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Bei Indymedia geklaut

 
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Autor Nachricht
Mariela



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: Do Jun 07, 2007 9:14 am    Titel: Bei Indymedia geklaut Antworten mit Zitat



Quelle: Indymedia 06.06.07
http://de.indymedia.org/2007/06/182138.shtml
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trab



Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 129
Wohnort: gleich um die Ecke

BeitragVerfasst am: Do Jun 07, 2007 9:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Na bitte, wer sagts denn. Die Marke und Rezeptur von Vita Cola sind die Idee eines gewissen Oskar Heinicke aus Jena. 1954 in der ddr zum Patent angemeldet.
Gehört heute zur Hassia-Gruppe aus Bad Vilbel, deren Ursprünge bis zurück ins Jahr 1864 gehen.
Immer noch im Besitz der Gründerfamilie.
_________________
Quis custodiet ipsos custodes?
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Hexenjager



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: Do Jun 07, 2007 10:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Woanders geklaut: Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, ist der momentan ablaufende G8-Gipfel, rein politisch gesehen, von keiner Bedeutung. Die wahren Treffen der globalen Weltverderber laufen mithin abgeschottet von Presse u. Öffentlichkeit ganz woanders ab (siehe letztes Bilderberger-Treffen in Istanbul).
Aber zu irgendetwas muß doch diese ganze G8-Theatervorstellung nütze sein ?
Ist sie auch. Als Alibiunternehmen zur Installation weiterer bürgerbeschneidender Gesetze und freiheitsberaubender Maßnahmen im Zuge der zionistischen Ein-Welt-Ordnung ! Verpackt als „Anti-Terror“ und „Sicherheitsprävention“.
Und um das nach außen „glaubhaft“ zu verkaufen ?
Keine Bange, da sind vermeintlich „linke“ oder „rechte“ Demonstranten schon behilflich … und im Zweifelsfalle selbstredend auch fragwürdige Polizeieinheiten, nebst dem allzeit gewaltbereiten brd-Verfassungsschutz.
(Und wenn gar nichts mehr hilft, dann kommt der Peter Jacob Marx und die npd nach Rostock und setzt mit einer Sinnlos-Demo nochmals einen drauf. Ob der Wolfgang sich beim Peter allerdings persönlich bedankt, ist derzeit noch unklar … aber bei Bundesbrüdern …?)
(leicht gekürzter Text)
Schäuble,Hanning und die Rostock-Intrige

Daniel Neun | 2007-06-04
Rostock, Berlin: Es ist extrem schwierig, Situationen zu beurteilen wenn man a: nicht vor Ort und b: die Stimmmung extrem aufgeheizt ist.

Trotzdem muss sich jeder in Heiligendamm und in der Republik darüber im Klaren sein, dass wir es hier mit Weltpolitik zu tun haben und die Beteiligten weder soetwas wie Mitgefühl oder irgendwelche Skrupel kennen, weder mit irgendwelchen “Demonstranten”, noch mit ihren eigenen Bauern auf dem Schachbrett.

DIE MERKWÜRDIGKEITEN VON ROSTOCK

Gestern berichteten wir bereits in einer provisorischen Medienzusammenstellung über den groben Ablauf der Demonstration und den anschliessenden Auseinandersetzungen in Rostock am 2.Juni.

Demnach verlief die Demonstration bis zum Veranstaltungsort dem allgemeinen Eindruck nach normal.

Während des Zuges gab es keine Polizeibegleitung , vorher keine Vorkontrollen.

Wenn da jetzt eine Rotte von durchgeknallten Gewalttätern im dämonisch-finsteren “Schwarzen Block” nur auf Randale aus war - warum nutzte sie nicht diese goldene Gelegenheit?

Warum wartete sie, bis sie in der Nähe der postierten Kameras und Wasserwerfer angekommen war?

Erst gegen 15.00 Uhr wurde ein einzelnes Polizeifahrzeug, welches sich mitten auf dem Gelände der Abschlusskundgebung aufhielt, attackiert. Daraufhin eskalierte die Situation. Zeugen berichteten von Steinwürfen, die in der Demo landeten und von einem Areal hinter den Polizeiketten ausging.

Gleichzeitig seien immer wieder kleine Trupps in die Abschlusskundgebung und die Demo vorgestossen.

Ausserdem wurde seitens eines Polizisten von einem auffälligen Einsatzchaos berichtet.
Desweiteren berichtete eine Zeugin aus Aachen gegenüber der Onlinezeitung “Zac” von einer merkwürdigen Gruppe, die nach dem Auslösen eines Wasserwerfereinsatzes durch Steinwürfe offenbar unbehelligt das Geschehen verfolgte:

“Sie standen lachend abseits der anderen. Auf ihrer Kleidung konnte ich den Schriftzug …’honour’ in Frakturschrift erkennen. Was davor stand konnte ich nicht erkennen, aber es erinnert mich an `blood & honour` der Nazis. Es gibt wohl keine Linken, die so was tragen”.

-Es gibt auch KEINE „Nazis“, die soetwas tragen ! Jeder, der selbst auf Demonstrationen geht – o. auf solchen war -, weiß um die sog. Auflagen und drakonischen Verbote. Ein Schriftzug wie oben erwähnter, würde mit 100%iger Sicherheit n i e m a l s auf einer öffentl. Demo, Kundgebung usf. getragen werden dürfen !!! Desweiteren kann mit ebenso 100%iger Sicherheit davon ausgegangen werden, daß richtige Nationale wohl kaum neben richtigen (?) randalierenden Chaoten „unbehelligt“ stehen würden. Sie wären zuerst zum Objekt der zitierten Steinwürfe geworden. Was also soll hier wieder konstruiert werden ? Und vor allem wie plump ? Kann sich der bundesrepublikanische Verfassungsschutz keine glaubhafteren Laiendarsteller mehr leisten ? Das sollte doch eigentlich bei einem Inszenierungsbudget von 100 Millionen Euronen gegeben sein. Indes ist die Vermutung mit den vermeintlichen „Nazis“ gar nicht so falsch - im Sinne von: NA- tionale- ZI oni- S- ten ! Oder ist der brd-Verfassungsschmutz etwa etwas anderes ?!-

Der “Spiegel” berichtete in seiner Online-Ausgabe den vielzitierten Spruch:”Wir müssen den Krieg in diese Demo tragen”. Dieser sei von der Bühne der Abschlusskundgebung so gesagt worden.

Das ist offenbar eine glatte Lüge.

Gesagt wurde laut Zeugenaussagen folgendes: “Heute werden wir das Thema Krieg nicht marginalisieren…, sondern stellen es ins Zentrum unserer Forderungen. Wir sagen, dass die USA und Großbritannien unverzüglich aus dem Irak abziehen müssen.”
Zitat vom philippinische Globalisierungskritiker Walden Bello vor der Abschlusskundgebung am Rostocker Hafen.

Der Einsatzleiter aus Bayern (??) wurde noch während des Einsatzes abgesetzt und durch einen Leiter aus Berlin ersetzt.
Das ist so ziemlich das allerungewöhnlichste Ereignis während einer Demo, was man sich vorstellen kann.

Das wirft viele Fragen auf: wer hat überhaupt den Einsatzleiter bestimmt?

Die zuständige Landespolizei? Warum dann einen Bayern? Wer war das überhaupt?Wer war derjenige, der ihn ersetzt hat und wann?

Während der Demo kam es laut Zeugenberichten gerade durch Berliner Beamte zuProvokationen. Das passiert nie durch Zufall, sondern hat immer Methode.

Nachher hiess es explezit aus der Polizei heraus, man sei “verheizt” worden. 16 von 30 schwerverletzten Beamten, hiess es, seien aus Berlin gewesen, insgesamt waren 900 Beamte der Berliner Polizei im Einsatz, in dessen Anschluss offenbar ein Berliner Geheimdienstler des Verfassungsschutzes gegenüber dem Tagesspiegel forderte:

“Wir brauchen eine europaweite Datei über militante Linksextremisten.”

- Und es braucht nicht extra wiederholt zu werden, was selbige Geheimdienstler nach einer „Marx`schen npd-Demo“ am Donnerstag fordern würden – und auch von Rolli-Wolfgang erhalten werden. Nun ja, Ursache schafft eben Wirkung. Marx/Mordechai : ein guter Erfüller der Zion-brd … oder : Nomen est Omen !-

Bleibt noch zu erwähnen, dass unbestätigten, wilden und unbelegbaren Gerüchten zufolge die Berliner Sondereinheit “Aufklärung und Intervention” (vermummte Zivilpolizisten im szenetypischen Outfit) in Rostock ist.

Bereits in Hamburg war es letzte Woche bei einer Demo gegen das ASEAM-Treffen fast zu einem Schusswaffeneinsatz gekommen, als ebenfalls mitten in einer Demonstration ein einzelner Beamter mit der Fahrzeugtür offen in einem 9-sitzigen Polizeifahrzeug sass, und bei herannahenden Demonstranten, die sich ihm drohend näherten und gegen die Tür traten, mit gezogener Waffe heraussprang und in die Luft zielte.
http://tinyurl.com/2nmv9r

SCHÄUBLE, HANNING UND IHRE VORLIEBE FÜR BUNDESPOLIZEILICHE ENTWICKLUNGEN

Seit Jahren basteln Wolfgang Schäuble und der wegen Journalistenbespitzelung ins Innenministerium dankbarkeitsversetzte ex-Geheimdienst-Chef August Hanning an einem Ausbau der Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz) zu Lasten der Länderpolizei. Aber selbst in der Bundespolizei werden radikal Präsidien abgebaut und der Mittelbau praktisch abgeschafft. Ziel der Entwicklung ist eine straff aus dem Berliner Innenministerium geführte Mannschaft ohne regionale Verankerung oder Beeinflussung.

Die operative Führung der Bundespolizei soll dabei zukünftig in Potsdam liegen. Dort werden nach der Neuorganisation der Bundespolizei die bisherigen fünf regionalen Bundespolizeipräsidien und einzelne Referate aus dem Innenministerium zu einer Bundesoberbehörde konzentriert.

Chefplaner: der leidenschaftliche Schachspieler und ex-BND-Chef August Hanning.

Dabei muss man wissen, dass allein die Hälfte des jährlichen Etats vom Innenministerium (was ja eigentlich auch z.B. ein Sportministerium ist) in die Bundespolizei fliesst, immerhin 2 Milliarden Euro.

Trotzdem werden immer mehr Standorte geschlossen, wie z.B.Rosenheim. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Zastrow, kritisierte die Pläne und warf Schäuble “Wortbruch” vor.

Wie weit die Pläne gehen, zeigen bereits die Versuche von Schäuble aus dem Jahre 2006 Bundeswehrsoldaten in die Bundespolizei einzugliedern (!) und unter den Oberbefehl des Innenministeriums zu bekommen.

EUROPÄISCHE POLIZEI-SONDEREINHEITEN IN HEILIGENDAMM

Das BKA, praktisch die Edeltruppe der Bundespolizei und de facto seit langem ein Geheimdienst, kontrolliert unbestätigten Meldungen zufolge mit ca.1000 Beamten den Innenraum des Zauns in Heiligendamm. Den Aussenraum soll die bewachte Bundespolizei bewachen.

Allerdings ganz offiziell unterstützt die GSG9 (ebenfalls Teil der Bundespolizei und Hanning/Schäuble unterstellt) den Einsatz.

Bei einer GSG 9-Übung auf ihrem Stationierungsort in Sankt Augustin bei Bonn zu Ehren von August Hanning Ende April äusserte sich auch der Boss der ATLAS, der belgische Polizeioberst Eric Lievin *sehr beeindruckt.

* Na, wer sich wohl wieder hinter einem solchen Namen verbirgt ? Und von was ? Die EU-Eingreiftruppe zur Zerschlagung von Volks- u. Bürgerprotesten; damit „EU- Europa“ auch gaaanz sicher ist, vor dem Willen seiner versklavten Völker.

Die ATLAS, die auf ihren schweren Schultern die Aufgaben von 32 polizeilichen Spezialeinheiten aus den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union trägt (11), wird mit ihren Jungs wohl dem Gipfel der Sicherheit nicht fernbleiben wollen.

DIE ZU ERWARTENDEN MASSNAHMEN

Videoüberwachung des öffentlichen Raums, automatisches Kfz-Kennzeichen-Lesesystem(AKLS),präventive Telekommunikationsüberwachung, Ausweitung der Rasterfahndung, zwangsweise Blutabnahmen, Videoaufzeichungen aus Polizeifahrzeugen heraus zwecks “Eigensicherung”, undundund..

Alles Gerüchte.

“Wir haben in den Busch geschossen, nunsehen wir weiter, was und wer sich dort bewegt”.

So soll ein führender Exekutivbeamter die Razzien in Hamburg und anderswo umschrieben haben.
Fragt sich, wie die Kommentare im kleinen Kreise zu der Demonstration in Rostock ausgefallen sind.

Dabei ist es auch wichtig, sich mal den persönlichen Kommentar eines Zugführers durchzulesen, der die Eindrücke auf Seiten der Bauern in grün-weiss schildert.

Man sollte bei dieser ganzen G8-Geschichte nie aus den Augen verlieren, worum es hier wirklich geht.

Hier haben sich bei Heiligendamm bereits ganz andere Leute versammelt als irgendwelche Fusstruppen, die machen müssen was ihnen gesagt wird und unterbezahlt und bewusst überstrapaziert werden, damit sie dann in Überzahl und ohne Hemmungen auf eine Demo eindreschen dürfen, nachdem sie vorher mit angesehen haben, wie 20 Leute von 2000 Leuten auseinander genommen werden, weil die da wie die Opfer mittenrein geschickt wurden.

So läuft das Spiel.

Auch die Hintergründe der Ereignisse rund um Rostock sind für die meisten Menschen interessant. Diese Hintergründe werden uns die nächsten Tage noch beschäftigen, soviel ist schon mal sicher.

Mögen sie sich in den nächsten Tagen weniger durchsetzen als bisher, aber möge vielleicht ein bischen mehr über sie berichtet werden.

Rostock: Ungereimtheiten, 85 Verletzte und Gummigeschosse
Daniel Neun | 2007-06-04
Rostock: Wenn man bedenkt, dass Montagsdemonstrationen verboten wurde in die Nähe einer SPD-Zentrale zu demonstrieren, dann mutet die von der Polizei mindestens genehmigten Demo-Route bei der Auseinandersetzung am Samstag in Rostock schon etwas seltsam an:
direkt neben einer Eisenbahnstrecke mit Schotter zum Eindecken .

Wir berichteten vorhin ja bereits, dass es keine Begleitung durch Polizeikräfte oder Vorkontrollen gegeben hatte, und das es trotzdem interessanterweise erst vor der Journalisten-Armada am Abschlussort zu den beschrieben Zusammenstössen kam.

Was allerdings mit den 30 schwerverletzten Polizisten geschehen ist, die die Polizei vermeldet hatte, ist noch nicht ganz raus. Bisher ist von einer Wunderheilung auszugehen.
Der “Focus” berichtete heute in einem journalistischem Anfall von EINEM Polizisten, der im Krankenhaus sei - mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, was immer das heissen mag .

85 EINSÄTZE DER RETTUNGSKRÄFTE - EIN PATIENT IM KRANKENHAUS

Auch hatte die Polizei 1000 Verletzte gemeldet, davon “fast die Hälfte Polizisten”, so das grundehrliche Blättchen “net-tribune”.
Die Rettungskräfte waren aber nur zu 85 Einsätzen ausgerückt, so der Katastrophenstab.
Nun ist davon auszugehen, dass nicht alle verletzten Demonstranten Zugang zu ärztlicher Versorgung hatten. Wie die hohe Zahl der (genannten) Verletzten durch die Polizeiführung zustande kam, muss allerdings schon hinterfragt werden.

Wie das sein kann, das ein Untereinsatzleiter aus Bayern während eines Einsatzes nicht zu erreichen ist - sich also Tausende von Polizisten ohne Befehlsgewalt, aber doch recht aktiv im Einsatz befinden - sei auch mal dahingestellt.

Aber dass dann auch ausgerechnet noch die erwiesene Schlägertruppe der 23.Einsatzhundertschaft - die sich beim Gorlebentransport mit eben den “Anti-Konflikt-Trupps” von Marco Langner prügelten , der nach dem unauffindbaren Bayern dann Tausenden wildgewordenen, aber gleichzeitig enttäuschten Beamten wieder einen Vorgesetzten gab - auf die Veranstaltung losgelassen wurde und selbst nach Eindruck des Demoleiters Monty Schädel nichts richtig, aber alles schlimmer machte, kann nun wirklich schwer Zufall sein.

Dafür meldeten sich dann fast alle der 23.Hundertschaft verletzt, insgesamt 96 Personen.
Also offenbar mehrfach. Lügen tun Polizisten nämlich nie, auch ihre Vorgesetzten nicht.

DIE GUMMIGESCHOSSE DER DPOLG

Die Zahl der Beamten, die am Samstag verletzt wurden, zeige die Brutalität, mit der militante Gewalttäter Polizisten angegriffen hätten - so unser aller Polizeipräsident Dieter Glietsch hier in Berlin .
“Wir können dankbar sein, dass kein Polizist tot ist”, so der Vorsitzende der Polizeigwerkschaft GdP Konrad Freiberg zur Bildzeitung .

Offenbar stand er unter dem Druck der Konkurrenz. Insgesamt kämpfen da die GdP, die Bundespolizeigewerkschaft (bgv) und die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPOLG) um die Sympathien und sicher auch ein wenig um die Mitgliedschaft der eingesetzten Beamten.
Die GdP ist über den DGB selbst an Protesten gegen den G8-Gipfel beteiligt.
Das kommt jetzt natürlich nicht so gut.

Daher sprang dann auch gleich die DPOLG in die Lücke und deren Funktionäre vor jedes Mikro.

Über 400 verletzte Kolleginnen und Kollegen, davon mehr als 30 Schwerverletzte, zeuge von brutaler Gewalt gegen die Polizei ohne jeden moralischen Hintergrund, so Joachim Zastrow, Vorsitzender des Fachverbandes Bundespolizei in der Deutschen Polizeigewerkschaft.
“Wer auch nur ansatzweise versucht die an den Tag gelegte Kriminalität der autonomen Banden zu rechtfertigen, macht sich moralisch zum Mittäter.”

Nur zur Erinnerung: da ist auch noch der G8-Gipfel.

Rainer Wendt, immerhin schon erster stellvertretender Bundesvorsitzender DPolG gab sich ganz böse:
“Nur in Deutschland werden Polizisten immer wieder Hundertschaftsweise zur Steinigung freigegeben”. Er forderte Gummmigeschosse und den Rausschmiss von Heiner Geissler aus der CDU .
(Welche Partei der dann auch immer aufmacht, das wollt Ihr nicht, das sag ich Euch..)

Kleiner Ausschnitt aus dem Interview von Rainer Wendt mit der Süddeutschen , auch für Edgar Allan Poe-Fans ein Hochgenuss:

sueddeutsche.de: Wie sieht es auf Seiten der Politik aus? Tragen nur die Veranstalter die Schuld?

Wendt: Die Politik hat die Polizei weitgehend allein gelassen, von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble einmal abgesehen. Was sich einzelne Politiker im Vorfeld erlaubt haben, ist ein einziger Skandal. Beispielsweise die Stellungnahmen von Dieter Wiefelspütz (Innenexperte der SPD, Anm. d. Red.), Berlins SPD-Innensenator Ehrhart Körting oder auch von Innenminister Ralf Stegner aus Schleswig-Holstein sind eine Frechheit. Sie sind der Polizei kurz vor der Veranstaltung in den Rücken gefallen und haben ihr überzogene Sicherheitsmaßnahmen unterstellt. Das ist Wasser auf die Mühlen derjenigen, die gegen die Polizei vorgehen wollen.

sueddeutsche.de: Sie fordern nun den Einsatz von Gummigeschossen gegen militante Demonstranten. Wann genau soll damit denn geschossen werden dürfen?

Wendt:…Wir haben den viel zu kurzen Schlagstock und wir haben die Pistole. Der Schlagstock ist wirkungslos, den brauchen wir nicht einzusetzen. Und die Pistole will ja wohl keiner einsetzen.

sueddeutsche.de: Ein Schlagstock ist wirkungslos? Das überrascht…

Wendt: Über eine Entfernung von 40 Metern ist er wirkungslos. Da kann man mit dem Ding werfen, mehr aber auch nicht.

sueddeutsche.de: Wieso geht die Polizei dann eben nicht näher ran?

Wendt: Wissen Sie, unsere Einsatzkräfte schleppen 15 Kilo mit sich rum. So schwer ist die Sicherheitsausrüstung.

sueddeutsche.de: Können Gummigeschosse töten?

Wendt: Gummigeschosse können vor allem sehr weh tun und auch Verletzungen hervorrufen. Aber Waffen, die wirken sollen, müssen auch weh tun dürfen.

sueddeutsche.de: Noch einmal: Kann ein Gummigeschoss, dass einen Demonstranten am Kopf trifft, diesen töten?

Wendt: Nein. Ein solcher Fall ist nicht bekannt. Diese Waffen werden in vielen anderen Ländern sehr erfolgreich erprobt. (Anm.:googlen empfohlen..)

sueddeutsche.de: Die Polizei sprach von etwa 2000 militanten Demonstranten. Allerdings gab es nur einige Dutzend Festgenommene, von denen viele wieder auf freiem Fuß sein sollen. Wie erklären Sie sich das?

Wendt: Man muss sich schon fragen, ob die Justiz die Polizei nicht auch im Stich lässt. Ich finde das skandalös, dass wir den Leuten, die wir eben eingefangen haben, bei der nächsten Demo schon wieder begegnen. Nach unserer Auffassung gehören die bis zum Ende des G-8-Gipfels in Unterbindungsgewahrsam.”
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