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B.schlimmen Kindern kommt d.Krampus, b.Polizeischikanen wir!

 
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Mi Dez 13, 2006 9:15 pm    Titel: B.schlimmen Kindern kommt d.Krampus, b.Polizeischikanen wir! Antworten mit Zitat

Steyr / Ried - Oberösterreich: „Boooaaah“ sagt das kleine Mädchen mit der gestrickten Haube und der Vater, der der Kleinen ihr Händchen hält, spuckt den Glühwein aus. Aber nicht, weil der zu heiß ist, sondern weil er sichtlich erschrocken ist über das, was sich seinen Augen bietet: Um die Ecke biegt in diesem Moment, lautstark und zielstrebig, ein Marschblock. Auf dem Führungstransparent steht „Für das Recht auf freie Meinung, Versammlung, Heimat und Menschenwürde“.


Nationale Demonstranten am Abend des 10. Dezember in Steyr

Der Schauplatz: Der historische Kern der Stadt an der Enns, die „Christkindlstadt“ Steyr. 17 Uhr, der Adventmarkt ist rege belebt. Schmiedekünstler zeigen hautnah ihr Handwerk, Perchten und Krampusse jagen vermeintlich schlimme Kinder über das Kopfsteinplaster und am Stand für „heiße Getränke“ lässt so mancher Bürger gerade seinen Sonntag ausklingen. Doch die Idylle wird zerstört, als eben der illegale Demonstrationszug die Leute auseinander treibt. Unerbittlich hämmern die Parolen der rund 70 Nationalisten in die Stille. Zielstrebig bahnen sich hier Jugendliche den Weg durch die Adventmarktbesucher. Denn die unerwünschten Demonstranten, die hier so dreist sind und den Weihnachtsfrieden platzen lassen, sind entschlossen ihre Sache am heutigen Tage sauber zu vollenden. Und damit ist ein gewaltiger Paukenschlag in der Innenstadt von Steyr gemeint, den so mancher nicht vergessen wird. So mancher, der sich die Parolen „Trotz Verfolgung sind wir hier, die Straße frei, jetzt kommen wir!“, „Freie Rede, freies Wort – hier und jetzt an jedem Ort“ oder „Die Straße frei der volkstreuen Jugend!“ am Abend noch einmal durch den Kopf gehen lassen wird und dabei fragt, was diese Leute, denen die Polizei Minuten später mit Vollgetonhorn und Blaulicht hinterher gerast ist, wollten…

Der Grund für dieses Spektakel war der internationale Tag der Menschenrechte. „Menschenrechte“, ein von vielen so gerne strapaziertes Wort. Das immer gerne dazu herhalten muss, wenn es darum geht Asylschwindel und Verbrechen an Land und Volk zu verharmlosen. Ein Wort, das für alle gilt, nur nicht für die Deutschen in deutschen Landen. Und damit ist vor allem und gerade auch das deutsche Österreich gemeint, auch wenn man ohne weltanschaulichen Spagat behaupten kann, dass diese Regierung tatsächlich als „österreichisch“ gelten darf, und nichts mit „deutsch“ zu tun haben muss.

Und so haben sich Nationalisten aus ganz Österreich vorgenommen, an diesem Tag Zeichen zu setzen. Zeichen gegen die Unterdrückung des angestammten Volkes.

Ludwig Reinthaler hatte in Ried im Innkreis eine Kundgebung angemeldet: „Wie geht Ried und Oberösterreich mit den Menschenrechten um?“ als Reaktion auf mehrere verbotene Versammlungen gegen ihn. Und wie gehen sie damit um, mit unliebsamen Meinungen, Menschen, Organisationen und Versammlungen: Sie verbieten sie. Und so natürlich auch am Tag der Menschenrechte.




Reinthaler und einige Kameraden kamen trotzdem: Mit einem schwarzen Sarg mit der Aufschrift „Menschenrechte“. Sie trugen am Stelzhamerplatz in Ried im Innkreis symbolisch die Menschenrechte zu Grabe.

Zeitgleich waren junge Nationalisten in ganz Oberösterreich unterwegs und auf den Beinen, um Flugzetteln zu verteilen, in welchen auf die Problematik hingewiesen wurde.
5.000 Flugblätter konnten so von mehr als 80 mobilen Kameraden ins Volk getragen werden: Unter anderem in den Orten Freistadt, Gallneukirchen, Perg, Linz, Wels, Gmunden, Ansfelden, Geinberg, Altheim, Suben, Weyer …

Für die meisten Mitstreiter und Teilnehmer ein beeindruckender Tag, konnte doch anschaulich bewiesen werden, dass auch unter Druck und drohender Repression etwas geleistet werden kann.
Ausschließlich über interne Mobilisierung war es also möglich in der unmittelbaren Vorweihnachtszeit über 80 junge Aktivisten zu gewinnen, die bei kaltem Wetter Adventmärkte und Innenstädte besuchten, um auf die politische Verfolgung im eigenen Land hin zu weisen. Während die bürgerliche Jugend der etablierten Versagerparteien und die Ziehsöhne- und Töchter der Spaßgesellschaft dabei waren, ihre Räusche von nächtelangen Weihnachtsfeiern aus zu schlafen oder schon wieder gierig Christstollen in sich hinein zu mampfen, haben nationale Aktivisten bewiesen, dass sie an Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit unübertroffen sind.

Noch bis spät in die Nacht hinein haben Polizisten bei den Zubringerstraßen von Steyr Fahrzeuge kontrolliert und im Zuge dessen vermeintliche „Demonstranten“ notiert oder gleich sogar fest genommen. Noch über eine Stunde später wollen hysterische Spießbürger junge Leute gesehen haben, die dabei waren als die Burschen mit „Naziparolen durchn Christkindlmoarkt glaufn san“ und haben in bürgerlicher Zivilcourage die Notrufnummer der Polizei gewählt. Und die armen Polizisten mussten immer und immer wieder die Geschichte erzählen, warum denn dieser Ausnahmezustand herrsche. „Weil fast hundert Personen mit rechtsradikalen Parolen durch die Stadt gezogen sind.“ – „Und waren die Parolen verboten?“ – „Das wissen wir nicht.“

Der Inspektor Mayer hat nach Dienstschluß um 20 Uhr noch seinen Freund, den Huber vom Pfarrgemeinderat, besucht und ihm beim Abbau des Standes vor der Kirche unterstützt. Und wisst ihr was der Polizist Mayer sinngemäß zum freiwilligen Kirchenmitarbeiter Huber gesagt hat? Es ist schon eine Sauerei, wenn die unsrigen Burschen alles verboten wird und die Ausländer dürfen sich alles erlauben. Hätten sie denen auch was Angemeldetes genehmigt, wir hätten uns den ganzen Wirbel heute sparen können.


Eingesandt von der Gesinnungsgemeinschaft Oberösterreich 10.12.06

Und das sagten die regionalen Medien Oberösterreichs dazu
:

„…Die Szene ist aktiv, es geht um Oberösterreichs Rechtsradikale, Hintergrund dürfte ein laufendes Verfahren wegen Wiederbetätigung sein. Bei der Staatsanwaltschaft Wels läuft derzeit ein Verfahren wegen Wiederbetätigung gegen den Marchtrenker Bund freier Jugend. Hier gibt es offenbar großen Druck, das Verfahren noch dieses Jahr abzuschließen. Und der als zumindest fremdenfeindlich und politisch äußerst rechts stehend bekannte Verein fühlt sich laut Sicherheitsdirektor Alois Lißl ungerecht behandelt. Denn Versammlungen und Kundgebungen, die der Bund freier Jugend anmeldet, werden in letzter Zeit fast immer untersagt. So auch letztes Wochenende in Ried im Innkreis. Trotzdem drehte eine kleine Gruppe ihre Runden in Ried und trug in einem schwarzen Sarg ihre Menschenrechte symbolisch zu Grabe. Denn dem BFJ passt es nicht, dass ihre Veranstaltungen nicht genehmigt werden, die von linken Organisationen aber schon. Sollte sich herausstellen, dass die dabei verteilten Flugblätter nur den kleinsten Hinweis auf Wiederbetätigung liefern, werde es weitere Anzeigen geben, so Lißl.“

Quelle: Liferadio – Alles aus Oberösterreich
http://www.liferadio.at/news/view/article/14/alles-aus-oberoesterreich-0625-17/

„Radaubrüder marschierten in Steyr
Hakenkreuze auf Flugblättern
*

STEYR. Aufsehen erregte eine unangemeldete Kundgebung aus der rechten Szene in der Innenstadt. Die Ermittlungen laufen jetzt in Richtung Wiederbetätigung.

Die vorweihnachtliche Beschaulichkeit in der Christkindlstadt wurde Sonntagabend kurzfristig von einigen Radaubrüdern unterbrochen: Ungefähr 25 Demonstranten hatten sich in der Enge unangemeldet versammelt, Parolen gegrölt, Flugblätter verteilt und Transparente geschwenkt. Die Männer im Alter zwischen 15 und 45 Jahren mit rechter Ausrichtung fühlen sich vom Staat verfolgt und benachteiligt: “Freiheit für Menschenrechte, es lebe die Rechte”, lautete eine der Parolen. Die Sicherheitskräfte standen im Großeinsatz. “Durch das schnelle Eingreifen der Exekutive wurde die nicht angemeldete Kundgebung sofort im Keim erstickt”, sagt Polizeisprecher Günter Tischlinger. Als die Rotte die ersten Blaulichter sah, zerstreuten sich die Männer in alle Himmelsrichtungen.

Ein Großteil der Gruppe konnte gestellt und erkennungsdienstlich behandelt werden. “Die Beteiligten kamen aus ganz Österreich, Steyrer waren aber nicht dabei”, sagt Tischlinger.

Was steckt nun hinter dieser unangemeldeten Blitzkundgebung in der Innenstadt?

Drahtzieher sind bekannt

“Eine angemeldete Demonstration in Ried im Innkreis, die aber behördlich wieder untersagt wurde. Die Veranstaltung fand dennoch statt und wurde in Steyr fortgesetzt”, sagt Sicherheitsdirektor Alois Lissl. Das stelle einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz dar.

Für den Aufruhr in Steyr sind laut Sicherheitsdirektor Vorfeldorganisationen des “Bund freier Jugend” (BFJ) und der “Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik” (AFP) verantwortlich. Beides Gruppen mit rechtsgerichteter Ausrichtung.

Dazu passt ins Bild, dass gegen einen Teil der Demonstranten wegen “Wiederbetätigung” ermittelt wird. “Es gibt Hinweise, dass in Steyr Flugblätter mit Hakenkreuzen aufgetaucht sind”, sagt Lissl. Ähnliche Kundgebungen fanden laut Lissl kürzlich in Freistadt und Gallneukirchen statt. Die Drahtzieher sind den Verfassungsschützern bekannt. Gegen einen von ihnen läuft gerade ein Verfahren am Landesgericht Wels. Ihr Personal rekrutieren Bewegungen wie die AFP laut Lissl bei den “Glatzköpfen”, aber auch in Fußballstadien.


Quelle: Oberösterreichische Nachrichten vom 12.12.2006
http://www.nachrichten.at/lokal/steyr/500709

* Man achte auf die nahezu unauffällig mit eingebrachte Lüge von den Hakenkreuzen. Erstaunlicherweise geht man im eigentlichen Bericht nicht mehr darauf ein. Ebenso schweigen sich auch die anderen Berichte über die angeblichen „Hakenkreuze“ aus, wohl nicht der Falle gewesen wäre, hätten die Flugblätter tatsächlich welche enthalten. Ein typischer Fall von unterschwelliger Verleumdung – Die Schriftleitung


Polizei gegen “Rechte”


STEYR. Großalarm gestern nachmittag wegen einer Versammlung von Rechtsradikalen in Steyr: Die 20 bis 40 Teilnehmer (aus OÖ und Wien) eines nicht angemeldeten Treffens skandierten in der Innenstadt rechtsradikale Parolen. Nach Auftauchen der Polizei zerstreute sich die Versammlung rasch. Zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam es nicht. Verhaftungen gab es keine, Ermittlungen wegen Ordnungsstörung und Wiederbetätigung wurden aufgenommen.

Quelle: Oberösterreichische Nachrichten vom 11.12.2006
_________________
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)
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fran



Anmeldungsdatum: 29.03.2006
Beiträge: 133
Wohnort: Im Freilebendem Traum 14, Schlaraffenland

BeitragVerfasst am: Mi Dez 13, 2006 10:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die politische Repression ist in Österreich tief verankert, der zionistische Würgegriff droht jeden zu vernichten, der sich gegen die zionistische Herrschaft auflehnt. Umso bewundernswerter sind die Aktionen jener, die sich für wirklich freie Meinungsäußerung einsetzen und dies auch öffentlich kundtun. austria respect
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Odinskriegerin



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: Fr Dez 15, 2006 12:09 am    Titel: Antworten mit Zitat

fran hat folgendes geschrieben:
Die politische Repression ist in Österreich tief verankert, der zionistische Würgegriff droht jeden zu vernichten, der sich gegen die zionistische Herrschaft auflehnt.


Na, zumindest in der Hinsicht sind wir dann ja schon mal wiedervereinigt!

Wann kehrst du heim, mein Österreich
In’s deutsche Vaterland?
Wink
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