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[gladius]

Da können wir ja wieder sehr beruhigt sein, daß man im Strafgesetzbuch der ÖDR nicht vergessen hat, das ruchlose Herabwürdigen der Symbole des nach 1945 von den Siegern eingerichteten Staates gewaltig unter Strafe zu stellen.

Aus gegebenem Anlaß:

Am 25.10.2007 hat in Graz ein Arbeitsloser das am Boden liegende Fahnderl der ÖDR mit Bier getauft, wahrscheinlich um dem Fahnderl zu zeigen, wie wertvoll - Bier kostet immerhin Geld - ihm dieses Symbol des nach langer Widerstandsarbeit errichteten und von der Koalition bejubelten Staates ist.

Nachdem Undank aller Welten Lohn ist, wurde der Tropf von der wachsamen und auf die ÖDR eingeschworenen Grazer Büttelbande, der Bundes-Polizei, gleich einmal um seine Personalien befragt und informiert, daß er sich hier eines Verbrechens nach § 248 StGB schuldig gemacht hat. Und dieses wird nach übereinstimmender auch von Seiten des DÖW bestätigter Festschreibung mit entweder bis zu 6 Monate Häfen oder 360 Tagsätze bestraft. Was natürlich wieder wesentlich weniger ist als das was seinerzeit in der SU oder DDR für solche Taten verhängt wurde.

Wenn das jetzt beim Bier schon so tragisch ist: Was wäre passiert, wenn der betreffende Staatsbürger auf die Fahne gebrunzt hätte? Hätte man ihn dann sofort erschossen oder vor dem Rathaus zwecks Abschreckung aufgehängt? Hier wäre einmal eine Expertise der wackeren, im theoretischen Kampf um das geliebte Österreich geschulten und antifaschistischen Kämpen des DÖW angezeigt. Wäre auch interessant zu erfahren, welche Steigerungen hier vorgesehen sind, wenn irgendeiner eventuell auf die Fahne auch gackt. Werden für so eine Untat dem Missetäter vor der Exekution eventuell auch noch die Haxen ausgerissen?

Auf alle Fälle muß festgehalten werden, daß alles was mit der ÖDR, dem Fischer Heinzi, dem Klimaexperten der Purzelbaum- und Umfallerpartei zusammenhängt, auch mit dem Nationalrat mit der fest gegründeter Nation, bei Strafe nur bejubelt werden darf. Sonst gibt es Häfen!
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