sonderpunkte gegen Konzerte und Produktionen enthält. Ist noch nicht rechtskräftig…“ Nun heißt es erst einmal wieder „akklimatisieren“. „An dieser Stelle ein riesengroßes DANKESCHÖN für die große Unterstützung so Vieler! Wenn ich auch nicht jeden Brief beantworten konnte (die Menge übertraf alle Erwartungen!), ich habe mich über alle gefreut, also nicht sauer sein.“

Inwieweit die so genannte Resozialisierung bei dem wohl bekanntesten nationalen Sänger Früchte getragen hat, da sind wir uns sicher, werden wir wohl alsbald zu hören bekommen. Sicher zum Leidwesen einiger Zeitgenossen, dafür aber umso größerer Freude bei jenen, denen seine Musik auch nach 1052 Tage noch nicht überdrüssig geworden ist.

Hier der komplette Text: www.dielunikoffverschwoerung.de

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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