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Muslim-Markt: Die Chance in der Krise

 
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Mo Jul 24, 2006 11:34 pm    Titel: Muslim-Markt: Die Chance in der Krise Antworten mit Zitat



Der Dritte Weltkrieg hat wohl endgültig angefangen, und am Ende werden wir diese Welt kaum wieder erkennen. Aber in jeder Krise, sei sie noch so groß, steckt auch eine Chance – eine Chance, die wir nutzen sollten.

Vielen aufrichtigen Menschen dürstet es dieser Tage nach alternativen Nachrichten und es erschreckt sie, wie einseitig doch so viele unterschiedliche Medien in der westlichen Welt ein und dasselbe mit verschiedenen Worte beschreiben: Der Zionismus hat immer recht, der Zionismus wird immer gewinnen, und der Zionismus ist mit allen Mitteln zu verteidigen, ohne Rücksicht auf Recht und Gerechtigkeit, und wer den Zionismus angreift, ist ein Antisemit; so oder so ähnlich mag es dem Leser inzwischen aus den Ohren heraushängen und er wundert sich nur noch, dass die Nachrichten, die er hört, so gar nicht zusammen passen wollen. Aber ist das nicht eine riesige Chance sich von gleichgeschalteten Einheitsmedien zu befreien?

Auf der einen Seite wird berichtet, dass Israel inzwischen die Hälfte aller Hizbullah-Kapazitäten ausgeschaltet hätte und auf deren anderen Seite rufen die Botschafter Israels in Europa dringend nach Nato-Hilfe, um die Hizbullah zu entwaffnen. Die gleiche Armee, die in nur sechs tagen die Armeen von gleich drei Ländern vernichtete, kommt militärisch kein Stück voran und ist moralisch am Ende, woran selbst die Medien kaum etwas ändern können. Die USA hat keine Kapazitäten mehr, um zu helfen, denn die sind schon alle im Irak gebunden und wissen sich kaum selbst zu helfen. Zwei eng miteinander verbundene Länder führen zwei völkerrechtswidrige Kriege und sind in der Papierform jeweils dem unterdrückten Gegner in jeder Hinsicht haushoch überlegen. Aber dennoch können sie die so leicht geglaubte Unterdrückung nicht aufrecht erhalten ohne massive eigene Verluste. Israelische Hubschrauber haben z.B. die Eigenart nie abgeschossen zu werden sondern nur dann auf Feindesland zu stürzen, wenn sie gegeneinander prallen. Und der Hizbollah-Chef Seyyid Nasrullah hat im iranischen Sender IRIB angekündigt, dass seine Truppen noch gar nicht richtig losgelegt haben. Sicher, für manchen mag das wie Kriegspropaganda klingen, aber der israelfreundliche Journalist Ulrich Sahm sagte zu Nasrullahs Äußerungen in n-tv sinngemäß: Israel hat schon mehrfach bitter erfahren, dass Nasrullah seinen Worten Taten folgen lässt. Auch Deutschland wird um Hilfe gerufen, und dass die Türkei auch in der Nato ist, wurde möglicherweise bei dem Hilferuf an die Nato vergessen, denn die Einstellung der Türkei zu Israels Feldzug kann jeder in der türkischen Berichterstattung verfolgen: Israel gilt im Volk und in den Medien als Feind – auch der Türkei! Besteht hier nicht die einmalige Chance zu erkennen, dass die NATO heutzutage nur ein Aggressionsbündnis ist, um diese Kriegsbündnisse des Unrechts zu überwinden?

In der UN wurde über den Fall Israel debattiert und es gab eine Verurteilung des Sicherheitsrats, der durch ein US-Veto verhindert wurde. Wird es nicht Zeit zu erkennen, dass das weder mit Freiheit noch mit Demokratie zu tun hat, wenn die größten Verbrecher unserer Zeit einen Freibrief erhalten, jedes Verbrechen Dank Veto-Recht abzusegnen? Ist es nicht die Gelegenheit zu erkennen, dass der UN-Sicherheitsrat nur der verlängerte Arm eines globalen Unterdrückersystems ist?

Die Türkei hat mit der gleichen Begründung, wie sie Israel vorgegeben hat, einen Irak-Feldzug angekündigt. Die „Weltgemeinschaft“ hat protestiert. Jetzt könnte man grundsätzlich die Frage stellen: Hat jedes Land der Erde, dessen zwei Soldaten nach eigenem empfinden entführt werden, das Recht, das Entführerland 20 Jahre zurück zu bomben? Wenn ja, dann wird die Welt in ein nie endendes Chaos versinken und Israel wäre das erst der Länder, dass dann gleich von mehreren Seiten bombardiert werden müsste. Wenn nein, gibt es dann einmal mehr Sonderrechte für Israel? Ist das nicht die einmalige Chance zu erkennen, dann eine Welt mit Rassismus, eine Welt mit Sonderrechten, eine Welt mit derartiger Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit überwunden werden muss?

Jeder Kritiker Israels wird mit der Antisemitismus-Keule verbal niedergeschlagen, dieser Tage mehr als je zuvor. So sehr hängt die Existenz eines rassistischen Israels an den Dolfi-Verbrechen, dass selbst das leiseste Nachdenken darüber verhindert wird. Wäre es aber nicht einmal an der Zeit darauf hinzuweisen, dass die Balfour-Deklaration aus einer Zeit stammt, in der Dolfi ein kleiner unbedeutender Soldat war, der sich gerade das Bein verletzt hatte und Herzls Buch „Der Judenstaat“ aus einer Zeit stammt, in der Dolfi noch nicht einmal angedacht war? Dolfi war zweifelsohne ein größenwahnsinniger Verbrecher und sein Liebling-Regime grausames Unrecht*, aber haben wir nicht gerade jetzt die Chance das Unrecht in unserer heutigen Zeit zu bekämpfen?

* Dolfi war auch nicht verbrecherischer oder größenwahnsinniger und schon gar nicht ungerechter als irgendein orientalischer Potentat seiner Zeit und der Gegenwart. Im Gegenteil zu jenen hat er die Probleme, mit denen sich der Islam heute herumschlagen muß schon wesentlich eher erkannt und bekämpft, als man sie noch erfolgreich bekämpfen konnte. Seine Tragik ist es der Übermacht erlegen zu sein, aber nur weil man vor einer militärischen Übermacht in die Knie gehen mußte, muß dies ja nicht zwangsläufig bedeuten, daß der Unterlegene in allem Unrecht gehabt hat. Die Kriegspolitik der damaligen Siegermächte des 2. Weltkrieges seit 1945 zeigt dies auch ganz deutlich.
Schutzbehauptungen der obigen Art seitens des Muslim-Marktes sind zwar menschlich nachvollziehbar, zielen aber an der Wahrheit vorbei. – Die Schriftleitung

Im Zuge der Rechtfertigung jedes israelischen Verbrechens erwecken manche zionistische Organisationen den Eindruck das alleinige Vertretungsrecht für alle Juden zu haben. Gerade dieser Tage aber melden sie weltweit (auch in Deutschland) immer mehr jüdische Einzelpersonen und Organisationen, welche sich nicht nur gegen die Verbrechen Israels wenden sondern auch gegen die „offiziellen“ Vertretungen der Juden. Ist es nicht an der Zeit zu erkennen, dass es Juden selbst sind, die diese Verbrechen nicht mehr mittragen wollen und jede Form von Rassismus und Antisemitismus deutlicher als bisher abzulehnen ist, auch den zionistischen Rassismus?

Deutsche Neonazis versuchen im Zuge der antiisraelischen Bewegungen der Muslime zumindest punktuell öffentliche „Beziehungen“ herzustellen.* Dabei ist sowohl das Konzept des Nationalismus als auch das Konzept des Sozialismus gescheitert und die Kombination von beidem hat viel Unheil über die Welt gebracht. Ist nicht auch der Zionismus ein „nationales“ Konzept, dass sich anfänglich „sozialistisch“ gab? Wird es nicht Zeit für die „Rechten in Deutschland“ zu erkennen, dass ihre Gesinnung keine menschliche Basis hat sondern nur Hass gegen andere Menschen aufbauen soll? Wird es nicht Zeit, dass die Menschen aller Lager zu ihrer Menschlichkeit zurückkehren?

* Offenbar fürchtet hier jemand die Geister die er unfreiwillig rief. Richtig ist an dieser Stelle, zumindest was uns betrifft, lediglich, daß nationale Medien nur das tun was sie eigentlich schon immer getan haben und zwar schon in einer Zeit, als sich in Deutschland noch niemand träumen ließ, daß es hier einstens eine orientalische Minderheit geben wird, die öffentlich Werturteile darüber abgibt, welcher politischen Richtung man sich als Deutscher hingeben darf. Wenn das Konzept des Nationalismus gescheitert ist, wie der Muslim-Markt so leichtfertig behauptet, was bewegt dann die Palästinenser immer noch für ihr Land und ihre Freiheit zu kämpfen. Der Glaube an Allah allein wird es wohl nicht sein. Offenbar sind Äußerungen wie diese Ausdruck einer berechtigten Furcht vor einer sicher noch in weiter Ferne liegenden, aber keineswegs unmöglichen nationalen Renaissance in Deutschland, die letztlich dazu führen könnte, sich am palästinensischen oder iranischen Beispiel zu orientieren und unerwünschte Eindringlinge ebenfalls ohne viel Federlesens dorthin zurückzuschicken wo sie hergekommen sind. Abgesehen davon entbehrt es wohl nicht einer gewissen Komik, wenn hier ausgerechnet von einer Seite zu weniger Haß gegen den Gegner aufgerufen wird, dessen höchste religiöse Schriften die Bekämpfung Andersgläubiger für gottwohlgefällige Werke erklären. Nein, von dieser Seite muß man sich wohl als deutscher Nationalist kaum Vorwürfe machen lassen, geht es diesem doch weniger um religiöse Spitzfindigkeiten, sondern lediglich um die Befreiung seines Landes von volksfremden Unterdrückern sowie deren Kollaborateuren und daß ist es, was Nationalisten in Deutschland mit denen in Palästina in dem einen oder anderen Punkt wesensverwandt macht, mag es der eine oder andere Obermufti nun gut finden oder nicht. – Die Schriftleitung

Der Raubtierkapitalismus ist auch am Ende. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wir wissen nicht, ob es noch 10 Jahre dauern wird oder keine 10 Monate mehr, aber das Grundkonzept ist gescheitert! Daher besteht die einmalige Chance, dass sich Menschen, die sich heute noch zu jenen Konzepten bekannten, sich davon abwenden und befreien. Wird es nicht Zeit zu erkennen, dass der Wucherzins eine Geißel der Menschheit ist, um sich davon zu befreien? Ist es nicht die Chance von einer Verschuldungspolitik abzukehren in eine solide Politik der Vernunft? Wie wäre es mit einer Verfassung, die Verschuldung verhindert? Wäre das nicht eine neue Chance?

Diese Welt hat genügend Güter, um alle Menschen satt zu machen. Es gibt genügend Know-how und Möglichkeiten, um jeden natürlichen Durst zu stillen. Der menschliche Geist ist fähig genug, um selbst die Umweltprobleme zu bewältigen. Aber das bestehende raubtierkapitalistische System ist nicht die geeignete Basis, um die Menschen zu befriedigen. Ist das nicht die einmalige Chance, sich Gedanken über eine alternative Welt zu machen?

Heute sind die Stimmen der Unterdrücker offenbar die lautesten in den westlichen Medien. Der Zionismus hat allem Anschein nach alle seine Propagandamaschinerie aufgefahren, um den militärischen Krieg auch propagandistisch zu stützen. Aber was geschieht, wenn der Zionismus verliert? Sicher, es erscheint geradezu unmöglich, dass die USA irgendwo ernsthaft verlieren und als Schutzmacht des Zionismus scheitern. Aber was passiert, wenn das unmöglich Erscheinende doch eintrifft? Werden wir dann eine Welt voller Wendehälse haben? Ist es nicht die einmalige Chance zu erkennen, dass Unterdrückung niemals eine langfristige Perspektive bieten wird, unabhängig davon, von wem sie praktiziert wird und in wessen Namen?

Neben Juden bieten die Krise auch Chancen für Christen. Sie können erkennen, welche ihrer Anführer Kriegstreiber sind und welche sich um das Leben der Menschen sorgen. Sie können sehen, wer die Worte Jesu vertritt und wer im missbrauchten Namen Jesu kriegerische Unterdrückung rechtfertigt. Ist das nicht die einmalige Chance sich von falschen Kirchenoberhäuptern zu befreien? Ist das nicht die einmalige Chance, sich mit den Christen im Libanon zu solidarisieren, die sich jetzt hinter die Hizbullah stellen? Ist es nicht die Chance zu erkennen, wo David steht und wo Goliath?

Aber auch für viele Muslime bieten sich enorme Chancen. Die Steinzeitmuslime der Taliban und Salafiten haben die letzten Tage sehen können, auf wessen Seite ihre „Schutzmacht“ Saudi-Arabien steht. Und sie können sehr gut erkennen, wer Opfer der größten Aggression der Invasoren in die islamische Welt sind! Die ihnen vorgegaukelten „Chefs“ wie USAma sind in der Versenkung verschwunden (falls es sie noch gibt). Wird es nicht an der Zeit zu erkennen, das sie mit ihrem Steinzeitislam auf eine böse Falle hereingefallen sind und der wahre Islam ein menschliches Antlitz hat, dass derzeit immer mehr Menschen in den Bann zieht. Wird es nicht Zeit für manche Muslime zu erkennen, das ihre „nationalen“ Gefühle irrsinnig sind und eine wahre Vorbildschaft unabhängig von Herkunft und Nation ist? Wird es nicht Zeit zu erkennen, dass die Einheit nur mit der Liebe zu den Ahl-ul-Bait möglich ist und die größten Gegner des Islam intensiver den je die Anhänger der Ahl-ul-Bait bekämpfen? (Anmerkung: Zum Begriff Ahl-ul-Bait siehe www.eslam.de )

Der Konflikt ist voller Chancen! Der umfassende Krieg ist wohl kaum noch aufzuhalten, denn der Zionismus hat sich wohl entschlossen eine Art „Endkampf“ zu führen. Der Gegner aber ist Anhänger Imam Hussains und wird ggf. Kerbela wiederholen. So oder so hat weder die USA noch Israel irgendeine Chance mehr! Sie können die ganze Welt in Schutt und Asche bombardieren. Sie können mit Atomwaffen Millionen von Menschen gleichzeitig ermorden, aber sie können nicht mehr gewinnen! Diejenigen, die das frühzeitig erkennen, können versuchen zusammen mit dem Enkel von Imam Hussain eine neue gerechtere und friedvollere Welt vorzubereiten, so dass der von so vielen erwartete Erlöser bald kommen mag.

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“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Eichenholz



Anmeldungsdatum: 01.07.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Großdeutschland

BeitragVerfasst am: Mo Jul 24, 2006 11:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
“Sie können mit Atomwaffen Millionen von Menschen gleichzeitig ermorden, aber sie können nicht mehr gewinnen!”


Das ist wahr.

Warum versuchen es Bush und seine Anhänger dann immer noch? Entweder, weil sie es nicht begriffen haben und noch glauben mit Gewalt siegen zu können. Oder weil sie so von den eigenen Ansichten überzeugt sind, daß sie meinen auch alle anderen, insbesondere die Moslems, müssen es auch irgendwann so sehen? Oder wollen sie wenigstens noch ein paar Jahre durchhalten, um das Erdöl Arabiens weitgehend aufzubrauchen. Anschließend ist diese Wüstenregion ohnehin nicht lebensfähig, sondern weitgehend wertlos.
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mi Jul 26, 2006 1:33 am    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
„…Wird es nicht Zeit für manche Muslime zu erkennen, das ihre „nationalen“ Gefühle irrsinnig sind und eine wahre Vorbildschaft unabhängig von Herkunft und Nation ist?…“


Muslimmarkt ist also der Auffassung, wenn die Völker der Welt nur ausreichend von dem Gift einnähmen, welches die Weisen Zions zusammengerührt haben, würde alles besser werden?
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“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw
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Kristallnacht



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 235

BeitragVerfasst am: Mi Jul 26, 2006 1:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Exorzist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
„…Wird es nicht Zeit für manche Muslime zu erkennen, das ihre „nationalen“ Gefühle irrsinnig sind und eine wahre Vorbildschaft unabhängig von Herkunft und Nation ist?…“


Muslimmarkt ist also der Auffassung, wenn die Völker der Welt nur ausreichend von dem Gift einnähmen, welches die Weisen Zions zusammengerührt haben, würde alles besser werden?

Einer der Marktschreier dieses muslimischen Basars möchte damit nur ausdrücken, daß der Islam wichtiger ist als alles andere, wie eben Nation und Herkunft. Nur ihr Glaube zählt, sonst nichts.

Zitat:
“… Dolfi war zweifelsohne ein größenwahnsinniger Verbrecher und sein Liebling-Regime grausames Unrecht …”


Dahinter stecken weitaus mehr als nur Schutzbehauptungen, um sich u. a. vor “Antisemitismus- und Liebling(symphatisanten)verdächtigungen” weitesgehend zu schützen. Gelingt ihnen meist auch nicht so ganz, weil Zionisten “Antisemitismus” und “Nazis” sehen wollen. Also erkennen sie diese auch überall. So groß sind die theologischen Unterschiede zwischen dem Judentum und dem Islam nun auch wieder nicht, wenn bedacht wird, daß Muslime gem. des Korans die ganzen jüdischen “Propheten”, z. B. Abraham, Moses, Issak und wie die ganzen prähistorischen “Vorzeigekanken” aus den größten Schandwerken der Menschheitsgeschichte noch geschimpft werden, auch Thora und Bibel genannt, anerkennen müssen. Da ist es schon nachvollziehbar, daß sie Dolfi als “Verbrecher” bezeichnen, aber die “Verbrecher” sind ja immer die Anderen, nur Übeltäter aus ihren eigenen Reihen nicht. Des weiteren gibt es noch ganz andere “Gemeinsamkeiten”, wie z. B., daß es in diesen beiden Wüstenreligionen verboten ist Schweinefleisch zu essen usw. Koscheren Abfall gibt es auch bei den Moslems zu essen, nicht nur bei den Juden. Im Koran sind sowohl jüdische als auch christliche Lehren enthalten, nur werden Juden und Christen in diesem Buch verdächtigt, daß sie ihre “Schriftoffenbarungen” verfälscht und in der Geschichte “ungerecht” gehandelt hätten. Mehr auch nicht, außer noch das an mehreren Stellen Ungläubige (nicht Moslems; wie Heiden, Götzenanbeter, sonstige Polytheisten, Atheisten) bei ihrem Wüstengott schlimmer angesehen sind als das Vieh und das selbst Juden sowie Christen da noch einen höheren Stellenwert hätten. Die Abneigung der Muslime richtet sich hauptsächlich gegen den Zionismus und gegen Israel, aber nicht gegen das Judentum od. gegen das Christentum als Religion, sonst wäre ihr Islam der Grundlagen beraubt. Auch aus diesen Gründen sind viele Muslime eigentlich gegen Dolfi und den Nationalsozialismus gem. alter Definition. Wenn überhaupt zeigen wenige Moslems nur oberflächlich Sympathie für Dolfi und das dritte Reich, aber auch nur aus dem Hauptgrunde, weil Israel eine Besatzungsmacht ist und Palästinenser unterdrückt. Es sei ebenfalls erwähnt, daß Moslems selbst einen Neger, der auch strenggläubiger Moslem ist, als “wertvoller” betrachten würden als einen blonden und blauäugigen Heiden, Atheisten oder vielleicht sogar Christen.

Da gibt übrigens auch eine Seite im Internet, wohlgemerkt von einem Türken, der auch ein strenggläubiger Moslem ist und sogar in der Türkei lebt (sowas soll es ja auch geben), welcher nun wirklich kein gutes Haar an Dolfi sowie auch an den “Neonazis” lässt:

http://www.islamverurteiltantisemitismus.com/
Zitat:

“… Wird es nicht Zeit für die „Rechten in Deutschland“ zu erkennen, dass ihre Gesinnung keine menschliche Basis …”


Dem Verfasser dieses Unsinns wurde wohl nicht nur die Vorhaut weggeschnippelt
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Mi Jul 26, 2006 1:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Kristallnacht hat folgendes geschrieben:
Einer der Marktschreier dieses muslimischen Basars möchte damit nur ausdrücken, daß der Islam wichtiger ist als alles andere, wie eben Nation und Herkunft. Nur ihr Glaube zählt, sonst nichts.

Das ist wohl wahr. Es machte mich etwas stutzig, dass auch die Betreiber vom Muslimmarkt Bürger vom Gummibärchenland zu sein scheinen.

Zitat:
„…Dabei ist sowohl das Konzept des Nationalismus als auch das Konzept des Sozialismus gescheitert und die Kombination von beidem hat viel Unheil über die Welt gebracht…“


Dieser Satz( Erwägungen eines Irren nach Mitternacht) könnte ebenso vom bundesdeutschen Gesinnungsnegertum geschrieben worden sein.
Wie man sieht, gibt es eine ganze Anzahl an Anwendungsvarianten dieser absonderlichen Anschauung. Das sollte deren Anhänger doch eigentlich etwas nervös machen. Denn selbst nach der Abschaffung aller Nationen gäbe es ein Oben und ein Unten, so ist’s halt von der Natur vorgesehen. Was den Nachplapperern dieses Einfalls offenbar vollkommen entgangen zu sein scheint, ist, dass sie mit Sicherheit in die Kategorie „Unten“ fallen würden, wobei offen ist, welcher Personenkreis „Oben“ sind. Ich denke, Muslimmarkt gibt sich da völlig falschen Hoffnungen hin.
Was nun den Sozialismus betrifft, war es einfach nur schlechtes Timing- etwa einhundert Jahre zu früh dran, und obendrein im falschen Land. Man hätte seinerzeit Marx gründlicher lesen sollen. Jetzt wäre der rechte Zeitpunkt sich über dessen Einführung langsam Gedanken zu machen.
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strix



Anmeldungsdatum: 27.02.2006
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: Mi Jul 26, 2006 9:15 am    Titel: Antworten mit Zitat

Exorzist hat folgendes geschrieben:
Kristallnacht hat folgendes geschrieben:
Einer der Marktschreier dieses muslimischen Basars möchte damit nur ausdrücken, daß der Islam wichtiger ist als alles andere, wie eben Nation und Herkunft. Nur ihr Glaube zählt, sonst nichts.

Das ist wohl wahr. Es machte mich etwas stutzig, dass auch die Betreiber vom Muslimmarkt Bürger vom Gummibärchenland zu sein scheinen.

Zitat:
„…Dabei ist sowohl das Konzept des Nationalismus als auch das Konzept des Sozialismus gescheitert und die Kombination von beidem hat viel Unheil über die Welt gebracht…“


Dieser Satz( Erwägungen eines Irren nach Mitternacht) könnte ebenso vom bundesdeutschen Gesinnungsnegertum geschrieben worden sein.
Wie man sieht, gibt es eine ganze Anzahl an Anwendungsvarianten dieser absonderlichen Anschauung. Das sollte deren Anhänger doch eigentlich etwas nervös machen. Denn selbst nach der Abschaffung aller Nationen gäbe es ein Oben und ein Unten, so ist’s halt von der Natur vorgesehen. Was den Nachplapperern dieses Einfalls offenbar vollkommen entgangen zu sein scheint, ist, dass sie mit Sicherheit in die Kategorie „Unten“ fallen würden, wobei offen ist, welcher Personenkreis „Oben“ sind. Ich denke, Muslimmarkt gibt sich da völlig falschen Hoffnungen hin.
Was nun den Sozialismus betrifft, war es einfach nur schlechtes Timing- etwa einhundert Jahre zu früh dran, und obendrein im falschen Land. Man hätte seinerzeit Marx gründlicher lesen sollen. Jetzt wäre der rechte Zeitpunkt sich über dessen Einführung langsam Gedanken zu machen.


Tja, erstens ist oben und unten nicht natuerlich. Das folgt aus dem Kapitalismus. Auch Nationalismus und Staat folgen aus der Natur des Kapitalismus, da Kapitalismus die zu genuege vorhandenen Resourcen in Mangelware verwandelt und sich die einzelnen Menschen und Gruppen, wie auch Staaten, dann vor diesem Mangel schuetzen wollen.

In einer wirklich NATUERLICHEN Wirtschaftsordnung gaebe es naemlich gar kein oben und unten mehr. Da haetten diese Leute aber den Karl Marx lieber in den Bibliotheken verstauben lassen sollen und Silvio Gesell lesen sollen.

Sozialismus ist naemlich keine Loesung. Er packt das Problem bei den Produktionsmitteln an, wo es aber nicht liegt. Es liegt beim Zins. Abschaffung des Zinses durch eine Freiwaehrung fuehrt unmittelbar dazu, dass Produktionsmittel keine Ausbeutung mehr bedingen koennen. Denn der Mangel an Produktionsmitteln ruehrt vom Nichtvorhandensein des Geldes, um diese Produktionsmittel kaufen zu koennen, also von einer mangelnden Liquiditaet her. Diese mangelnde Liquiditaet ist durch den Zins (Liquiditaetspraemie, von Keynes so genannt, von Gesell aber schon als Problem erkannt) begruendet.

Freiwirtschaft, im Sinne von Freiland, Freigeld, Freihandel, schafft den Zins grundsaetzlich ab, nicht nur den auf Geld sondern auch den auf Immobilien. Dadurch findet keine Ausbeutung mehr statt und ich brauche keinen Staat und keinen Sozialismus oder was sonst noch, um einzelne Interessensgruppen oder auch Nationen vor Ausbeutung schuetzen zu koennen.

Das war meist aber gar nicht der Grund fuer eine Staatenbildung. Diese wurden meist gegruendet, um die Untertanen beherrschen zu koennen. Daher wurde auch der Zins und die Steuer erfunden. Ich habe auch den Verdacht, dass der Sozialismus nicht fuer die Arbeiter, sondern fuer eine Herrschaft ueber die Arbeiter gegruendet wurde. Es gibt keine Herrschaft in der Freiwirtschaft. Sie ist von Natur aus demokratisch, waehrend es eine wirkliche Demokratie weder im Kapitalismus noch im Sozialismus ueberhaupt geben kann.

In der Freiwirtschaft fuehrt nur Arbeit zu Einkommen. Etwas weiter oben ist also der, der mehr arbeitet, nicht irgendeiner, der Kaptial ausgebeutet oder geerbt hat und von den Zinsen, also von anderer Leute Arbeit und damit wieder Ausbeutung, leben kann. So weit oben, wie jetzt, kann niemand sein, weil niemand so viel arbeiten kann. Ausbeutung ist immer noch gestohlene Wertschoepfung, womit klar ist, dass kein Mensch reich wurde, ohne dass er oder sein Erblasser das auf Kosten anderer tat.

In diesem Sinne:
!FREILAND, FREIGELD, FREIHANDEL!
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