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Politisch korrekte „Hexenjagd“ – Sozialarbeiterin vor die...

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mo Okt 15, 2007 6:55 pm    Titel: Politisch korrekte „Hexenjagd“ – Sozialarbeiterin vor die... Antworten mit Zitat

Politisch korrekte „Hexenjagd“ – Sozialarbeiterin vor die Tür gesetzt!

Mesum/ Nordrhein-Westfalen: Vor etwa drei Wochen berichteten wir über das Zinnober um die journalistische Hetzjagd auf die nationale Aktivistin Ricarda Riefling aus Niedersachsen. Diese hatte ausnahmslos in ihrer Funktion als Mutter nicht nur ihre eigenen Kinder, sondern auch andere Grundschüler aus dem kleinen Ort Coppengrave während des Schwimmunterrichts betreut. Was an und für sich vollkommen in Ordnung ist, stieß bei allzu eifrigen Journalisten des Norddeutschen Rundfunk auf Empörung, so dass tagelang eine Art „Hexenjagd“ auf Ricarda Riefling veranstaltet worden ist, was schlußendlich in die Forderung an den zuständigen Sportverein TSV Coppengrave umschlug sich von der inkriminierten Mutter und Aktivistin zu trennen.



Im TSV brach daraufhin ein Sturm der Entrüstung aus, allerdings nicht wie sonst üblich in moralinsauerem Geschwätz politisch-korrekter Anständigkeit, sondern in Richtung Journalisten, was denen überhaupt einfallen würde, so einen Unsinn zu publizieren und dann auch noch zu fordern sich von Ricarda Riefling trennen zu müssen. Diese Haltung vom TSV wurde in einer abschließenden Pressekonferenz gegenüber Journalisten mitgeteilt – seither ist Ruhe in Coppengrave.

Weniger standhaft dafür umso „anständiger“ hingegen verhält man sich derzeit im nordrhein-westfälischen Mesum im Münsterland. Dort hat in den vergangenen Wochen eine ähnliche „Hexenjagd“ auf die Sozialarbeiterin Iris Niemeyer, des Jugendzentrums HOT „Alte Dame“ stattgefunden. Niemeyer ist zwar während ihrer Tätigkeit nie durch politische Agitation aufgefallen, dennoch langt es offenbar, dass es sich bei derselben um eine „NPD-Aktivistin“ handelt, um diese sofort vor die Tür zu setzen. Wie es heißt sollen zuvor die üblichen Institutionen der Stadtverwaltung die leitenden Mitarbeiter des Jugendzentrums unter Druck gesetzt haben. Ultimativ soll die Forderung ergangen sein, dass entweder Iris Niemeyer gekündigt werde, oder die Einrichtung komplett geschlossen wird. Was daraufhin folgte lässt sich logischerweise leicht erahnen. Für die Sozialarbeiterin Niemeyer erfolgte ein politischer Exkurs, durch ihren ehemaligen Vorgesetzten. Dem Gedöns über die vermeintliche freiheitliche Grundordnung wurde dann, ganz bundesdemokratisch unter Berücksichtigung des Grundgesetzes wonach alle Menschen vor dem Gesetz gleich wären, die fristlose Kündigung als Höhepunkt serviert.

Inzwischen ist uns eine Stellungnahme von der Dipl. Sozialpädagogin Iris Niemeyer zugesandt worden, die wir an dieser Stelle veröffentlichen möchten
:


Iris Niemeyer

Ich bin Diplom Sozialarbeiterin und Diplom Sozialpädagogin und leitete seit April dieses Jahres einen Kinderbereich innerhalb unseres kommunalen Jugendzentrums. Ich wirkte und blühte durch die eigenverantwortliche Arbeit sehr auf. Mein Vorgesetzter und meine Kollegen lobten meine anspruchsvolle pädagogische Arbeit und die Form der Umsetzung. Ich sorgte binnen weniger Wochen dafür, das sich die Anzahl der Kinder verdoppelte und erhielt sogar Pressemitteilungen innerhalb unserer Lokalzeitung. Eltern kamen zu mir, wollten mich kennen lernen und vertrauten mir ihre Kinder an. Alles schien gut!

Am 28.09.2007 erhielt ich seitens meines ehemaligen Chefs einen Anruf und er bat mich, zum Abend hin zu einem Gespräch zu erscheinen. Auf Nachfrage worum es gehe, erhielt ich keine deutliche Antwort. Um 18 Uhr wurde ich dann von meinem ehemaligen Chef und drei weiteren Kollegen in “Empfang” genommen. Als ich mich setzte, wurde mir eine Kopie vorgelegt, auf der ich zum einen auf einer Braunschweiger Demo zu sehen bin und zum anderen am Stand des RNF stehe. Mir wurde mitgeteilt, dass am Vormittag ein Informant in das Jugendzentrum gekommen sei und die Information gab, dass ich aktives Mitglied der NPD sei. Die Vier malträtierten mich mit unsachlichen Äußerungen über die NS-Zeit, den Ausländerhass und die Verherrlichung von Gewalt. All` das sei Programm der NPD und ich würde diese Ansichten teilen. Ich sei nicht tragbar für das Haus und überhaupt im Bereich der sozialen Arbeit nicht einsetzbar. Ich wurde fristlos gekündigt und erhielt Hausverbot. Das Ausstellen eines Zeugnisses wurde mir verwährt mit der Begründung, dass sie nicht wissen, was sie dort über mich schreiben sollen. Mir wurde mitgeteilt, dass die Stadt Rheine, das Jugendamt und der Jugendhilfeausschuss informiert seien und das Haus den Druck erhielt, dass entweder ich zu gehen habe oder die Institution geschlossen würde. Da meine Kollegen Angst um ihren Broterwerb haben und der Druck wohl enorm war (ist), entschieden sie sich gegen mich. Das Gespräch oder wohl eher das Verhör war derbe und immer wenn ich mich zu erklären versuchte und die Politik der NPD vertrat, wurde mir der Mund verboten.
Man teilte mir mit, dass ich keinen Fuß mehr innerhalb des sozialen Bereiches an den Boden bekäme. Meine pädagogische Arbeit wurde jedoch erneut gelobt.

Das Vorgehen erinnert mich zunehmend an Stasi- Methoden!

Ich bin wütend und ich bin traurig, habe ich meine Arbeit doch mit höchsten Idealen ausgestattet und vollzogen. Ich setzte mich sogar dafür ein, dass die muslimischen Kinder in meinem Kinderbereich kein Schwein sondern Geflügel zu essen bekamen. Ich diskriminiere und diskreditiere keine Menschen solange sie mir auch nichts tun.Ich bin Humanist.

Meine Kollegen sind derart umerzogen, dass sie lediglich die standardisierten Phrasen heraus hauten und mir den Mund verboten. Es sind in meinen Augen Arschkriecher (entschuldigt diesen Ausdruck), da sie sich mit diesem System konform erklären obwohl sie die Defizite und den Verfall erkennen. Sie haben Angst um ihren Broterwerb, sie haben Angst um ihren guten Ruf, diese Gutmenschen. Ich habe lange nicht eine solche Diskriminierung, eine solch faschistoide Haltung zu spüren bekommen, aber ich ließ und lasse mich nicht unterkriegen. Mir wurde nahe gelegt, dass ich mich rein waschen könne, indem ich mich bekenne und öffentlich zu meinem Fehldenken stehe.

Ich kann die Angst derer verstehen, denen die Schließung des Hauses angedroht wird. Es geht um ihre Existenz, um ihre Familien. Ich verstehe allerdings nicht, dass sie nicht erkennen, was hier gespielt wird, worum es letzten Endes geht.
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Raucher



Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: Di Okt 16, 2007 9:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ordre parieren, nicht räsonieren. Heute werfen sie uns RAUS, und morgen machen wir sie EIN !

http://de.wikipedia.org/wiki/Tabula_rasa

Alles zu seiner Zeit. Reconquista ist eine Speise, die kalt genossen werden muß !
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