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Korporationen in Geiselhaft von Opportunisten? (Teil 2)

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Di Jul 10, 2007 9:46 am    Titel: Korporationen in Geiselhaft von Opportunisten? (Teil 2) Antworten mit Zitat

Gottfried Küssel: Korporationen in Geiselhaft von Opportunisten? (Teil 2)


Gottfried Küssel mit Tochter

„Man stelle sich vor: ein dreifacher Familienvater will mit Frau und Kindern eine Sonnwendfeier besuchen. Dort wird ihm aber plötzlich eröffnet, daß er an der Feier nicht erwünscht sei.
Das Pikante an der Sache: es handelt sich nicht etwa um eine 08/15-Sonnwendfeier, sd. es ist die Sonnwendfeier der ÖLM (Österreichische Landsmannschaften) und des WKR (Wiener Korporationsring).“

Mit diesen Worten begann vor rund zwei Wochen ein Artikel in altermedia (nachzulesen samt Kommentaren hier), der dann Zitate brachte, in denen ich als „Spitzel und Schlechtmacher denunziert wurde.

Darf man alles, gesagt von „Hinz oder Kunz“, unwidersprochen lassen? Nein! Da ich diese ungeheuerlichen und infamen Behauptungen nicht hinzunehmen gedenke und da der erste Akt in dieser Sache nun gelaufen ist, möchte ich mich nun selbst zu Wort melden und einige Dinge klarstellen!

Mich als Spitzel zu bezeichnen ist eine üble Beleidigung!
Gemäß „Ritterlichem Ehrenbrauch“ habe ich den für mich greifbaren Beleidiger (”Weil er der ärgste Spitzel ist, der ärgste Schlechtmacher”), den WKR (Wiener Korporationsring) auf Genugtuung gefordert. Die Sache ist weiterhin am Laufen, warum ich noch keine näheren Details über den Verlauf mitteilen kann.

Zunächst einmal um Unklarheiten klarzustellen.
Ich habe eine Hochschulpartie gefochten. Die, die dabei waren, bzw. die damalige Zeit mit mir erlebten wissen das und gibt es an berufenen Orten auch die entsprechenden Aufzeichnungen.
Die letzten Sonnwendfeiern in Wien, zu denen ich nachstehend noch näheres auszuführen habe, habe ich besucht – und das problemlos!
(z.B. hier)

Die Sonnwendfeier in Wien hat eine über hundert Jahre alte Tradition und galt seit jeher als Mahn- und Bekenntniskundgebung hier lebender Deutscher.
Die Namen der offiziellen Veranstalter und auch deren organisatorische Zusammensetzung änderten sich in der Zeit, was aber dem grundsätzlichen Charakter der Veranstaltung keinen Abbruch tat.
Erst in den 90ern des verwichenen Jahrhunderts machte die rote Stadtregierung Wiens dieser deutschen Tradition insofern ein Ende, daß aus feuerpolizeilichen Gründen die Veranstaltung auf öffentlichem Grund untersagt wurde.
Dies schien die Organisatoren nur bedingt zu stören und sie verlegten kurzerhand den Ort der Feier unmittelbar außerhalb der Stadtgrenze, womit die Wiener Feuerpolizei ihrer exekutiven Macht beraubt wurde. (Näheres über Sonnwendfeiern tieferstehend)

Welcher Ratschluß dann dazu führte rund um den Milleniumswechsel aus der traditionellen Wiener Sonnwendfeier eine Privatveranstaltung zu machen, werden vermutlich nur jene erklären können, die hieraus unmittelbaren Nutzen ziehen!
Denn dies geschah!
Plötzlich vermeinten Korporationen, daß es sich bei dieser Sonnwendfeier um eine Art „studentischen Mittsommernachtsbrauch“ handle, der auch nach korporativen Ritus abzuwickeln sei.
Ebenfalls ein klarer Traditionsbruch!

Als ich nach 7 ½ Jahren politischer Haft erstmals wieder die Wiener Sonnwendfeier besuchte, da war ich ziemlich entsetzt.
Der Feuerstoß war übersichtlich ….. (etwa meterhoch) – früher hat er doch zumindest an die drei Meter Höhe und darüber gemessen.
Auch die Tatsache, daß livriertes Bedienungspersonal (wobei der kochbehaubte Essensausgeber aus Innerafrika ein besondere Pointierung darstellte) aus Silbertöpfchen kalte und warme Imbisse (natürlich gegen Bezahlung) reichte, erinnerte eher an ein Südstaatenbarbecue, denn an eine traditionelle Sonnwendfeier.
Dies schreckte mich wohl ab, aber eingedenk der Tatsache, daß ich auch der lokalen Tradition gegenüber eine gewisse Verantwortung trage, aber auch des Umstandes, anläßlich des Sonnwendfeuers alte Bekannte zu treffen, ließ mich diesen Termin als Fixpunkt im Jahr einplanen und stets einhalten.

Zur Geschichte der Wiener Sonnwendfeier:
Vor 1897 gab es im ganzen Wiener Stadtgebiet traditionell Sonnwendfeiern.
1897, nachdem Lueger Bürgermeister von Wien wurde, ließ er alle Sonnwendfeiern verbieten. Dieses Verbot geht auf eine persönliche Auseinandersetzung zwischen Lueger und Schönerer zurück und waren die Sonnwendfeiern immer klarer Ausdruck der Deutschen in Wien, was Lueger als Konkurrenz empfand und vermeinte sich dieser durch ein Verbot entledigen zu können.
Dies war aber gleichzeitig der Beginn einer Neuformung der Tradition.
Um das Verbot zu umgehen wurde in Rodaun (heute Teil des 23. Wiener Gemeindebezirkes) bei der Mitzi Langer Wand das Schauspiel „Totilas Tod“ aufgeführt, dessen dramatischen Höhepunkt ein Sonnwendfeuer darstellte. Dieses Sonnwendfeuer war dann auch der Ersatz für alle bislang andernorts in Wien abgebrannten.
Somit war das Lueger´sche Verbot wirkungslos und es fand alljährlich am 21. Juni in Wien die nationale Feierlichkeit der Sonnwende mit Feuer statt.

In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts ritterte nun auch das „Rote Wien“ um das schönste Sonnwendfeuer, und während Turnerbund, Großdeutsche Volkspartei u.a. auf dem Schafberg (zu den Wiener Bezirken Währing und Hernals gehörig) ihre traditionelle Feier abhielten brannte die Sozialdemokratie ihr Sonnwendfeuer auf dem Wiener Rathausplatz ab.

Der katholische Ständestaat versucht traditionell auf den nationalen Zug aufzuspringen und unter dem Titel der Johannisfeuer alle um Sommersonnwend brennende Feuer christlich zu vereinnahmen. Aber auch hier verblieb von Turnern und anderen nationalen Verbänden geführt die Deutsche Sonnwendfeier in Wien.

Nach dem Krieg und der Besetzung wurde traditionell am Wiener Schafberg, dann am Wiener Satzberg, weiter auf der Perchtholdsdorfer Heide, diese Wiener Sonnwendfeier alljährlich abgehalten und es war klar, daß alle nationalen Kräfte aus der Region daran teilhaben sollten.

Bislang schien dies offensichtlich nötige Tradition zu sein.

Daß diese ausgerechnet von den selbsternannten Wächtern der Tradition zerstört werden soll…. ist es ein Treppenwitz der Geschichte oder das tödliche Wirken der Reaktion?

Gottfried Küssel

NS: Als Mitveranstalter dieser Sonnwendfeier fungiert auch die Österreichische Landsmannschaft (Nachfolgeorganisation des Deutschen Schulvereins 1880). Wie diese ihr Motto lebt wird sie wohl auch nur schwerlich erklären können?

„Die Österreichische Landsmannschaft http://www.oelm.at/projekte.html wirkt seit ihrer Gründung für den Erhalt deutscher Kultur, wo sie bedrängt ist. Unabhängig von parteipolitischen und/oder konfessionellen Interessen vereint die Landsmannschaft viele Mitstreiter im Sinne der Stärkung von Kultur, Bildung, Naturverbundenheit, Gesundheit, Familien- und Gemeinsinn. Volksbildung, Heimatkunde und Heimatpflege sind uns besondere Anliegen.“


Zuletzt bearbeitet von Störtebeker am Mi Jul 11, 2007 11:15 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mitzerl



Anmeldungsdatum: 29.01.2006
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: Di Jul 10, 2007 3:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

*
Alle nationalen Einrichtungen werden von antideutschen, rassistischen Zersetzern infiltriert.
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Aurora



Anmeldungsdatum: 09.03.2005
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: Mi Jul 11, 2007 11:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

M.E. geht der Bericht am Thema vorbei, trotzdem vielen Dank für die historisch interessante Aufklärung bzgl. Wiener Sonnwendfeiern und der amüsanten Beschreibung des Personals (und des Holzhäufchens), die völlig zutrifft.

Die Anschuldigung gegenüber GK („Spitzel“) stammt aus dem Standard vom 25.6.07. Ob sie vor Ort so getätigt wurde, müsste erst geklärt werden. Daß der Urheber wirklich zu eruieren ist, bezweifle ich, der Journalist wird sich aus der Sache raushalten und GK hätte wohl nur bei einer Anzeige auf „üble Nachrede“ die Chance, hier Klarheit zu bekommen, um dann weitere Schritte zu unternehmen. Was das aber bringt, muss man sich auch fragen, da die m.E. wahren Hintergründe weit gravierendere sind:

1. Ich bin überzeugt, dass die Abweisung eher mit einem offiziellen Gast des Abends zu tun hatte, HC Strache hatte ja eine Rede gehalten. Die beiden sollten wohl nicht zusammentreffen (Stw. Fotoaffäre), obwohl jeder weiß, dass GK damit nichts zu tun hat.

2. Über die Ausrichtung (und ihre Veränderung) der Wiener Korporierten in Sachen wahres Nationalbewusstsein sollte man sich auch einmal Gedanken machen… Dies ist bspw. der Grund, weshalb ich nicht mehr dabei bin.

Frage mich, warum GK darauf nicht eingeht??
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Prediger



Anmeldungsdatum: 14.02.2006
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: Do Jul 12, 2007 10:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die “Spitzelbehauptung” wird in jedem Fall dem WKR (Wiener Korporationsring) zugeschrieben. Es liegt also an diesem sich die Äußerung zu Eigen zu machen, oder sie von sich zu weisen.

Ob ein Herr Strache bei einer Sonnwendfeier anwesend ist, oder nicht, das ist zweitrangig. Mir war dieses Jahresfest fester Bestandteil meines Jahreslaufes, da hat ein Herr Strache - mit Verlaub - “Hemd und Hose noch in einem Stück getragen”.

Ich gehe im Moment auf die ganze “Affaire” nur soweit ein, als sie die Vorkommnisse bei der diesjährige Sonnwendfeier und jene rund um diese betreffen.
Ein grundlegenden Diskurs sollte gegenwärtig eher von anderen geführt werden. Ich mische mich da erst ein, wenn die mich betreffende Sache ein Ende gefunden hat.
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Selbstmordattentäter



Anmeldungsdatum: 08.12.2005
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Do Jul 12, 2007 7:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sogar die Tippfehler werden hier unbesehen aus dem altermedia-Forum übernommen. Mr. Green
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gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Do Jul 12, 2007 9:26 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstmordattentäter hat folgendes geschrieben:
Sogar die Tippfehler werden hier unbesehen aus dem altermedia-Forum übernommen. Mr. Green


Gott wie nett! Was für ein wahres Wort!

Es ist natürlich ein wesentlicher Fortschritt, wenn die Dekoration der Worthülsen peinlichst genau auf ihre Richtigkeit eingehalten wird. Und daß so uneigennützige Wächter der ordentlichen Rechtschreibung (welcher bitte? Unserer deutschen oder der nunmehr von links aufgepfropften?) von ihrem hohen Olymp aus es sich nicht nehmen lassen, hier beobachtend und wenn nötig grollend einzugreifen!

Daß der politische Inhalt dieser hier geäusserten Meinungen für diese Götter natürlich überhaupt nicht zählt ist doch klar!


flowerkiss Idea Rolling Eyes
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Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse
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Selbstmordattentäter



Anmeldungsdatum: 08.12.2005
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Sa Jul 14, 2007 12:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag es einfach nicht, wenn man nur kopierte Beiträge in Foren einträgt. Dies ist einfach nur unpersönlich und somit unhöflich.
Und dies schadet der Vermittlung des Inhalts.
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