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Spitfire
Anmeldungsdatum: 21.02.2006 Beiträge: 402 Wohnort: L.A., California
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Verfasst am: Mo Sep 18, 2006 9:10 pm Titel: Geldstrafe für Hansa Rostock wegen verbaler Fanausfälle |
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Geldstrafe für Hansa Rostock wegen verbaler Fanausfälle gegen Fußball-Neger Asamoah
Rostock / Mecklenburg: Zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro und einem sogenannten „Geisterspiel“ seiner 2. Mannschaft wurde der Fußballclub Hansa Rostock durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) verdonnert. Anlaß dafür war ein Spiel zwischen Schalke und Hansa Rostock II am 9. September, bei dem Rostocker Fans den Schalker Renommier-Schwarzen Gerald Asamoah u. a. als Affen bezeichneten. Der DFB-Kontrollausschuß hatte daraufhin ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Hansa Rostock zeigte sich mit dem Urteil und der Vereinsstrafe einverstanden, während Asamoah, den Urteilsspruch mit Genugtuung entgegennahm und von einer Warnung sprach, mehr gegen so etwas zu tun.
Gerald Asamoah war in der jüngsten Vergangenheit durch seine Teilnahme an der PR-Aktion „Du bist Deutschland“ bekannt geworden, die vom Schutzbund Deutschland mit einem das Konterfei Asamoahs zeigenden Plakat parodiert wurde, welches die Unterschrift: „Nein Gerald, du bist nicht Deutschland“ trug. Diese Kampagne trug letztlich entscheidend dazu bei, daß besagter Schutzbund verboten wurde.
Gerald Asamoah
Ob Asamoah dadurch freilich „deutscher“ wurde lassen wir wohl besser dahingestellt, liegen in diesem Fall die Fakten doch so oder so schwarz auf weiß auf dem Tisch.
Wie es in einem Bericht der SCHWERINER VOLKSZEITUNG heißt, wurde Hansa Rostock in diesem Fall jedoch offenbar sogar über Gebühr bestraft, da von der FIFA im Falle rassistischer Äußerungen lediglich eine Strafe von 18.000 Euro vorgesehen ist. Offenbar glaubte der DFB mit der Straferhöhung ein besonders warnendes Exempel statuieren zu müssen.
Eine ähnliche Strafe hatte sich zuvor auch Energie Cottbus gefallen lassen müssen, weil Cottbuser Fans am 12. Januar im Fanblock ein Transparent mit dem Wort „Juden“ aufgezogen haben. In dem Wort Juden war der Buchstabe „D“ umrahmt, unterhalb dieses Buchstabens stand das Wort „Dresden“. Stefan Studer von Hansa Rostock verlangte nun gegenüber der SCHWERINER VOLKSZEITUNG von den Fans seines Clubs, daß diese künftig mehr „Zivilcourage“ zeigen und den Ordnungsdienst des Vereins gegenüber ihnen als politisch mißliebig auffallenden Äußerungen unterstützen mögen.
Bei oben genanntem „Geisterspiel“ handelt es sich um das Spiel gegen BFC Preußen.
Siehe auch
Schweriner Volkszeitung 16.09.06
http://www.svz.de/newsmv/MVSport/16.09.06/23-14202756/23-14202756.html
Quelle: Störtebeker-Netz 17.09.06
Anhang:
Asamoah suspendiert - Stunk bei Schalke
Der überraschende Ausschluss von Gerald Asamoah für das Spiel bei Hertha BSC hat den Betriebsfrieden beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 empfindlich gestört. “Ich bin seit acht Jahren hier und habe mir noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Auch jetzt habe ich keinen Fehler gemacht, finde die Maßnahme nicht richtig und fühle mich verletzt”, beklagte der dienstälteste Spieler im Schalker Lizenzkader im “RevierSport” seine Suspendierung.
Asamoah will möglichst schnell ein klärendes Gespräch mit Manager Andreas Müller führen: “Ich spreche jetzt mit meinem Berater, wie es weiter geht. Mein Herz hängt an Schalke, aber die Geschichte muss geklärt werden.”
Der 27-jährige National-Stürmer war am Samstag aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader der Königsblauen für die Partie in Berlin gestrichen worden. “Gerald hatte im Mannschaftskreis angekündigt, dass er dem Trainer in der Öffentlichkeit Probleme bereiten werde, wenn er nicht alsbald in der Bundesliga von Anfang an spielen würde”, begründete Schalkes Manager Andreas Müller die Maßnahme.
Dieser Vorgang, der offenbar durch einen Mitspieler an die sportliche Leitung weiter gegeben wurde, habe sich bereits vor einigen Tagen ereignet. “Das ist jetzt eher zufällig durchgesickert. Wir haben Gerald dazu befragt und er hat die Aussage eingeräumt. Ein solches Verhalten ist absolut inakzeptabel und verstößt gegen den Teamgeist. Die weitere Entwicklung wird im Verein beraten”, sagte Müller.
Noch am Samstagmittag hatte Asamoah am Abschluss-Training auf dem Vereinsgelände teilgenommen, bei der anschließenden Mannschaftsbesprechung vor der Abreise nach Berlin jedoch bereits gefehlt. “Andreas Müller hat mich am Freitag zu sich ins Büro gebeten und mich gefragt, ob das stimmen würde. Ich habe mich mit einem Spieler unterhalten, wie wir es andauernd in der Kabine tun. Dabei habe ich unter anderem gesagt: Wenn ich fit bin und nicht spiele, dann gibt es Probleme. Ich habe aber nicht gesagt, dass ich etwas in der Öffentlichkeit sagen werde”, kommentierte Asamoah, der mit den übrigen vier Stürmern Kevin Kuranyi, Halil Altintop, Sören Larsen und Peter Lövenkrands um einen Stammplatz im Angriff kämpft.
n-tv 17.09.06
http://www.n-tv.de/711207.html _________________ “Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
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