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Irving-Anwalt: 'Es gibt keinen Beweis für Gaskammern!'

 
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Di Nov 13, 2007 6:37 am    Titel: Irving-Anwalt: 'Es gibt keinen Beweis für Gaskammern!' Antworten mit Zitat

Irving-Anwalt: "Es gibt keinen Beweis für Gaskammern!"
30.10.2007 (DiePresse.com)

Der Anwalt Herbert Schaller wiederholte seine Zweifel am Holocaust bei einer Feier der Zeitung "Zur Zeit". Er tätigte diese Aussagen zum ersten Mal auf österreichischem Boden, damit könnte er rechtlich belangt werden.

Herbert Schaller, der Verteidiger von Holocaust-Leugner David Irving hat seine Aussage, dass es keinen Sachbeweis für die Existenz von Gaskammern gebe, wiederholt - diesmal allerdings auf österreichischem Boden. Es würde lediglich Zeugenaussagen und Geständnisse geben, setzte er fort. Mit einer ähnlichen Aussage hatte Schaller bereits im vergangenen Dezember bei der Holocaustleugner-Konferenz in Teheran für Aufsehen gesorgt.

Schaller war bisher nicht zu verfolgen, da er die Aussagen in Teheran, also im Ausland getätigt hatte. Mehr Chancen hatte sich die Staatsanwaltschaft nach der Veröffentlichung einer Broschüre im Inland ausgemacht. Die laut Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) rechtsextreme Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) hatte die Rede in Teheran abgedruckt. Als Erscheinungsort ist Klagenfurt angegeben.

Auch David Irving hat sich bei der Feier via Videoeinspielung zu Wort gemeldet. Er war von einem Wiener Straflandesgericht für schuldig befunden worden, in zwei Reden 1989 Zweifel an dem vorsätzlichen Massenmord an Juden und der Existenz der Gaskammern in Auschwitz geäußert zu haben. Nach seiner vorzeitigen Entlassung war er im Dezember vergangenen Jahres auf Bewährung aus Österreich abgeschoben worden.

Irving verglich in seiner Grußbotschaft Österreich mit einem Polizeistaat und beschuldigte die Behörden, NS-Methoden bei seiner Verhaftung angewandt zu haben. "Wie damals bei den Nazis", beschrieb er seine Verhaftung, niemand habe gesagt, wofür er beschuldigt werde. "Es ist so, als wenn Anwälte und Staatsanwälte die Hacken zusammenschlagen, es fehlt ihnen nur der Ärmelstreifen." Abermals sah sich Irving von der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) verfolgt.

Harmloser gerieten die Reden von "Zur Zeit"-Chefredakteur Andreas Mölzer und Ex-FPÖ-Vizechef Otto Scrinzi. Mölzer lobte die Taten seines "Leitmediums des Dritten Lagers" als "Sturmgeschütz der Meinungsfreiheit in diesem Land". Außerdem verteidigte er die Zuspielung mit Irving: Auch Leute, die einmal "gesessen" seien, hätten ein Recht auf Meinungsfreiheit.
(APA/Red.)

(2 Kommentare aus "Die Presse.com")

Von Staunton am 03.11.2007 um 13:31
Wiederbetätigung? Erfindungen eines Nazis?

Der mehrfach preisgekrönte Historiker Guido Knopp schreibt in TV Hören und Sehen (Nr. 45, für die Zeit vom 10.-16.11.07) wortwörtlich folgendes:
"In der Armee Adolf Hitlers dienten mindestens 150 000 jüdische Soldaten...Gemäß der Liebling-Terminologie waren sie zumeist Halbjuden, Vierteljuden, aber es gab auch einige Tausend sogenannter 'Volljuden'."
Wenn man das umrechnet, entspricht das etwa 600 bis 2500(!)

Kompanien! Und das war - bitte - lange nach der Reichskristallnacht und der Errichtung von KZ.s. Wo angeblich auch schon jeder Hitlers "Mein Kampf" gelesen haben musste und wissen musste...

Damit das nicht falsch verstanden wird: Für mich waren die Nazis schwer kriminell, und unter ihrer Herrschaft könnte ich in Foren auch sicher kein Wort mehr schreiben. Aber das ständige Geheul bestimmte Gesellschaftskreise, nur die Kriegsverlierer, die außerdem alles gewusst haben mussten, hätten Dolfi gedient, geht mir fest auf den Wecker.
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Von Rudolf Dangl am 03.11.2007 um 11:41
Gute Zeugin

Jedenfalls hätte Anwalt Herbert Schaller eine gute und unverfängliche Zeugin: die frühere französische Justizministerin und Präsidentin der EU-Parlaments Simone Veil, die selbst in Auschwitz gefangen war. Sie schrieb 1983 in einer französischen Zeitung

"Jeder weiß nun aber, dass die Nazis diese Gaskammern zerstört und alle Zeugen systematisch beseitigt haben.“

Das heißt nichts anderes, als dass es ihrer Meinung nach weder Sach-, noch Zeugenbeweise für die Existenz der Gaskammer gibt bzw. geben könne. Über die (Nicht-)Existenz der Gaskammern sagt das natürlich nichts aus.

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/340263/index.do?offset=0#kommentar0
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fenstergucker



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 290
Wohnort: bei der hölzernen Brücke

BeitragVerfasst am: Do Nov 15, 2007 11:09 am    Titel: Antworten mit Zitat

Eberndorfer hat folgendes geschrieben:
“Der mehrfach preisgekrönte Historiker Guido Knopp...”


...ist der vielleicht übelste Geschichtsfälscher den die BRD jemals gesehen hat. Er handelt nicht als Historiker sondern als Propagandist denn er hat offen erklärt es sei seine Absicht das Dritte Reich so schlecht wie möglich in seinen “Dokumentationen” darzustellen. Das ist keine wissenschaftliche sondern eine propagandistische Herangehensweise. Nicht ohne Grund ist Knopp sogar bei den Systemhistorikern unbeliebt und gilt als unseriös, was natürlich das Systemfernsehpack nicht davon abhält ihm eine der üblichen Fließbandauszeichnung nach der anderen an die ehrlose Weste zu heften. Die “Preise” die er bekommen hat, sind nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt wurden.
_________________
Wenn du das nächste Mal alte Klamotten wegwirfst, laß sie bitte an ....
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Eberndorfer



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 2267

BeitragVerfasst am: Do Nov 15, 2007 7:52 pm    Titel: Re: Irving-Anwalt: 'Es gibt keinen Beweis für Gaskammern!' Antworten mit Zitat

Eberndorfer hat folgendes geschrieben:
"In der Armee Adolf Hitlers dienten mindestens 150 000 jüdische Soldaten...Gemäß der Liebling-Terminologie waren sie zumeist Halbjuden, Vierteljuden,


Ich weiss es nicht; aber ich halte es fuer moeglich.
Ein Vierteljude ist man ja bald. Nur ist man dann kein 'wirklicher' Jude. Deshalb ist Knops Bemerkung auch ziemlich ueberfluessig.

Ich habe diese Zahlen schon einmal irgendwo gelesen...?
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