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Hüpf, Fröschlein, hüpf!

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: So Okt 28, 2007 10:32 am    Titel: Hüpf, Fröschlein, hüpf! Antworten mit Zitat

Nach uns das Gleiche noch einmal von vorne, oder: Hüpf, Fröschlein, hüpf!

Vorab: Aufruf an alle Klima-Geängstigten! Sie, oder derjenige, der Ihre Meinung macht, können sich 125.000 Dollar verdienen. Sie müssen nur einen wissenschaftlichen Beweis (also keine Computerhochrechnerei) für die Allerweltsbehauptung vorlegen, daß die Menschen mit ihren “Treibhausgasen” eine schädliche Klimaerwärmung verursachen. Sie müssen also nur zwei Thesen stichhaltig widerlegen: 1. Vom Menschen erzeugte Treibhausgase erhöhen nicht eindeutig, beträchtlich und vorhersagbar die Temperaturen an der Erdoberfläche und in der Troposphäre mit einer entsprechenden Abkühlung der Stratosphäre und 2. die Vorteile der Globalen Erwärmung aufgrund der Treibhausgas-Emissionen von jetzt bis zum Jahr 2100 kommen ihren Kosten gleich oder übertreffen diese sogar, wenn alle sozialen, wirtschaftlichen und Umweltgesichtspunkte berücksichtigt werden. Das zu widerlegen müßte ein Leichtes sein, bei allem was behauptet wird. Wo Sie sich melden können? Bei: http://ultimateglobalwarmingchallenge.com/! Die Betreiber der Internetseite hatten erst ein Preisgeld von 100.000 Dollar ausgesetzt. Weil sich keiner gemeldet hat, haben sie es auf 125.000 US-Dollar erhöht. Na, was zögern Sie noch! Wo bleiben die Klima-Gurus, die Professoren Grassl, Rahmstorf, Latif, Schellnhuber und all ihre Mit- und Nachläufer im mit Kupfervitriol eingefärbten Establishment? Soweit der Aufruf.

Sie haben sicherlich gehört, daß es bei uns in Deutschland wirtschaftlich wieder “aufwärts” geht. Was haben Sie, wenn sie von Politikern und Medien absehen, selbst festgestellt? Die Strom- und Gaspreise stiegen um rund 10% - Tendenz: “Weiter so!” In den letzten Jahren stieg die Belastung der Arbeitnehmer bei der Krankenversicherung um 23%, bei der Rentenversicherung um 19%, und bei der Arbeitslosenversicherung um 61%. Als jahrzehntelanger Beitragszahler erhalten Sie ein Jahr Stütze, dann stecken Sie in der Armutsfalle. 6,06 Millionen beziehen Sozialleistungen nach Arbeitslosengeld I und II, aber nur 3,543 Millionen waren im September 2007 offiziell arbeitslos. Was ist mit der Differenz?

Dazu steigen die Lebensmittel- und Energiepreise, weil Lebensmittel um des “Klimaschutzes” willen, vermehrt zu Treibstoff verarbeitet werden müssen: Butter plus 43,1%, Milch plus 13,5%, Benzin plus 9% und der Preis des täglichen Brot steigt unterschiedlich aber immer weiter. Das sinkende Realeinkommen der Mehrheit erkennt man an den Einzelhandelsumsätzen. “Besonderen Einfluß auf dieses Ergebnis hatte der Umsatzschwund im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (u. a. Supermärkte, Verbrauchermärkte und Kaufhäuser), der mit knapp der Hälfte des gesamten Einzelhandelsumsatzes stärksten Wirtschaftsgruppe. Hier verringerte sich der Umsatz nominal um 6,3 Prozent im Vorjahresvergleich (real 8,0 Prozent). Dabei sind die vor der Mehrwertsteuererhöhung angelegten Vorräte inzwischen längst aufgezehrt. Auch der sonstige Facheinzelhandel (Umsatzanteil: 25 Prozent) verfehlte den Umsatz des ersten Halbjahres 2006 in diesem Jahr nominal und real um 2,9 Prozent”, nach: Statistisches Landesamt Sachsen, Presseerklärung 195/2007 vom 31. August 2007. In anderen Bundesländern mag der Rückgang vielleicht etwas niedriger ausgefallen sein. In ganz Deutschland sind die Autoverkäufe im September laut Financial Times Deutschland um 11% eingebrochen und immer mehr Selbstständige beantragen Hartz 4. Der Export wächst, die zahlungsfähige Binnennachfrage nimmt ab, die Leute werden ärmer und gute Fachleute suchen ihr Glück im vorwärtsstrebenden Ausland. Für Medien und Politiker ist das der Wirtschaftsaufschwung.

Einen Aufschwung gab es, immerhin. Zum Beispiel erhöhte sich der Bahn-Vorstand die Gehälter um 60% und der Aufsichtsrat seine Tantiemen gleich um 288%. Auch bei anderen Großverdienern ging es aufwärts, “um die Wirtschaft anzukurbeln”. Nicht die produzierende und umweltbelastende Wirtschaft soll wachsen, sondern die “saubere”. Daher steigen auch nur die Großeinkommen, der Vorstände, Politiker, Spekulanten, Medienkontrolleure. Denn diese Leute geben ihr Geld nicht für noch mehr umweltunfreundliche Produkte aus, sondern energiesparend für Finanzschnäppchen und dgl. mehr.

In einer Infratestumfrage (10/2007) sagten 78% der Befragten, sie würden vom sogenannten Aufschwung nichts spüren, er hätte ihnen nichts gebracht. Im Juli 2007 waren es noch 68% gewesen. Der von Politikern und Medien herbei geredete und geglaubte Wirtschaftsaufschwung wird also immer deutlicher spürbar. Die Geldmenge der EU nahm im 1. Quartal 2007 um 10,2% zu, das Wirtschaftswachstum laut Bruttoinlandprodukt (BIP) um 3,1% zu; das ergibt rein rechnerisch eine Inflation von 7,1%. Politiker und Medien sahen es mit hoffnungsvollem Blick anders. Doch im zweiten Quartal stieg die Geldmenge in der EU um 10,6%, das BIP um 2,5% und damit die Inflation um 8,1%. Inflation ist der Zugriff derer, die das Geld drucken, auf Ihr Konto, ohne daß Sie “Haltet den Dieb!” rufen können. Geben Sie aber nicht “dem Staat” die Schuld. Der druckt kein Geld. Auch er verschuldet sich bei denen, die die Kunst beherrschen, ihnen den Wert ihres Geldes unterm Hintern weg zu ziehen, ohne Ihnen den Geldschein zu stehlen. Das Geschäft läuft schon lange schleichend. Jetzt nimmt es spürbar Fahrt auf.

Alle wunderten sich insgeheim, wie lange kann das mit der Umwandlung der Produktion in die Spekulation so weitergehen. Sie warteten, während sie sich um Finanzschnäppchen balgten, auf die Bereinigung des Geldchaos. Keiner weiß, wie sie dieses Mal vor sich gehen wird und wann sie einsetzt. Plötzlich brach am 9. August 2007 in Europa der Interbanken-Markt zusammen, d.h. die Banken liehen sich untereinander kein Geld mehr. Grund war, daß viele Banken tief in Geschäften mit so genannten “Collateralized Debt Obligations” verwickelt waren. CDOs sind Wertpapiere, die das Kreditrisiko vermarkten. Sind Kredite bei blühender Wirtschaft sicher, behalten die Banken den Kredit selbst. Wächst mit der allgemeinen Verschuldung das Risiko, daß die Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden können, verkaufen die Banken das Risiko an Schnäppchenjäger mit verlockenden Zinsangeboten. Wird der Kredit zurückgezahlt hat der Jäger ein Schnäppchen gemacht, wenn nicht, zahlt er drauf. Und die Bank ist aus dem Schneider? Nicht ganz. Wenn auch der Schnäppchenjäger nicht zahlen kann, sieht auch sie ihr Geld nicht mehr. Und plötzlich konnten die Jäger nicht mehr, hatten sie sich übernommen!

Weil nun keine Bank genau wußte, wie es um die CDOs der anderen bestellt ist, hielt man sich beim Geldausleihen auch an Kollegen zurück. Und sofort sprangen überall in der Welt die Zentralbanken ein, und stellten so genannte “Notkredite” zur Verfügung. Das ist ein schönes Wort dafür, daß sie nur ein Auge zudrücken, wenn Banken die Hinterlegungssummen für ihre vergebenen Kredite schuldig blieben. Damit wurden “Cross-Defaults” vermieden, wenn Banken ihre Verpflichtungen zum Settlement (Kontenausgleich) nicht mehr nachkommen konnten. In der Zwischenzeit läuft dieses Wegschauen auf immer längere Zeit und die Zentralbanken akzeptieren immer schlechtere Wertpapiere - notfalls Klopapier - als “Sicherheit”. Das tun sie nur untereinander. Sie müssen nach wie vor Ihr Häuschen verpfänden.

Dabei zeigt die Federal Reserve ihr wahres Gesicht als private Weltbankenzentrale. Sie gab der Royal Bank of Scotland Rückhalt, damit diese die bankrotte Firma Cheyne Finance, ein so genanntes “Structured Investment Vehicle” (SIV) kaufen konnte. SIVs sind Firmen, die über billige kurzfristige Kredite, die sie z.B. im “carry-trade” in Japan aufnehmen, teurere langfristige Kredite, die sie z.B. in Europa vergeben, finanzieren. Damit sich das “rentiert”, handelt es sich oft um Kreditvolumen im Bereich mehrerer Milliarden Dollar. Wenn nun kurzfristige Kredite fällig werden, bevor die langfristigen bezahlt werden und man plötzlich keine neuen Kredite bekommt, platzt das Geschäft, wie in letzten Wochen vielfach geschehen. Das jeweilige SIV muß dann, um Schaden von den Investoren - das waren meistens die Banken auf der Jagd nach Anlagemöglichkeiten selbst - abzuwenden, “verkauft” werden. Ähnlich erging es Barclays Bank mit drei ins Schlingern geratenen SIVs.

Am 12. Oktober stimmte der US-Federal Reserve Board of Governors zu, die Kreditlinie für zwei britische Banken, the Royal Bank of Scotland (RBS) um 10 Mrd. Dollar und Barclays Bank um 20 Mrd. US$ auszuweiten. Sie bekommen das Geld, damit sie den Kredit an ihre Klienten prolongieren können “die kurzfristig Liquidität benötigen, um ihre langfristigen Anlagen (holdings of securities and certain other assets) zu finanzieren” schrieb die Bank in einem Brief an die Banken. Zugleich hob die FED die Kreditbeschränkung der Banken an ihre Wertpapierhändler “affiliated broker-dealers” auf. Diese sind dann die Kanäle, durch die die Banken das Geld an ihre kollabierenden Klienten weiterreichen. Die FED finanziert also inzwischen nicht nur Banken im In- sondern (wie im genannten Fall) auch im Ausland, sie finanziert auch Brokerhäuser, die mit Krediten an Hedge-Fonds und andere Spekulanten Probleme bekommen haben. Das heißt im Grunde, die Zentralbank verzichtet auf alle Versuche der Geldmengenbeschränkung. Die Geschäftsbanken können nahezu beliebig Geld drucken. Und wozu, bitteschön, wenn kaum noch einer “kreditwürdig” ist? Die Banken animieren ihre “Hedge-Fonds”, unverkäufliche Wertpapiere von SIV und ähnlichen Spekulationsfirmen zum Nominalwert mit einem Kredit anzukaufen, den ihnen die Banken geben. So können die Banken ihre Bilanzen schönen und sich selbst Geld drucken. Nichts weniger verbirgt sich hinter der schönen neuen Finanzstrategie der Elite der “Master Liquidity Enhancement Conduit”.

Doch Dekorationsarbeiten halten kaum lange vor. Bisher sind erst wenige “Bankprobleme” veröffentlicht worden. Viele, etwa 90%, stecken noch im Rohr. Die nächste Bankenkrise kommt gewiß! “Wir haben schließlich für unser Geld gearbeitet und können bei einem Bankencrash nicht noch einmal von vorne anfangen”, meinen viele kleinere Anleger ihrer Altersvorsorge mit steigender Wut, während die Eliten beschwichtigend den Tag der Abrechnung hinauszögern.

Sie kennen den zynischen Spruch der Eliten über die mitleidig belächelten Massen? “Frage: Warum kann man den Frosch nur in lauwarmem Wasser kochen? Antwort: Aus heißem würde er sofort herausspringen. Er braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen.

Gewöhnt er sich? Es sieht nicht danach aus. Haben sie überhört, daß kürzlich ein Gesetz zur Sicherung der “Demokratie” beantragt wurde. Die Parteien brauchen nämlich mehr Geld. Warum? Etwa weil “die Parteienfinanzierung seit fünf Jahren nicht aufgestockt worden” sei? Das ist der Vorwand. Tatsache ist ihre “schwierige Finanzlage aufgrund der bedrohlich gesunkenen Mitgliederzahlen. Trotz langsamer Gewöhnung springt der Frosch schon ganz gut. Hatten die sechs “anerkannten” Parteien 1990 zusammen noch 2,228 Mio. Mitglieder, so waren es laut Bundeszentrale für politische Bildung im Jahr 2005 nur noch 1,503, also 34,31% weniger. (die CDU sank von 658.000 auf 572.000 (-13,07 %), die CSU von 186.000 auf 170.000 (-8,6 %), die SPD von 943.000 auf 590.000 (-37,43 %), die FDP von 179.000 auf 65.000 (-63,69 %) und die Linke von 281.000 auf 61.000 (-78,20 %). Die Grünen hatten bis 1999 noch einen Zulauf von 4.000 neuen Mitglieder (+9,76%), verloren jedoch seit 1999 wieder 10%). Da hilft auch kein “Klimaschutz” mehr, der Frosch beginnt zu hüpfen.

Wie läßt sich aus diesem Abfluß eine bewußte politische Macht formen, der es um politische Zukunftsgestaltung und nicht um private Karriereförderung und Schnäppchenjägerei geht? Das ist die Frage, von der mit der Zeit weder rechter Antikommunismus noch linker oder mainstream Antinazismus weiterhin abzulenken vermögen - sollte man meinen.


Quelle: Der Spatz im Gebälk
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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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Pate



Anmeldungsdatum: 10.02.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: So Okt 28, 2007 10:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ja es geht wieder vorwärts in Deutschland - habe ich klar gesehen in Maybritt Illner ihre Sendung im Zentralen Dummen Fernsehen. Eine Sendung für den Dummen Deutschen. Sorry, alle Namen habe ich mir nicht merken können - aber zwei blieben doch haften. Herr Ernst von den Linken, Frau Seeberger - die letzte Frau Willy Brandts. Ein Vertreter der CDU/CSU und eine Ypsilon ungelöst von der SPD. Auch das Publikum war sehr durchwachsen - es gab viele Buhrufe und Pfeifkonzerte. Herr Ernst zählte auf, das diese Regierung schon längst Abschied von der Realität genommen hat - wenn das Volk sich mit Entscheidungen nicht zufrieden gibt - siehe Afghanistaneinsatz macht die Bundesrepublik genau das Gegenteil - entscheidet immer gegen das eigene Volk. Der Herr der CDU meinte das wäre eine Diffamierung der Regierung und man höre und staune diese Regierung hätte ja dafür gesorgt, das 1 Million weniger Arbeitslos wären.
Der größte Lacher des Abends. Frau Seeberger aber schoß den Vogel ab - Herrn Ernst seine Ausführungen sind eine große Lüge, sie wären Sittenwidrig. In Anbetracht von Alzheimer könnte man ja dieser alten Frau verzeihen, aber dieses quatschte den ganzen Abend Gülle und mir kam es vor, das sie sich höchstwahrscheinlich in einer falschen Zeit befand - sie redete so eine Scheiße, das man schon fast glaubte, wir befänden uns in den 70ern!!! Auf jeden Fall wieder ein Abend in Form Kerner - alles Linke neben der SPD ist krank und schlecht und nur CDU/SPD sind die Gewinner. Schade um die schöne Fernsehzeit. Schnell umgeschaltet und da stand er, eine fette schmierige Sau und verpestete die saubere Luft - der Umweltverschmutzer Gabriel und die Sabber lief aus dem Lauf, weil er sich so aufgeilte allen mitzuteilen, das die NPD verboten werden müßte und und und. Das immer gleiche Geseiher und lauwarmer Beifall von den Roten”Faschisten” - schnell noch abstimmen und der Scheiß ist wieder zu Ende. Die Roten demonstrierten das immer wieder krankhafte Friede Freude Eierkuchen. Es wirklich erstaunlich, das überhaupt noch irgendjemand diesem Gesockse zuhört - vielleicht gabs im Anschluß Bordell und Arschficken gratis - Wowereit hätte es gefreut - natürlich das letzte!
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