|
www.meidling-forum.at
|
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Störtebeker
Anmeldungsdatum: 14.05.2006 Beiträge: 1256
|
Verfasst am: Sa Okt 13, 2007 8:22 am Titel: Nach „ALBA“ nun „Banco del Sur“ |
|
|
Hugo Chavez, Staatschef Venzuelas, hat es wieder geschafft. Nach dem er mit seinem „Gegenstück“ zur ALCA (US-kontrolliertes Freihandelsabkommen), das ALBA (Handelsbündnis Bolivarische Alternative für Amerika) die Bush-Administration zum Köcheln brachte, dürften nun mit der „Bank des Südens“ schon die ersten Rauchwölkchen über einigen Köpfen stehen. Die von Hugo Chavez (Venezuela) und Nestor Kirchner (Argentinien) im Februar diesen Jahres angekündigte Alternative zu den so genannten Bretton-Woods-Institutionen und von IWF und Weltbank unabhängiges Kreditinstitut, die Banco del Sur, ist am vergangenen Montag Realität mit einem Startkapital von rd. 7 Milliarden USD geworden.
„Die lateinamerikanische Entwicklungsbank Banco del Sur (”Bank des Südens”) nimmt mit einem Startkapital von rund sieben Milliarden US-Dollar bereits im November ihre Arbeit auf“, berichtet ARGENTINIEN AKTUELL. Bei einem Ministertreffen in Rio de Janeiro sind am Montag die letzten Vereinbarungen getroffen worden, vor allem ging es um die finanzielle Beteiligung der Mitgliedsstaaten und letzte technische Abstimmungen. Der Kreis der Teilnehmer an diesem Bankunternehmen besteht aus Argentinien, Brasilien, Bolivien, Ecuador, Paraguay und Venezuela. Chile hat Beobachterstatus.
Hugo Chavez’ erfolgreiche Aktionen, sowohl sein Land, als auch die Nachbarstaaten aus den Krallen der Hegemonialmacht zu lösen, werden natürlich von den BRD-Medien weitestgehend totgeschwiegen. Erstaunlich jedoch ist, daß die Banco del Sur auf US-Dollarbasis startet. Wer weiß, wie lange es dauert, bis diese Bank dem Beispiel Irans folgt und auf Euro, Rubel etc. umstellt. Die Welt hat wieder mutige Männer, die es wagen, sich der Lobby entgegenzustellen. Die engen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Chavez, Amadinedshad und Putin im Verbund mit China und Indien lassen ein verhaltenes Lächeln aufkommen. Mona Lisa „reloaded“ …
Siehe auch
Argentinien Aktuell 11.10.07
http://www.argentinienaktuell.com/newsDetail.php?newsId=2585 |
|
Nach oben |
|
|
gladius
Anmeldungsdatum: 21.03.2004 Beiträge: 4408 Wohnort: Famagusta
|
Verfasst am: Sa Okt 13, 2007 10:39 am Titel: |
|
|
Es ist dem Herrn Chavez zu wünschen, daß er mit solchen Einrichtungen den mordamerikanischen Fettärschen einschließlich der hakennasigen Edelmenschen kräftg hineintreten kann!
_________________ Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse |
|
Nach oben |
|
|
Detektiv
Anmeldungsdatum: 14.01.2006 Beiträge: 91
|
|
Nach oben |
|
|
Spitfire
Anmeldungsdatum: 21.02.2006 Beiträge: 402 Wohnort: L.A., California
|
Verfasst am: Sa Okt 13, 2007 12:14 pm Titel: |
|
|
Gestern war richtig grosser Bahnhof in Suedamerika, Dreifuehrertreffen mit Chavez, Uribe und Correa. Chavez weihte in Kolumbien den Gasoducto ein, eine Gaspipeline die die energiereichen kolumbianischen Gebiete wirtschaftlich an den weniger gesegneten westlichen Teil Venezuelas anbindet.
Das Gasprojekt wird authark von Venezuela und Kolumbien finanziert und es geht nicht nur um die Pipeline sondern um die Entwicklung der rueckstaendigen Region im nationalen Sinne. Es ist ein volkswirtschaftlicher Entwicklungsplan fuer eine ganze Region.
Der 12. Oktober ist auch nicht irgendein Tag, es ist der Tag der Rasse (Día de la Raza), der woanders Kolumbustag heisst. Man ist in Mittel- und Suedamerika stolz Rasse zu haben.
In seiner mitreissenden Rede im fulminanten Sportpalaststil sparte Chavez auch nicht mit Referenzen zum Rassentag. Er zaehlte die eingeborenen Voelker auf, gab ihn ihren Namen: von Azteken, Mayas bis zu den Kariben. Er vergass auch nicht die Neger und verwies auf Jamaica und auch bekraeftige er sein Freundschaft zu Spanien, zur lateinischen Kultur.
Von USA hatte ich nichts gehoert in der Rede.
Auch Cuba wurde gelobt, Castro hatte vor nicht allzu langer Zeit die Frage der Suedgrenze der USA gestellt. Rio Grande (Rio Bravo) ist die amerikanische Oder-Neisse-Schanddemarkationslinie.
An diesem symboltraechtigen Fest der Nationen versammelten sich in Bolivien Emissaere der Urvoelker. Sie verlangten die Verlegung des Sitzes der UNO an einen Ort der dessen wuerdig ist. Sie erzuernten sich ueber Luegencharakter der zionistischen UN und forderten deren Entkolonisierung. Die naturverbundenen Voelker brachten ihren Willen zum Umweltschutz zum Ausdruck und forderten den Stopp der Zestoerung der Erde.
Auch Chavez unterstuetzte die Forderung der Urvoelker nach Freiheit. Er verkuendete weiter Plaene ganz Suedamerika zum Wirtschaftsbollwerk gegen USA zu machen. Er will weiter transnationale Projekte und Staerkung der Volkswirtschaften und die Demontage USraels.
Mehr auf http://www.telesurtv.net/ _________________ “Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
|
Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
|