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Die PKK bringt die Puppen zum Tanzen

 
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Jürgen Schwab
Gast





BeitragVerfasst am: So Nov 04, 2007 9:32 pm    Titel: Die PKK bringt die Puppen zum Tanzen Antworten mit Zitat

Die deutschen Nationalrevolutionäre haben schon lange auf diese Meldung gewartet: Die nationalistische Arbeiterpartei Kurdistans PKK geht endlich im türkisch-irakischen Grenzgebiet in die militärische Offensive. Somit tritt der glückliche Umstand ein, daß sich auch im öffentlichen Bewußtsein der Deutschen die hierzulande lebenden Ausländer in nationale Interessen unterscheiden. Dabei war es bis vor Kurzen bei Auseinandersetzungen zwischen „bösen“ Deutschen und „guten“ Ausländern – siehe Mügeln – so einfach, das manichäische Weltbild zu zeichnen. Nun ist plötzlich die Welt wieder kompliziert geworden. Was sie zwar immer schon war, aber nicht in der Phantasie der Gutmenschen.

Ein Schlag ins Gesicht ist die Offensive der PKK nicht nur für liberale und linke Gutmenschen, sondern auch für rechte Möchtegernhilfssheriffs, die nun nicht so recht wissen, wie sie die laizistische PKK in ihrem Feindbild von „dem Islam“ unterbringen können. Man kann es diesen im schlechtesten Sinne reaktionären Kreisen noch so oft erklären, daß die islamische Welt in viele stammesmäßige, völkische, staatliche, konfessionelle und ideologische Interessen gespalten ist. Wo niedere Instinkte die Antriebsfeder sind, wo der Spießer nach oben – also zum Kapital hin – buckeln und nach unten – also gegenüber „den Islamisten“ – kräftig treten möchte – sofern dabei keine Gefahr für die eigene Gesundheit besteht –, ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Dabei lebt doch das Kriegerideal, dem man selbst nicht entspricht, in den PKK-Kämpfern fort.

Die PKK bringt nun die gesamte Strategie der „Westlichen Wertegemeinschaft“ durcheinander. Für die USA kommt diese Offensive zur denkbar schlechtesten Zeit, jetzt da es gilt, alles an Kräften auf den geplanten Angriff gegen den Iran zu konzentrieren. Und da können weitere Unruhen im kurdischen Nordirak nur stören. Am schlechtesten wäre es für die USA, wenn die Türkei dort einmarschieren würde, dann würden viele Kurden und deren Führer dort, die bislang mit den USA kollaboriert haben, in den Widerstand gehen müssen – oder sie würden ihre Gefolgschaft in den Volksmassen verlieren.

Nun steht auch der größte kurdische Kollaborateur, der Präsident des irakischen Marionettensystems Dschalal Talabani, in einer Zwickmühle. Viele seiner kurdischen Landsleute erwarten von ihm völkische Loyalität gegenüber der PKK, die im irakischen Teil Kurdistans ihre Truppenlager unterhält. Als Kollaborateur ist jedoch Talabani seinem Herrn und Meister, also Uncle Sam, zum Gehorsam verpflichtet. Ähnlich dürfte es auch dem Präsidenten der sogenannten kurdischen Autonomieregierung im Nordirak, Massud Barsani, ergehen, dessen milliardenschwerer Haushalt vom Marionettenregime in Bagdad gestellt wird. Mit diesem Geld läßt sich im Sinne der amerikanischen Besatzer ein großes Patronagesystem unter den irakischen Kurden bewerkstelligen, das allerdings durch die Aktionen der PKK in dieser Region Risse bekommen könnte. Die Folge wäre erst einmal ein Bürgerkrieg unter den Kurden selbst.

So oder so haben die USA den Ethno-Zoo, den sie schon sicher unter ihrer Kontrolle geglaubt hatten, einfach nicht im Griff. Und auch das BRD-System hat seine Überfremdungspolitik nicht unter Kontrolle. Vielleicht wird sich demnächst einmal Nick Brauns, Autor der linken Tageszeitung „Junge Welt“, in einer ruhigen Stunde die Frage stellen, warum er sich – als Deutscher – vehement für den kurdischen Nationalismus in Gestalt der PKK stark macht, während er deutschen Nationalisten das Leben schwer machen möchte.

Während der deutsche Bürger hysterisch nach Ruhe und Ordnung ruft – Kurden sollen gefälligst ihrer Arbeit am Fließband bei der Ford AG nachkommen, aber nicht für ihren eigenen Staat demonstrieren dürfen –, da lacht sich der deutsche Nationalist ins Fäustchen. Die PKK bringt die Puppen richtig zum Tanzen!
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 05, 2007 12:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Juden sind genetisch den Kurden verwandt. Abraham war vermutlich Kurde.

Das USrael die Kurden unter Saddams Aera geschuetzt hat mittles Flugueberwachung ist auch bekannt.

Wenn die PKK Aerger macht und das ganze stoerend fuer USrael ist (was ich erstmal nicht glaube) dann steckt vermutlich Putin/Gus oder Iran dahinter.

Meiner Ansicht nach ist das eher die Vorbereitung auf den Krieg gegen den Iran, die ueber die Kurdenschiene in den Iran einmarschieren lassen wollen vermutlich durch den zionistisch kontrollierten Staat Tuerkei.
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“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 05, 2007 12:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zusatz:

Die Tuerkei als Verbuendeter der VSA wird dann natuerlich Unterstuetzung anfordern.

Ich habe mal gehoert das, Iran, Kuba, Lybien, Venezuela und Nordkorea keine Rothschildbank oder einer ihrer Ableger in ihren Staaten erlauben.

Meiner Ansicht nach stecken dahinter handfeste zionistische Interessen. deswegen wird man da eine Menge Tricks erwarten duerfen.
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 05, 2007 12:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ‘n Zusatz:

Wuerde mich nicht wundern wenn der Rothschildbank Berater Schroeder (ehem. Bundeskanzler) hier noch mal das Wort ergreifen wird.
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Selbstmordattentäter



Anmeldungsdatum: 08.12.2005
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Mo Nov 05, 2007 2:05 pm    Titel: Re: Die PKK bringt die Puppen zum Tanzen Antworten mit Zitat

Jürgen Schwab hat folgendes geschrieben:
Die deutschen Nationalrevolutionäre haben schon lange auf diese Meldung gewartet: Die nationalistische Arbeiterpartei Kurdistans PKK geht endlich im türkisch-irakischen Grenzgebiet in die militärische Offensive. Somit tritt der glückliche Umstand ein, daß sich auch im öffentlichen Bewußtsein der Deutschen die hierzulande lebenden Ausländer in nationale Interessen unterscheiden. Dabei war es bis vor Kurzen bei Auseinandersetzungen zwischen „bösen“ Deutschen und „guten“ Ausländern – siehe Mügeln – so einfach, das manichäische Weltbild zu zeichnen. Nun ist plötzlich die Welt wieder kompliziert geworden. Was sie zwar immer schon war, aber nicht in der Phantasie der Gutmenschen.

Ein Schlag ins Gesicht ist die Offensive der PKK nicht nur für liberale und linke Gutmenschen, sondern auch für rechte Möchtegernhilfssheriffs, die nun nicht so recht wissen, wie sie die laizistische PKK in ihrem Feindbild von „dem Islam“ unterbringen können. Man kann es diesen im schlechtesten Sinne reaktionären Kreisen noch so oft erklären, daß die islamische Welt in viele stammesmäßige, völkische, staatliche, konfessionelle und ideologische Interessen gespalten ist. Wo niedere Instinkte die Antriebsfeder sind, wo der Spießer nach oben – also zum Kapital hin – buckeln und nach unten – also gegenüber „den Islamisten“ – kräftig treten möchte – sofern dabei keine Gefahr für die eigene Gesundheit besteht –, ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Dabei lebt doch das Kriegerideal, dem man selbst nicht entspricht, in den PKK-Kämpfern fort.

Die PKK bringt nun die gesamte Strategie der „Westlichen Wertegemeinschaft“ durcheinander. Für die USA kommt diese Offensive zur denkbar schlechtesten Zeit, jetzt da es gilt, alles an Kräften auf den geplanten Angriff gegen den Iran zu konzentrieren. Und da können weitere Unruhen im kurdischen Nordirak nur stören. Am schlechtesten wäre es für die USA, wenn die Türkei dort einmarschieren würde, dann würden viele Kurden und deren Führer dort, die bislang mit den USA kollaboriert haben, in den Widerstand gehen müssen – oder sie würden ihre Gefolgschaft in den Volksmassen verlieren.

Nun steht auch der größte kurdische Kollaborateur, der Präsident des irakischen Marionettensystems Dschalal Talabani, in einer Zwickmühle. Viele seiner kurdischen Landsleute erwarten von ihm völkische Loyalität gegenüber der PKK, die im irakischen Teil Kurdistans ihre Truppenlager unterhält. Als Kollaborateur ist jedoch Talabani seinem Herrn und Meister, also Uncle Sam, zum Gehorsam verpflichtet. Ähnlich dürfte es auch dem Präsidenten der sogenannten kurdischen Autonomieregierung im Nordirak, Massud Barsani, ergehen, dessen milliardenschwerer Haushalt vom Marionettenregime in Bagdad gestellt wird. Mit diesem Geld läßt sich im Sinne der amerikanischen Besatzer ein großes Patronagesystem unter den irakischen Kurden bewerkstelligen, das allerdings durch die Aktionen der PKK in dieser Region Risse bekommen könnte. Die Folge wäre erst einmal ein Bürgerkrieg unter den Kurden selbst.

So oder so haben die USA den Ethno-Zoo, den sie schon sicher unter ihrer Kontrolle geglaubt hatten, einfach nicht im Griff. Und auch das BRD-System hat seine Überfremdungspolitik nicht unter Kontrolle. Vielleicht wird sich demnächst einmal Nick Brauns, Autor der linken Tageszeitung „Junge Welt“, in einer ruhigen Stunde die Frage stellen, warum er sich – als Deutscher – vehement für den kurdischen Nationalismus in Gestalt der PKK stark macht, während er deutschen Nationalisten das Leben schwer machen möchte.

Während der deutsche Bürger hysterisch nach Ruhe und Ordnung ruft – Kurden sollen gefälligst ihrer Arbeit am Fließband bei der Ford AG nachkommen, aber nicht für ihren eigenen Staat demonstrieren dürfen –, da lacht sich der deutsche Nationalist ins Fäustchen. Die PKK bringt die Puppen richtig zum Tanzen!


Das Programm der PKK ist schon lange nicht mehr laizistisch.

Im Übrigen gilt: Es wird schon einen Grund haben, daß die Kurden im Nahen Osten etwa so beliebt sind wie etwa die Pest oder der Typhus.

Was soll´s? Da bringen einander Menschen um, die a) weit weg von hier leben und b) hierortens ohnedies nicht sonderlich beliebt sind. Warum also die Aufregung darüber?
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