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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: So Sep 23, 2007 9:47 am    Titel: Hamburger Schwulen-Häuptling empört über expressionistis... Antworten mit Zitat

Hamburger Schwulen-Häuptling empört über expressionistische Stolperstein-Umgestaltung



Hamburg: Sogenannte „Stolpersteine“ gehören inzwischen in der Bundesrepublik längst zum öffentlichen Leben. In erster Linie dienen sie dem „Gedenken“ an Juden, die während des Dritten Reiches ihren ursprünglichen Heimatort freiwillig oder unfreiwillig verlassen hatten. Erfinder und Inhaber der Geschäftsidee dieser „Stolpersteine“ ist der Kölner Künstlers Demnig, der, nachdem seine moderne Kunst ihm finanziell nicht allzu viel einbrachte, aufs Stolpersteingeschäft umstieg und sich seitdem an diesem eine goldene Nase verdient.

Inzwischen scheint er sein Geschäft sogar noch erweitert zu haben. So dienen seine „Stolpersteine“ nicht mehr wie sonst Juden, sondern auch anderen tatsächlich oder angeblich vom Dritten Reich malträtierten Zeitgenossen zum Gedenken. So verlegte man erst am 12. September vor dem Pflegezentrum Farmsen in der August-Krogmann-Strasse 100 einige Stolpersteine, mit denen man an „schwule Opfer des Nationalsozialismus“ zu gedenken vorgab. Eine Art des Gedenkens, die freilich Widerstand auf den Plan rief. So dauerte es nicht lange, dass diese Steine mit unschönen Parolen beschmiert wurden, die zwar nicht wirklich zur Thematik passten, aber einen gewissen verständlichen Frust bei der anliegenden Wohnbevölkerung offenbarten.

So ist es zwar richtig, dass es während des Dritten Reiches homosexuelle Häftlinge in den Konzentrationslagern gegeben hat, nicht aber, daß es eine systematische Verfolgung von Homosexuellen mit dem Ziel ihrer systematischen Vernichtung gegeben hat. Wenn man im Dritten Reich als Homosexueller ins KZ kam, so dann in erster Linie deshalb, weil man gegen Paragraphen verstoßen hat, die schon in der Kaiserzeit festgelegt wurden und die in der Bundesrepublik wie auch in der DDR noch Jahrzehnte nach dem Krieg Geltung besaßen. Eingesperrt wurden für gewöhnlich solche, die sich an Minderjährigen vergangen hatten oder ihre Krankheit aggressiv und provokant auslebten oder aber auf andere Weise strafbar gemacht hatten. Daß ihre Lage in den Konzentrationslagern in der Tat nicht beneidenswert war, lag zudem nicht nur an den Nationalsozialisten, sondern zu einem nicht geringen Teil auch daran, dass diese Klientel auch bei den Mithäftlingen nicht sonderlich wohlgelitten war, was man diese dann auch spüren ließ.

Es sollte daher bei „Opfern“ dieser Art schon genau überprüft werden, weshalb diese seinerzeit eingesperrt wurde bzw. aus welchen Gründen auch immer vorzeitig aus dem Leben schieden.


Farid Müller

Anlaß für den grünen Hamburger Schwulen-Häuptling Farid Müller, seines Zeichens Sprecher für Schwulen- und Lesbenpolitik der GAL-Bürgerschaftsfraktion, förmlich zum Sturmalarm gegen Rechts zu blasen: “Ich bin entsetzt über die Schmierereien. Diese Tat muss rasch aufgeklärt, die Täter müssen bestraft werden. Übergriffe von Rechtsextremen gegen das Gedenken an NS-Opfer dürfen nicht geduldet werden.”
Sinnigerweise gibt es bislang nicht den geringsten Beweis dafür, dass die Tat tatsächlich von „Rechtsextremen“ begangen wurde. So ist es für uns durchaus denkbar, dass die Tat von möglichen Geistes- und vielleicht sogar Bettgefährten Müllers begangen worden ist, um auf diese Weise Propaganda gegen Rechts zu machen und gleichzeitig irgendwelche Fördergelder für schwule Vereine einzustreichen.

Ungeachtet dessen hätten sich die Stolperstein-Umgestalter getrost etwas weniger plump anstellen können, so hätte man ja statt der dämlichen Sprüche hinschreiben können: „Wir ehren homosexuelle Opfer des NS: Wie wäre es denn mit Ernst Röhm und Edmund Heines?“, oder so. Im Gegensatz zu etlichen Sittenstrolchen, die jetzt unter dem Opferstatus reisen, waren diese immerhin echte politische Opfer.

Siehe auch
http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=7625
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Raucher



Anmeldungsdatum: 11.02.2006
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: So Sep 23, 2007 2:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was hat diese auf den Namen Farid hörende Import-Schwuchtel mit einem NS-Verfolgten gemeinsam ?
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