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[Störtebeker]

London: Nachdem Vogelgrippe, SARS, HIV und Terrorismus den wirklichen Erfolg vermissen lassen, wird in Großbritannien nun eine neue Form der Panikmache geprobt. Die Berliner Umschau meldet „Die Identität von 25 Millionen Briten ist nicht mehr sicher. Namen, Bankdaten, Sozialversicherungsnummern und die Adressen der Hälfte aller Einwohner sind spurlos verschwunden. Finanzminister Alistair Darling gerät nun unter gewaltigen Druck. Der Vorsitzende der Steuerbehörde, Paul Grey, musste bereits am Dienstag gehen.“

Das Verschwinden der zwei CDs wird von Anfang an als „mysteriös“ dargestellt, der Artikel widerspricht sich – wie üblich – in vielem. Einerseits steht angeblich fest, dass zwei CDs mit vertraulichen Daten aller Personen, die Kindergeld empfangen, verschwunden sind. Mitte Oktober seien die beiden CDs mit den vertraulichen Daten angeblich über das interne Postsystem der Behörde verschickt worden und von da an „verschwunden“. Die Brisanz der Meldung wird erhöht, indem betont wird, dass dieses interne Postsystem der Kurierdienst TNT innehat. Die Aussage „der Versand wurde weder aufgenommen noch registriert, und damit sei kein Risiko, dass die CDs in falsche Hände gefallen seien, es gäbe auch keine Anzeichen krimineller Handlungen“ ist in sich ungefähr so schlüssig, wie die „Bomben“ im Kofferraum des Mercedes des letzten „Terroranschlags“. Was genau damit gemeint ist, verschweigt der Finanzminister, der vielleicht noch auf ein Bekennerschreiben der AlQuaida wartet.

Soweit, so gut. Aber warum, wenn „kein Risiko“ besteht, fordern Finanzminister und Banken die Bürger auf, die Kontobewegungen genauer zu überprüfen, um im gleichen Atemzug abzuwiegeln, dass die CDs passwortgeschützt seien, daher keine Gefahr bestehe, „falls die Daten doch in falsche Hände gefallen seien.“ Abschließend beeilt sich die Regierung, zu versichern, dass niemand finanziellen Schaden erleiden würde. Jetzt, ca. vier Wochen nach „dem Vorfall“ soll eine Untersuchungskommission das Ganze prüfen.

Die Opposition in Großbritannien gibt sich schockiert. „Das halbe Land sei nun in Sorge um die Sicherheit“, meint der konservative Spitzenpolitiker George Orwell, äh, Osborne. „Die Namen, Adressen und die Geburtsdaten aller Kinder dieses Landes sind auf zwei Computer CDs, die offensichtlich in der Post verloren wurden. Genauso verloren gegangen sind die Bankdaten und Versicherungsnummern von zehn Millionen Eltern, Erziehungsberechtigten und Betreuern.“

Irgendwie ist die Ähnlichkeit mit der Meldung von atombombenbestückten Überfliegern in den USA kaum zu übersehen. Es muß doch irgendwie gelingen, die Leute in Panik zu bringen …

Siehe auch
Berliner Umschau 21.11.2007
http://tinyurl.com/2rrkk5
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

[Zenturio]

Vollkommen richtig. Reine Panikmache.
Die Inselaffen hat man da schon weiter, da hat Drecksteyn und Ferkel etlichen Nachholbedarf.
Erst vor wenigen Tagen wurde die Sau durchs Dorf getrieben, daß England nun zur Festung ausgebaut werden solle. Überwachung und Personenkontrollen überall und jederzeit.
Was wir jetzt auf der Insel erleben, dürfte das Aufholen zu den USA sein. Wir sollten in einigen Monaten mit dem Nachziehen von F und BRD zur nächsten Bewußtseinsstufe der Bedrohung rechnen.
Das Ziel ist ganz offensichtlich: das psychologische Einstimmen auf den großen Krieg, das große Chaos, das dann als logische Folge von zufälligen Entwicklungen erscheinen soll.
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"Klagt nicht, kämpft!"