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Schüssel drückt sich vor TV-Duell

 
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admin



Anmeldungsdatum: 22.07.2004
Beiträge: 2346

BeitragVerfasst am: Mi Aug 30, 2006 6:14 pm    Titel: Schüssel drückt sich vor TV-Duell Antworten mit Zitat

Die erste ORF-TV-Konfrontation zwischen ÖVP und Grünen wird ohne den Bundeskanzler stattfinden. Eva Glawischnig findet das "arrogant und abgehoben".

Die ÖVP will künftig ihre "gesamte Kompetenzbreite aufzeigen". Außerdem sei der Bundeskanzler im Stress.

Die erste ORF-TV-Konfrontation zwischen ÖVP und Grünen am kommenden Dienstag sorgt für Aufregung. Dass die ÖVP Finanzminister Karl-Heinz Grasser gegen Alexander Van der Bellen ins Rennen schickt, empört die Grünen. So fragt sich deren stellvertretende Bundessprecherin Eva Glawischnig, warum Bundeskanzler und VP-Chef Wolfgang Schüssel nicht selbst in den Ring steigen werde. Als "überheblich, arrogant und abgehoben" bezeichnete sie bei einer Pressekonferenz am Mittwoch dessen Entscheidung.

Grasser kein ÖVP-Mitglied
"Hochmut kommt vor dem Fall", sieht Glawischnig nun ein Omen für die kommende Nationalratswahl, offenbar sei Schüssel nervös und auf Tauchstation. "Wir diskutieren gerne mit Grasser", trotzdem sei die Entscheidung der ÖVP eine Brüskierung von einer Million Fernsehzuschauern. Außerdem brüste sich der Finanzminister damit, nicht ÖVP-Mitglied zu sein, so Glawischnig weiter, bis jetzt sei er auch auf keiner Liste für die Wahl zu finden. In Richtung Schüssel meinte sie: "Das ist wie Mikado: Der erste, der sich bewegt, hat verloren."

Vorausgegangen ist der grünen Aufregung ein ORF-Brief vom 26. Juli des Jahres an alle Parlamentsparteien, in dem gebeten werde, "nach Möglichkeit Spitzenkandidaten zu entsenden". "Im Falle einer hochrangigen Vertretung" solle man dies eine Woche vor Sendetermin bekannt geben, zitierte Glawischnig weiter aus dem Schreiben. Dies hatte die ÖVP auch getan - was aber den Grünen nicht genug ist: "Wir möchten eine Stellungnahme von Informationsdirektor Kurti Draxler und eine saubere Lösung von Seiten des ORF", für den dieser Fall nun eine "Nagelprobe" sei.

Obmann aus der Schusslinie
Und auch die SPÖ ließ die Kanzler-Absage in Sachen TV-Duell nicht kalt, "Schüssel versucht, sich wo es geht vor öffentlichen Auftritten und Konfrontationen mit politisch Andersdenkenden zu drücken", meinte der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Josef Cap in einer Aussendung. In der ÖVP sei sogar der völlige Verzicht Schüssels auf jede TV-Konfrontation diskutiert worden, um den Obmann aus der Schusslinie zu nehmen.

"Haben nicht nur einen Profi"
Die ÖVP verteidigt ihr Vorgehen Finanzminister Karl-Heinz Grasser gegen den Grünen Bundessprecher Alexander Van der Bellen ins Rennen zu schicken. So brauche man sich keine Sorgen zu machen, betonte ÖVP-Generalsektetär Reinhold Lopatka am Mittwoch in einer Aussendung, es werde noch genug Gelegenheiten geben, mit Schüssel zu diskutieren. Man habe sich entschieden, "die gesamte Kompetenzbreite aufzuzeigen".

"Wir haben nicht nur einen Profi", meinte Lopatka weiter, daher würden verschiedene Spitzenpolitiker die TV-Konfrontationen mit den anderen Parteien bestreiten. "Wovor fürchten sich eigentlich Glawischnig und Van der Bellen, wenn der Wirtschaftsprofessor mit dem Finanz- und Wirtschaftsprofi Grasser diskutiert?", will man nun weiter wissen, Van der Bellen habe immerhin angekündigt, Finanzminister werden zu wollen. Lopatka: "Das ist sein erster Prüfstein."

Schüssel im Stress
Auch aus rein terminlichen Gründen sei es nicht möglich, dass Schüssel alle TV-Termine bestreitet, hieß es in der Aussendung weiter. Eine Bestätigung für TV-Auftritte von Kanzler Schüssel gab es seitens der ÖVP für das ORF-"Sommergespräch" am Freitag, sowie die TV-Konfrontation mit SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer am 21. September und die so genannte Elefantenrunde mit allen Parteichefs am 28. September.

Kurier-Artikel vom 30.08.2006, 14:47 | apa | dk
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