www.meidling-forum.at

[Amon der Gute]

Wieder geistert eine Meldung durch die Nachrichtenticker der großen Pressestellen, „Neo-Nazis in Israel“. Schreckliches soll sich abgespielt haben, eine Bande von acht jüdischen Einwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion soll Angriffe auf Ausländer, Schwule, Drogenabhängige und orthodoxe Jude begangen haben. Sie sollen ebenfalls die Wände von Synagogen mit Hackenkreuz-Schmierereien verschönert haben und Hassparolen an Häuserwände gemalt haben.

Der ganze Zauber soll sich über den Zeitraum von einem Jahr ereignet haben. Schlägereien und antisemitische Schmähungen seien an der Tagesordnung gewesen!

Das Ganze spielte sich in der Ortschaft Petah Tiqwa im Osten von Tel Aviv ab. Die acht Verdächtigen wurden bereits vor einem Monat festgenommen doch die israelische Polizei hielt die delikate Angelegenheit und Verschluss. Wie der israelische Rundfunk berichtet wurde die Akte als Geheimsache behandelt.

Nachdem die Polizei die Wohnungen der Verhafteten durchsuchte wurden auf den Rechnern Liebling-Propaganda, mehrere „Nazifilme“ und material von einschlägigen Websites gefunden.

„In einem der Mobiltelefone war ein Bild gespeichert, dass die Gruppe beim Hitlergruß und mit einer zerrissenen israelischen Fahne zeigte.“

Als Vergleich lässt sich hier wohl auf die Anti-Deutschen verweisen, die ein ähnliches Verhalten an den Tag legen. Kein Hahn kräht danach wenn Nationalisten von Linken verprügelt werden und Häuserwände mit Hassparolen beschmiert werden. Festgenommen? Niemals, eher wird das couragierte Verhalten der „anständigen Aufständischen“ ausgezeichnet! Warum nun grad im besetzten Teil Palästinas so ein Wind darum gemacht wird, erscheint deutlicher wenn man bedenkt das es dort keine Gesetze gibt die das Zeigen und Verbreiten von nationalsozialistischem Material unter Strafe stellen. Bis auf das Verbreiten der „Auschwitzlüge“ findet Wenig in den geltenden Gesetzen Beachtung.

2005 gab es diese passende Meldung:

“Im Mai des Jahres meldete die Zeitung Maariv, eine Gruppe von 20 Neonazis aufgedeckt zu haben. Doch die Polizei war unschlüssig, wie sie gegen die Gruppierung vorgehen sollte, weil es in Israel keine Gesetze gibt, die eine Verbreitung von Liebling-Gedankentum verbieten.”

Schaut man nun auf die Umstände in der Stadt Petah Tiqwa fühlt man sich an so manch ein Viertel in den großen deutschen Städten erinnert:

„Petah Tiqwa spricht russisch. Alle Anschläge an schwarzen Brettern sind auf Russisch, die Schilder in den Läden. In den Ständern mancher Zeitungskioske liegen ausschließlich russische Zeitungen aus. Die Getränkeläden bieten ein beeindruckendes Wodka-Sortiment. Auch die Punk-, Skin- und Naziskin-Gangs setzen sich ausschließlich aus russischen Jugendlichen zusammen“.

Wer nun anstatt russisch hier türkisch einsetzt, dem könnte der Artikel auch hier in Deutschland veröffentlicht erscheinen. Da bekommt der Jude nun eine Kostprobe der Medizin, die er für gewöhnlich allen anderen Völkern angedeihen lässt. Eine Umvolkung und die damit einhergehenden rassisch geprägten Auseinandersetzungen.

Siehe auch
N-TV
http://www.n-tv.de/850256.html