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„Zurückdrängung der deutschen Sprache”

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 4:22 pm    Titel: „Zurückdrängung der deutschen Sprache” Antworten mit Zitat

„Zurückdrängung der deutschen Sprache” - Ein Brief von Frank Rennicke und Familie an den Bayerischen Rundfunk



Sehr geehrte Damen und Herren!

Seit Jahren hören wir als kritische Zeitgenossen Radio, nachdem wir das Fernsehgerät zum Schutze unserer Seelen und besonders unserer Kinder aus unserem Hause verbannt haben. Als Akt der Notwehr sind wir gezwungen, solch politisch unkorrekte Maßnahmen zu ergreifen — die derzeitige Bundesfamilienministerin hat sich mehrfach ähnlich zum Fernsehen in der BRD geäußert.

Durch Umzug ins Bayrische hofften wir nun, zumindest ein angenehmeres Radioprogramm erfahren zu dürfen. Als Hörer Ihrer Rundfunkprogramme fühlen wir uns als Großfamilie jedoch auch beim Bayerischen Rundfunk nicht mehr «zu Hause«. Selbst der »Heimatsender« BR1 mit seiner überwiegend englischsprachigen Musik kann hier kaum Geborgenheit geben.

Wir fragen uns, wieso Radio Niedersachsen oder SWR4 hier eher mal Peter Alexander oder Reinhard Mey bringen, BR1 jedoch die Ami-Charts der 60er Jahre durcharbeitet — und das zu über 60 Prozent?! Leistet man die Urhebergebühr lieber an die Beach Boys als an die Erben von Peter Frankenfeld? Oder ist hier ein bewußter Prozeß im Gange, der bessere Amerikaner sein zu wollen, nachdem Ihr Ministerpräsident US-Armee-Einheiten bat, doch Bayern bewußt als Stationierungsort zu wählen?

Althörer von BR1 beklagten sich bei uns mehrfach über die Veramerikanisierung dieses Senders in den letzten zehn Jahren. Da helfen auch die fünfzig Minuten Volksmusik auf BR1 nichts — oder werden diese bei der nächsten »Programmreform« dann auch durch Folk-Musik Made in USA ausgewechselt?

Wir wissen nicht, ob es überhaupt noch einen Sinn hat, hier zu protestieren oder Fragen zu stellen — letztendlich interessiert es in der Parteiengesellschaft der BRD ohnehin kaum jemanden, was den einzelnen Bürger drückt oder gar unpopuläre Großfamilien als ausgegrenzte Minderheit zur Mediengesellschaft meinen. Wir halten es nur für so unerträglich, überall die gleiche Soße hören oder gar sehen zu müssen. Dazu dann immer noch, welchen Sender ich gerade habe — und warum ich ihn höre! Was soll das? Einhergehend dazu dann noch eine ständige Werbeberieselung zu den Nachrichtenzeiten — auch ein Otti Fischer kann für ein Möbelhaus Werbung machend nach dem 50. Male etwas ermüden. Wozu zahlen wir eigentlich Rundfunkgebühren — um Werbung zu konsumieren? Und was denken sich die Sternstundenzeitmacher und die Sänger, wenn in bestem Houston-Gesangsstil solch Texte wie »… wir gehen Hand in Hand für das Leben« oder »… ein Lied für die Kinder …« zur Weihnachtszeit als Kauf-CD gepriesen werden, während auch im Freistaat die Abtreibungsmorde nebst demographischer Chaosentwicklung nur sehr schwach medienmäßig bewältigt werden? Geht es denn nur noch um’s Geld oder ist hier schon Verhöhnung am Werke?

Wir reden nicht nur von Zivilcourage, sondern wir erziehen unsere Kinder auch zu kritischen Menschen und müssen leider auch Ihre Sender als Negativbeispiele immer wieder nutzen. Und Sie werden ganz gewiß durch Ihre Presseabteilung gut geschulte Menschen haben, die auf unser Schreiben Verständnis zeigen und »… wir werden das der Programmgestaltung zur Kenntnis bringen …« als Antwort schreiben werden — ersparen Sie uns und sich solche Phrasen — sorgen Sie einfach für ein Programm, und wenn es nur auf BR1 am Vormittag wäre, wo wir uns als Deutsche in der eigenen Sprache, mit Sängern unseres Kulturkreises der letzten fünfzig Jahre und ohne Werbung einfach mal geborgen fühlen können. Mit 10 Prozent English-Pop der 60er bis 90er leben wir dann gerne. Wir wissen, viele Ihrer Hörer verlangt es genauso danach. Und bitte tun Sie ein solches nicht gleich als Deutschtümelei oder konservatives Scheuklappendenken ab. Auch wenn Sie Menschen wie uns so schnell als »nicht repräsentativ« in Schubladen einkerkern — unsere Kritik ist treffend und Ihr Programm ist verbesserungswürdig. In Frankreich sind Radiosender nicht so amerikanisiert und die »Heimatsender« anderer Rudfunkhäuser in Deutschland sind wesentlich bodenständiger als hier in Bayern.

Mit freundlichen Grüßen
Familie Rennicke, Leutershausen

NS: Ihre »Deutsch nach acht«-Sendungen die fast eine Stunde deutschsprachige Schlagermusik an den Wochentagen bringen, sind leider kein Schritt in die richtige Richtung. Denn statt als Ergänzung für fremdländische Sprache zu sein, wird nun im Tagesprogramm die eigene Sprache noch mehr zurückgefahren. Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, hier werden klare politische Forderungen nach Zurückdrängung der deutschen Sprache in der Wirklichkeit angewendet. Warum tun Sie das — wem soll das dienen und was ist das Ziel dieser Programmgestaltung?


Solidaritäts- und Infonetzseite über Frank Rennicke

http://members.libreopinion.com/rennicke/Presse/bericht-ds5.html
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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U-Boot



Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 6:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Leider entsteht bei den BRD-Deutschen keine Boykottstimmung. Fast jeder ethnische Deutsche in der BRD zahlt brav seine GEZ. Die öffentlich-rechtlichen Verblödungsstationen werden erst kaputt gehen, wenn es in der BRD zu wenige deutsche GEZ-Zahler gibt, da ja bekanntlich Ali und Mustafa für so ´nen Schiet nicht bezahlen.
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Tänzer



Anmeldungsdatum: 06.01.2006
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 6:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mit deutscher Musik ist das aber so ne Sache.
Wenn Sender deutsche Musik spielen wird das garantiert nicht Landser, Sturmwehr, Kraftschlag, Frank R. oder Anett sein sondern eher die die Toten Hosen, Ärzte oder dieses deutsche Hip-Hop Gehampel, und Söhne Müllheims ect. Oder die deutschen Schlager mit ihren intelligenten Texten.
Da hat`s mir schon vor 30 Jahren den Magen umgedreht. Rolling Eyes
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Kristallnacht



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 235

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 6:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wir haben immer noch den Besatzungsfunk, die politische und Medien-Situation ist heute immer noch die gleiche wie 1945 nach der Kapitulation, als die ersten allierten Propagandafilme in improvisierten Kinosälen den besiegten Deutschen gezeigt wurden: Man wollte eine Bevölkerung von “Kraut-Bimbos” züchten, die man dann als willfährige wirtschaftliche und militärische Vasallen verwenden kann. Wie gut dies gelungen ist, erlebe immer wieder bei Jugendlichen, bei denen die “Multimedia-Reeducation” - also die seelische und soziale Konditionierung auf verschiedenen Ebenen - im Sinne der Besatzer erfolgreich gelungen ist: Während die Jungen als stilechte Kopien von Charakteren diverser amerikanischer Fernsehserien oder von Darstellern in “Rockbands” daherkommen, wird den Mädchen schon durch lebensgroße Softporno-Poster diverser “MTV-Schlampen” in den Schulklassenzimmern (!) vor Augen geführt, wie sich zukünftige Prostituierte zu kleiden haben, wenn Sie am “US-Strich” Erfolg haben wollen.

Ich hatte schon seit längerem geplant, eine Kampagne im Weltnetz zu starten, die sich für die deutsche Sprache in der Werbung, im Geschäftsverkehr und in den Medien einsetzt, und bei der jeder auch selbst mitmachen kann, bin aber leider aus verschiedenen Gründen noch nicht dazu gekommen. In der nächsten Zeit wird es dann aber hoffentlich klappen.

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"Wer fällt, bleibt liegen, wer weiterkämpft, wird siegen, wer übrigbleibt hat Recht und wer entflieht ist Schlecht."

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Prediger



Anmeldungsdatum: 14.02.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 6:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Na, heute ist hier wohl wieder großes Treffen der Verschwörungstheoretiker. Schon mal daran gedacht, daß die meisten Hörer diese englische Musik hören wollen?
Seht’ euch doch mal deutsche Jugendliche an, die in kleinen Bands spielen. Schreiben die deutsche oder englische Texte?
Sie schreiben fast alle englische Texte. Ich kenne genug Fälle persönlich. Und die Erklärungen sind auch immer die gleichen: Hört sich cooler an, auf deutsch kann man doch garnicht singen, englisch ist als Sprache einfach viel besser für Songtexte geeignet. Am besten fand’ ich noch den Kommentar eines Sängers, dem seine Texte auf deutsch zu peinlich wären. Die meisten Bandmitglieder verstehen ihre eigenen Texte sowieso nicht so ganz, dafür reicht das Englisch dann doch nicht.

Daß man auf deutsch nicht singen kann, ist natürlich Stuß, gibt genug Gegenbeispiele. Daß die Deutschen lieber englisch singen und lieber englische Musik hören, hat einen ganz anderen Grund.
Englisch hat mehr Prestige. Es ist die Sprache der unangefochtenen Überweltmacht, die Sprache der strahlenden Sieger, der Unbesiegbaren, das Vorbild für Generationen von Jugendlichen, spätestens seit dem zweiten Weltkrieg. Und auf der kulturellen Ebene gilt das für die meisten Jugendlichen immer noch, trotz Abneigung gegen ihren Präsidenten und dessen Politik.

Wer das nicht glaubt, sollte sich mal mit der Geschichte von Sprachen und dem Einfluß von Weltreichen auf diese auseinandersetzen. Was zur Zeit mit englisch passiert, ist bei uns vor gar nicht so langer Zeit schon mal mit französisch passiert. Weil Frankreich als modern und kulturell überlegen galt. Alles sah nach Frankreich, und alle wollten französisch reden, weil es als schick galt. Die meisten werden wohl schon mal davon gehört haben, daß es eine Zeit gab, wo sogar der ganze Adel Europas es vorzog, französisch zu reden, statt der unzivilisierten Landessprache. Und nicht wenige Teile der gehobenen Schichten taten es ihnen nach.
Über Jahrhunderte war Latein die Sprache der Gelehrten, und auch manch deutscher König oder Kaiser hielt Latein für höherstehender als das Deutsche. Niederdeutsch, also plattdeutsch, war zur Blütezeit der Hanse die Handelssprache des ganzen Ostseeraumes. In ganz Skandinavien galt es bei den Adeligen als Schick, niederdeutsch zu reden, denn das war die Sprache der reichen und mächtigen. Genauso, wie bei uns mal französich.
Und wieso spricht man in fast allen europäischen Mittelmeerländern romanische Sprachen? Weil sie mal von den Römern erobert wurden. Und haben die Römer die Leute gezwungen, Latein zu lernen? Nein, haben sie nicht. Die Leute haben Latein gelernt, weil diese Sprache Prestige hatte, und wahrscheinlich auch Vorteile und Aufstiegschancen bot.
Bei all diesen Beispielen gibt es eine Gemeinsamkeit: Es wurde nie Zwang ausgeübt, es gab keinerlei Verschwörungen. Und Fernsehen und radio gab es damals auch noch nicht. Die Südeuropäer sprechen jetzt alle einen lateinischen Dialekt, deren alte Sprachen haben es nicht überlebt. Die skandinavischen Sprachen haben den Einfluß des niederdeutschen aber gut überlebt, und das deutsche hat den Einfluß des französischen auch schadlos überstanden. Deutschland ist finanziell, von der Größe des Marktes, der Größe der Bevölkerung und im Prinzip auch militärisch die zentrale Macht in Europa. Solange Europa als ganzes nicht untergeht, wird die deutsche Sprache unangefochten bleiben. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen. Ich halte es noch eher für wahrscheinlich, daß wir von einer türkischen und nordafrikanischen Invasion verdrängt werden, die dann aber trotzdem vielleicht so ‘ne Art Kanakendeutsch reden würden. Jedenfalls eher, als daß das Deutsche wegen schlechter Radiomusik aussterben wird. Eher sterben wir Deutsche aus, als unsere Sprache. Alleine schon wegen der umfangreichen Literatur ist deutsch viel zu wichtig. Osteuropa ist übrigens ein gutes Beispiel für meine These. Da wissen viele Jugendliche ganz genau, daß sie hier mehr verdienen können. Und diese Leute sprechen oft erstaunlich gut deutsch. Hat bei denen eben Prestige.

Jedenfalls ist das mit diesem Verschwörungsgefasel Mumpitz und ich nehme mal wieder zur Kenntnis, daß der “nationale Widerstand” ein sicheres Händchen dafür zu haben scheint, sich vor anderen lächerlich zu machen. Es gibt niemanden, der den Radioanstalten vorschreibt, was sie spielen sollen. Die arbeiten mit marktwirtschaftlichen Methoden. Da kommt dann ganz von selber sowas raus. Aber darauf kommt hier wohl keiner. Hauptsache, man redet sich wieder was von geheimnisvollen finsteren Mächten ein, gegen die man sowieso nichts ausrichten kann.

Ich finde es auch schade, daß im Radio so wenig deutsche Musik gespielt wird. Aber das Angebot ist eben auch eher gering. Es ist in gewisser Weise wieder so ein Teufelskreis. Weil es wenig gutes gibt, denken sich die meisten, auf deutsch kann man gar nicht singen. Und deshalb probiert es auch keiner und das Angebot bleibt gering.
Und so einen Teufelskreis kann man nur durchbrechen, wenn man an mehreren Hebeln ansetzt. Einerseits könnte eine Quote helfen, um als Initialzünder zu dienen. Vorbilder schaffen dann Nachahmer. Aber man muß den Jugendlichen auch zeigen, daß es geht, ihnen Mut machen und klarmachen, daß wir eine schöne Sprache haben, auf die man stolz sein kann und mit der man schöne Musik machen kann. Jeder bevorzugt andere Musikstile, aber mir würden eine ganze Reihe moderner deutscher Stücke und Interpreten einfallen.
Daß die Sender nicht den ganzen Tag Reinhard Mey und Volksmusik spielen können, sollte auch älteren Zeitgenossen einleuchten. Die Jugend will was aktuelles und modernes.
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"Wenn man ein Land besucht, sieht man normalerweise in jeder Stadt ein Zeugnis des Nationalstolzes. In Deutschland gibt es in jeder Stadt etwas, dass dem großen deutschen Volk einredet, dass die Väter und Großväter Mörder gewesen sind." (M. Ahmadinejad)
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 9:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde Heino singt wunderbare alte deutsche Lieder, habe auch immer ueber Heino gelacht aber er ist schon ein guter.

“Wir sind des Geyers schwarze Haufen”

http://youtube.com/watch?v=PNj5amOFSYk
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“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: Fr Nov 30, 2007 10:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Andere Länder andere Sitten:

Als ich letzten Sommer meine Karpaten- und Balkantour gemacht habe ist mir was besonderes aufgefallen. In Rumänien und Bulgarien gibt es mehrere TV- Sender die 24h am Tag Folklorevideos und sehr nationalistische Reportagen bringen. Ergo interessierte ich mich dafür und fragte bei der örtlichen Bevölkerung nach, was es damit auf sich hat, ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
1. Beide Länder haben zu 100% staatlich finanzierte Schulen/ Universitäten mit dem Ziel des Erhaltens volkstümlicher Musik und Tanz.
2. Fast alle hatten einen dieser Sender laufen, während sie ihrem Tagwerk nachgingen.
3. Noch mehr solcher Sender gab es über den Äther
4. Die Partei Ataka (ähnlich NPD in der brd) in Bulgarien hatte ihren eigenen TV- Sender mit 24h Informationen von, zur und über die Partei (ist übrigens mit Front National stärkste Vertretung der Rechten im EU- Parlament)
5. Viele Bauern beriefen sich in Diskussionen auf diesen Sender und unterstützen diese Anti-EU Partei

Nun ist das sicher nicht unser Musikgeschmack, aber ich lies mir einige Texte erklären:
1. Befreiungskampf ( über die Befreiung vom türkischen Joch)
2. Nahezu jedes “Liebeslied” hatte stark nationalistische Prägungen
3. Die Armee und Soldatentum werden glorifiziert
4. Eine modifizierte Komposition eines alten bulgarischen Volksliedes wurde als Abschlußmelodie für den Film “300″ gewählt
http://www.youtube.com/watch?v=5SQPQemLmO0
http://www.youtube.com/watch?v=6OG0znbGMSs

Ich bin der Meinung, dass wir in Deutschland ebenso 24h unsere Musik und unsere Tänze spielen sollten. Frank Rennicke hat Recht.
_________________
Möge die helle Flamme unserer Begeisterung niemals zum Erlöschen kommen.
Krieger aus dem hohen Norden, gefürchtet, geachtet, verbannt.
Krieger aus dem hohen Norden, Blut und Kampf für ihr Heimatland.
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Durchblick



Anmeldungsdatum: 12.02.2006
Beiträge: 133
Wohnort: In Schlüsselöchern

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 11:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Jene die meinen, daß die Medien das bringen, was die Hörer hören wollen, seien an das Wecken von Bedürfnissen mittels Werbung erinnert.
Zuerst erzeugt man die Bedürfnisse, dann stillt man sie. So läuft es, nicht umgekehrt.
Als klassisches Beispiel sei der Feminismus genannt. Vom Rockefeller-Trust und der CIA initiiert (bestätigt durch die SM-Magazine Herausgeberin Gloria Steinem).
Dasselbe geschah mit der modernen “Kunst”.

Es ist also sehr naiv zu meinen, daß die Hörer heute das zu hörne bekommen würden, was sie wirklich hören wollen. Die Menschen heute wissen doch gar nicht mehr, wie sie ihre Kinder erziehen sollen, ihnen werden systematisch alle natürlichen und instinktiven richtigen Verhaltensweisen mit den hocheffizienten Gehirnwaschmaschinen aberzogen. Woher sollte ein heutiger Jugendlicher, der mit Hosen bis zu den Knien den Dreck der Straße aufsaugend herumschlurft, auch nur ansatzweise wissen, wie sein wahres Inneres beschaffen ist, ohne daß ihn jemand anleitet, zunächst einmal die ganze Macht zu erkennen, die ihn nach unten drückt, und dann den Mut zu finden, den ganzen Schwindel zu erkennen?
Das können die Menschen ohne Hilfe gar nicht. Drei Stunden TV-Konsum täglich, dazu das Radio am Arbeitsplatz als Hintergrundberieselung. Wo und wann bittesehr soll ein Mensch im Kapitalismus in Ruhe eigene Gedanken entwicklen und die innere Stimme zum Leben erwecken, wenn er ja gar nicht erkennt, in welcher Weise er ferngesteuert wird?!

Einerseits sind die Möglichkeiten der Massensteuerung in den letzten Jahrzehnten ungemein perfektioniert worden, zweitens sind in ungeheurem Ausmaß vorhanden, drittens formen sie das Denken bereits vom Kleinstkind an, viertens gibt es mit der Zerstörung der Familie keinerlei Reservat mehr, wo wenigstens der junge Mensch unbeeinflußt von den äußeren Mächten von den Eltern noch etwas lernt und fünftens gibt es die Beständige Verfeinerung und Fortentwicklung der Massenpsychologie, von der die Menschen ja nichteinmal ahnen, was sie vermag.
Daß man ihnen gleichzeitig einflößt, daß sie ungemein mündig und selbstbestimmt wären, ist zugegebenermaßen ein überaus raffinierter Teil der Methodik.

Wie kann man als in dieser Welt ernsthaft davon ausgehen, daß die Hörer bloß das kriegen was sie wollen?
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Monstranz



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 392

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 11:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=JFuNO7QHH5s&feature=related
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 3:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Prediger und
@ Durchblick

Ich gebe Ihnen beiden recht, wobei ich nicht genau weiss, wem von beiden ich das groessere Lob zollen soll?

Ich gebe es an 'Durchblick', weil seine Seite der Betrachtung die kritischere, volksaufklaerendere (frueher unrichtig: 'volksgefaehrdendere') ist, die von vielen Menschen nicht wahrgenommen, von anderen absichtlich uebergangen wird.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Sa Dez 01, 2007 6:04 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Spinne



Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 83

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 5:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Durchblick, wo Sie recht haben, haben Sie recht. Dem liberalen guten Schüler Prediger haben Sie damit eine zutreffende Antwort gegeben.

Eine kleine Korrektur: Bedürfnisse werden geweckt, nicht erzeugt. Ansonsten, wie gesagt, liegen Sie ganz richtig.
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Rotkopf



Anmeldungsdatum: 09.02.2006
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 5:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Durchblick hat folgendes geschrieben:
“Einerseits sind die Möglichkeiten der Massensteuerung in den letzten Jahrzehnten ungemein perfektioniert worden, zweitens sind in ungeheurem Ausmaß vorhanden, drittens formen sie das Denken bereits vom Kleinstkind an, viertens gibt es mit der Zerstörung der Familie keinerlei Reservat mehr, wo wenigstens der junge Mensch unbeeinflußt von den äußeren Mächten von den Eltern noch etwas lernt und fünftens gibt es die Beständige Verfeinerung und Fortentwicklung der Massenpsychologie, von der die Menschen ja nichteinmal ahnen, was sie vermag.”


Einerseits haben sich die Möglichkeiten der individuellen Geschmacksfindung in den letzten Jahrzehnten erheblich verstärkt (Stichwort Internet), zweitens gibt es eine radikale Verselbstständigung des Subkulturenwesens, drittens werden durch die Auflösung klassischer, traditionaler Strukturen, kulturelle Tradierungen immer unerheblicher für die spätere kulturelle Entwicklung des Einzelnen, viertens ist gerade die Auflösung der klassischen familiären Bindung (das Wort Zerstörung ist nicht nur ideologisch beladen sondern schlichtweg unangebracht für die tatsächliche Dynamik in diesem Prozess) förderlich für eine individuelle kulturelle Entwicklung die über massenpsychologische Beeinflussungen hinausgeht, und fünftens gibt es eine beständige Fortentwicklung der individuellen Informationsmöglichkeiten, die nicht nur die Subkuklturen stärkt, sondern auch gleichzeitig zu Trägern (sowohl affirmativ als auch oppositionell) einer neuartigen Massenkultur macht.
Es ist einfach so, dass wir heute ganz andere Möglichkeiten haben, uns kulturell gegen den “Zeitgeist” zu stämmen, dass wir nicht abhängig von der Pop- oder Massenkultur sind und das jeder seine persönliche kulturelle Nische finden kann. Die kulturelle Vielfalt ist weitaus größer, als es sie jemals in Zeiten der Nationalismen war, subkulturelle Bindungen sorgen für weitaus mehr Freiheit in der Wahl und Verbreitung der präferierten Kunst , und jede genauere Analyse der Kultur unserer Zeit zeigt deutlich in welche Richtung es geht: Eben weg von der Massenkultur des Faschismus, weg von der Rassenkultur des NS, weg von der Klassenkultur des Kommunismus, hin zu den Subkulturen der Postmoderne. Dass wir das Phänomen der sogenannten Massenkultur (Pop, Hollywood, etc…) stärker wahrnehmen als früher ist nur ein weiteres (ziemlich starkes) Indiz für diese Entwicklung. Begriffe der Massenpsychologie von Berginn des 20. Jahrhunderts auf unsere Zeit zu übertragen, ignoriert einfach den Kern der Sache: Die Möglichkeiten unserer Informationsgesellschaft. Deshalb ist eben auch so was wie Rennicke möglich: Subkultur, Gegenkultur und zugleich Teil der (uneigentlichen) massenkultur, die wiederrunm nur eine Ansammlung von Subkulturen, Gegenkulturen und natürlich auch Kulturträgern ist, die in sich wiederrum Gegenkulturen zur Kultur der Gegenkulturen sind (ebenso wie die Gegenkulturen Träger der Massenkultur sind). Allein die Existenz dieser Seite und die kulturoppositionellen Ausführungen der Besucher hier, beweisen dies. Du widerlegst dich quasi selbst, wenn du hier über die angebliche kulturelle Monopolisierung lamentierst, du unterstreichst damit die Rolle der Gegenkulturen und du bist ohne es zu bemerken in unserer Zeit angekommen, obwohl du völlig überholte Massenkultur-Theorien vertrittst. Die Welt dreht sich, die Masse ist zersprengt, und die Systeme sind als autopoietisch erkannt. Willkommen in unserer Zeit!
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Kristallnacht



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 235

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 5:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Rotkopf hat folgendes geschrieben:
“… Möglichkeiten der individuellen Geschmacksfindung …”


Gerade DIES - die Verabsolutierung des individuellen Standpunktes - ist eines der grundlegenden Mittel der politischen Manipulation durch den amerikanischen Kulturimperialismus. Das Auslöschen des Bewusstseins über die Bindungen des einzelnen Menschen an seine Abstammungsgemeinschaft macht ihn beliebig lenk- und manipulierbar, weil ihm so konstante Richtwerte fehlen, die erst das Funktionieren einer organischen Gemeinschaft im Wechselspiel zwischen Individuum und Kollektiv ermöglichen. Es ist eine Illusion zu glauben, das Internet könnte eine Volkskultur ersetzen. Es ist auch geradezu lächerlich zu glauben, das Internet, das die Inkarnation der Masseninformation darstellt, würde eine “individuelle Geschmacksfindung” erlauben. Solche Pseudomeinungen sind die typischen Manipulationsmantras der gleichgeschalteten Massenmedien, die den meist schutz- und ahnungslosen Konsumenten unablässig ins Hirn gehämmert werden …
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 7:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Rotkopf hat folgendes geschrieben:
viertens ist gerade die Auflösung der klassischen familiären Bindung (das Wort Zerstörung ist nicht nur ideologisch beladen sondern schlichtweg unangebracht für die tatsächliche Dynamik in diesem Prozess) förderlich für eine individuelle kulturelle Entwicklung die über massenpsychologische Beeinflussungen hinausgeht


Der Begriff „Zerstörung … in diesem Prozess“ ist nicht „ideologisch beladen“ sondern „familiäre“ Werte erhaltend. Ideologisch beladen wird „die Auflösung der klassischen familiären Bindung“ erst dann, wenn das kulturentleerte Vakuum nach einen emotionalen Ersatz fuer das verlorene „Familiäre“ sucht und es in einer Ersatz-Kultur, z.B. einer pseudo-religiösen Erloesungs- oder Erhaltungsidee findet, wie sie bei den religiösen Subkulturen in den USA und noch typischer, im kultur- und ideologieentleerten Russland zu bemerken ist und die, wie bei den amerikanischen christlichen Fundamentalisten mittlerweile zu einer Welteroberungsideologie entartet ist. Warum, weil in den USA Religion, Kultur und Ideologie untrennbar miteinander verbunden sind. Deshalb darf und soll die USA nie und nimmer ein Beispiel fuer eine europaeische kuturelle Entwicklung werden.

Dabei muss erwähnt werden, dass jede übernationale Religion veraltern kann und dann nach einer neuen Erlösungsidee sucht. Bei der nationalen und übernationalen klassischen Kultur ist das aber nicht so. Keine von beiden veraltet. Beide sind Ruhepole durch die eine gegebene Kultur sich identifiziert und deshalb von anderen kulturellen Einfluessen wohl bereichert aber nicht zerstört werden kann und soll – außer man beabsichtigt diese Zerstörung, aber zu welchem nützlichen nationalen Zweck?

Der Zweck mag nicht bekannt sein, aber die Gruppe von Menschen, die keine eigene nationale Kultur hat und sich deshalb durch jede von ihnen bedroht fühlen MUSS, weil jede von ihnen sie zu Aussenseitern stempelt, zu Aussenstehenden die dabei nicht mitmachen oder 'profitieren' kann , die Juden, kennt man.

Damit ist der Wert einer nationalen Kultur dreifach erwiesen, erstens zur Identifizierung einer nationalen Eigenheit, zweitens, zum Schutz gegen nationale Entfremdung, drittens, zum Erhalt einer nationalen Seele - die nur von jenen bestritten wird die keine solche haben, den Juden. Denn wenn diese eine nationale Seele haetten, wuerden sie sich Israelis nennen und nicht "Amerikaner", "Franzosen", "Englaender" etc. und Israel waere ihre Heimat und nicht nur ihr juedisches Verbrecher- und Gangster-Auffanglager.


Zuletzt bearbeitet von Eberndorfer am Sa Dez 01, 2007 8:06 pm, insgesamt 3-mal bearbeitet
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Sa Dez 01, 2007 7:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Durchblick

Auch von mir großes Lob für die Analyse. Allerdings kommt mir ein wenig die menschliche Freiheit zur kurz. Wenn die Jugendlichen willenlose Marionetten der Mediengewaltigen sind, obwohl es ja heute auch alternative Angebote gibt, die man mit relativ wenig Mühe anhören kann (man denke an den herrlichen kulturellen Schatz der deutschen Musik von Bach bis Richard Strauss, diese Musik ist ja nicht verboten), dann stellt sich mir die Frage, ob wir jemals in einer Gesellschaft leben können, in der die meisten Menschen einen eigenen Geschmack haben. Und das muss unser Ziel sein, nicht ein Marionettenstaat mit anderen Vorzeichen.
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Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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