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Soll die Todesstrafe wieder eingeführt werden? |
Ja |
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52% |
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Nein |
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Weiß nicht |
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5% |
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Stimmen insgesamt : 17 |
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Autor |
Nachricht |
der-böse-wolf
Anmeldungsdatum: 26.05.2006 Beiträge: 12 Wohnort: Wien
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Verfasst am: Mo Jul 10, 2006 11:29 pm Titel: Sollte es die Todesstrafe wieder geben - für solche Delikte? |
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Quelle: orf-loch 10. Juli 2006
Urteil 10.07.2006
Langjährige Haftstrafen für Frauen
Zu 17 und zehn Jahren Haft wegen versuchten Raubmordes sind am Montag zwei Frauen verurteilt worden. Sie hatten einen Freund zunächst mit 15 Messerstichen verletzt und ihn dann angezündet.
Haupturteil drei Jahre unter Höchststrafe
Die 18-jährige Haupttäterin wurde einstimmig für schuldig erkannt. Ihre Strafe von 17 Jahren Haft liegt drei Jahre unter der gesetzlich möglichen Höchststrafe.
Ihre 16-jährige Komplizin wurde mit sechs zu zwei Stimmen schuldig gesprochen und zu zehn Jahren Haft verurteilt. Beide Urteile sind nicht rechtskräftig.
Schadensgutmachung zu bezahlen
Zudem müssen die beiden Mädchen ihrem 21-jährigen Opfer 20.000 bzw. 10.000 Euro an Schadensgutmachung leisten.
Die Frauen wollten den Mann laut Anklage zuerst ausrauben, dann beschlossen sie den Mord. In Disco verliebt
Der Mann hatte die 18-Jährige vergangenen Sommer in einer Disco kennen gelernt und sich verliebt. Die junge Frau nutzte diese Zuneigung laut Anklage aus, um sich von dem Mann Geld für ihren regelmäßigen Kokainbedarf zu borgen.
Als er das Geld zurückwollte, bestellte ihn die 18-Jährige in ihre Wohnung in der Raxstraße in Wien-Favoriten. Laut Anklage plante sie gemeinsam mit ihrer 16-jährigen Freundin, den Freund auszurauben.
Dem Mann wurde schließlich Hagebuttentee serviert. Zuvor hatten die Frauen Desinfektionsmittel dazugegeben.
In Küche Mord beschlossen
Der Mann trank aber zu wenig davon und wurde nicht bewusstlos. Daraufhin sollen sich die beiden Mädchen in der Küche geeinigt haben, den jungen Mann zu erstechen.
Mit Desinfektionsmittel übergossen und angezündet Nach Massage zugestochen
Die 18-Jährige gab zunächst vor, den jungen Mann massieren zu wollen. Dann attackierten sie den Mann mit einem Küchenmesser. Schließlich übergoss ihn die 18-Jährige mit Desinfektionsmittel und zündete ihn an. Der Mann rettete sich mit einem Sprung aus dem Fenster.
Lebenslange Folgen
Das Opfer wird sein Leben lang entstellt bleiben, rund ein Viertel seiner Haut ist verbrannt. Die Stichwunden in Brust, Nacken, Bauch und Oberschenkel würden ihm nach wie vor Schmerzen bereiten, hieß es vor Gericht. Auch psychisch mache dem Opfer die Tat zu schaffen.
Laut Psychiaterin ist 18-Jährige kaum kritikfähig. "Auffälliges Persönlichkeitsbild"
"Wir haben das aus dem Nix heraus beschlossen", so die 18-Jährige vor Gericht. Die 16-jährige Freundin bestritt überhaupt, ein Messer angerührt zu haben. Sie habe von den mörderischen Absichten ihrer Freundin nichts gewusst.
Laut den psychiatrischen Sachverständigen weist die 18-jährige ein "auffälliges Persönlichkeitsbild" auf. Sie sei leicht erregbar, kaum kritikfähig und neige zu aggressiven Spannungen. _________________ Wir sind das Volk! Was kommt nach der Demokratie? |
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