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Oh welch Überraschung: Wohlfahrt für den UNICEF-Vorstand?

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr Dez 07, 2007 3:15 pm    Titel: Oh welch Überraschung: Wohlfahrt für den UNICEF-Vorstand? Antworten mit Zitat


Heide Simonis (rechts) auf Unicef-Mission

Passend zur spendenfreudigsten Saison des Jahres gerät die Unicef in wohlverdienten Verruf. Was viele schon immer ahnten oder gar wußten, ist es mit den sog. Wohlfahrtsverbänden nicht sehr weit her. Die Wohlfahrt gilt oft genug zu aller erst den Vorständen, Mitarbeitern und dem Profit, die Hilfebedürftigen, die für Spendenaktionen aller Art herhalten dürfen, bilden für gewöhnlich das Schlußlicht am Trog.

„Nach Auslaufen ihres Arbeitsvertrags bekamen Mitarbeiter üppige Tageshonorare für frei erbrachte Dienstleistungen. Und die Zentrale wurde für knapp eine Million Euro umgebaut, ohne dass der Vorstand das explizit abgesegnet hätte. Das jedenfalls sagt die ehrenamtliche Vorsitzende und frühere schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis. Sie war durch einen anonymen Brief auf die vermeintlichen Missstände aufmerksam gemacht worden.“ berichtet hierzu der Tagesspiegel. Die Schadensbegrenzungsversuche der Kölner Staatsanwaltschaft, die Ermittlungen „wegen des Verdachts der Untreue“ gegen die Unicef als einen „vagen Anfangsverdacht“ zu bezeichnen, bestätigen eher ein Ausmaß, das sich schlicht kaum noch vertuschen ließ. Wie gut, daß die Prüfung der Unterlagen, die Unicef der Staatsanwaltschaft „sofort und freiwillig“ übergab als Gegenleistung mindestens einige Wochen dauern werden. Und dann ist ja Weihnachten vorbei und der Januar ist eh ein knapper Monat mit geringerer Spendenbereitschaft …

Beklagt wird so nebenbei noch, daß es der Unicef an Transparenz und Kontrolle fehle, besonders den Spendern selbst wird bei der Unicef kaum Einblick gewährt. Lothar Schruff, Professor für Rechnungslegung und Prüfung an der Georg-August-Universität Göttingen vermisst z.B. in den Jahresberichten der Unicef eine genaue Aufgliederung der Kosten, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie Bilanzen fehlen gänzlich.

Seit ca. 3 Jahren gibt es für Wohlfahrtseinrichtungen den sog. „Transparenzpreis“ von PWC (Wirtschaftsprüfungsfirma PriceWaterhouseCoopers) dessen Träger zur Zeit die „Deutsche Welthungerhilfe“ ist. Was allerdings auch nur relativ wenig heißen will. Was den jetzt bekannt gemachten Fall bei der Unicef angeht, hatte das Gremium Frau Simonis anscheinend damit überrascht, dem Geschäftsführer Garlich am Samstag das Vertrauen auszusprechen, so daß Simonis ihre Forderung sein Amt bis zur Klärung der Vorfälle ruhen zu lassen, wieder zurückzog.

Stein des Anstoßes ist u.a. ein ehemaliger Unicef-Bereichsleiter, „der nach seiner Pensionierung Tagessätze von bis zu 850 Euro erhielt. … Innerhalb von zwei Jahren bekam er nach Angaben von Unicef fast 300 000 Euro. Fragwürdig bleibt auch, warum sich die Organisation so schwer tut zu klären, wer die Ausgaben für Umbau und Erweiterung der Zentrale abgesegnet hat.“ Anscheinend hat die Eskalationsspirale auch ihre Auswirkungen auf unsere Feudalherren, wobei einem Außenstehenden die Spekulation bleibt, ob sie sich entweder gegenseitig nicht mehr die Butter auf dem Brot gönnen, oder ihre Gier kaum noch im Zaum zu halten imstande sind. Simonis zumindest hat sich seit dem Wochenende in ihren Schmollwinkel zurückgezogen und denkt über weitere Schritte – z.B. ein Ausstieg aus der Unicef – nach.

Zum Abschluß noch die erfreuliche Meldung „Wie der Tagesspiegel aus Insiderkreisen erfuhr, geht ein Riss durch den Vorstand. Die frühere Politikerin Simonis übernahm erst vor zwei Jahren den Vorsitz. Viele ihrer Kollegen engagieren sich seit langem für das Hilfswerk und haben zum Teil eine andere Sicht auf die Dinge.“ Die Unicef hat jetzt angeblich Lehren aus den Vorwürfen gezogen und will künftig Ausgaben von mehr als 10.000 Euro einem noch zu gründenden Wirtschafts- und Investitionsausschuß vorgelegen. Na, wenn das kein Fortschritt ist, ob man jedoch erfährt, welchen neuen Dienstwagen man gerade „fördert“, dürfte weiterhin fraglich bleiben …

Siehe auch
Tagesspiegel 06.12.2007
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages-Unicef;art693,2433679
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Fr Dez 07, 2007 3:33 pm    Titel: Re: Oh welch Überraschung: Wohlfahrt für den UNICEF-Vorstand Antworten mit Zitat

Störtebeker hat folgendes geschrieben:

Heide Simonis (rechts) auf Unicef-Mission

Tagesspiegel 06.12.2007
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages-Unicef;art693,2433679


Der kleine Neger freut sich umsonst: Die Alte gibt keine Milch mehr her!


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Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse
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Eichenholz



Anmeldungsdatum: 01.07.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Großdeutschland

BeitragVerfasst am: Fr Dez 07, 2007 4:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Keiner Hilforganisation mehr glauben und auch nicht mehr spenden. Die bereichern sich ALLE nur erst mal selbst, erhöhen die Gehälter der Vorstände und Oberen. Während noch immer Opfer in aller Welt eben auf Hilfe warten, die kommt selten an und wird in den betr. Ländern umgelenkt, auch wieder in die Taschen der Reichen. Dummheit ist ein Gabe Gottes… Das Rote Kreuz baut Hotels und anderes für die Spenden und jammert und jammert.
Diese Schön-Fotos sind nur dazu da an das Gewissen zu appelieren. Deutschland ist überall der größte Zahler und das Geld kommt ja auch vom Volk, ob UN oder EU und Juden vor allem Deutschland und die Spendeorganisationen lausen die Bürger noch zusätzlich ab.
Den Kirchen empfehle ich sich mehr um Empfängnisverhütung in Afrika und 3. Welt zu kümmern statt die KinderProduktion erst recht durch Spenden anzukurbeln.
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Lichterketten helfen wenig, wenn sie nicht aus Leuchtspurmunition bestehen!
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Fr Dez 07, 2007 4:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mir faellt gerade auf mit welchem Ausdruck die Negerin auf dem Bild wegschaut. Die denkt sich sicher ihren Teil….
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Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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Aurora



Anmeldungsdatum: 09.03.2005
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Fr Dez 07, 2007 7:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht nicht so ganz passend, aber loswerden muß ich es trotzdem mal:

Was mich neben diesen penetranten Spendenaufrufen noch mehr ankotzt, sind Sendungen wie “Wer wird Millionär-Promi-Ausgabe”.
Da sitzen diese selbsternannten Stars, leiern die vorgegebenen Antworten runter, Jauch grinst dümmlich und aalglatt vor sich hin, alles ist abgesprochen (die Antworten und vor allem die Reihenfolge der Auftritte, den größten “Star” hebt man sich immer für den Schluß auf) und am Ende-oh Überraschung-spenden die guten Übermenschen den gesamten Betrag irgendwelchen “Hilfsorganisationen”. Und weil sie so in Spendierlaune sind, packt RTL noch einen dicken Batzen obendrauf. Nur frage ich mich: Wer von diesen Profilneurotikern spendet dabei wirklich etwas? Was geben die denn? Alles, was sie einsetzen ist etwas Zeit, mehr nicht. Zum Kotzen, dieses scheinheilige Getue. Und der dumme Kleinbürger fällt drauf rein und sagt sich, na wenn die das können, dann kann ich auch was abknapsen für die im Überfluß gezeigten Jammergestalten der 3. Welt.

Wollt ich nur mal loswerden.
Danke für die Aufmerksamkeit.
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Servas



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 118

BeitragVerfasst am: So Dez 09, 2007 7:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hähähä…die Eintänzerin aus der Fischbratküche. Naja, ihr Nachfolger Papa Bär stümpert genauso vor sich hin, ist mehr so eine Art Winkattrappe für die Kameralinsen.

Zum Thema Spendengelder, wo kommt eigentlich das ganze Geld noch her was hier in Deutschland freiwillig weggeschmissen wird, denn mehr wie wegschmeißen ist spenden ja wohl nicht.
Bei jeder Katastrophe auf diesem Erdball wird andauernd eine Kto-nr. eingeblendet, und tatsächlich, der Rubel rollt jedesmal, ob afrikanischer Vulkanausbruch oder türkisches Erdbeben. Warum lassen sich eigentlich noch so viele an der Nase herumführen?
Und wenn man dann noch denjenigen fragt, der gespendet hat, dann heißt das noch ganz trocken “Ich hoffe ja das das Geld auch da ankommt, wofür es gedacht ist.” Dämlicher geht’s wohl nicht mehr.
_________________
Mit freundlichen Grüssen,
Rolf
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