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Der Klassenkampf von oben ist längst Wirklichkeit

 
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Fr Jun 30, 2006 3:08 pm    Titel: Der Klassenkampf von oben ist längst Wirklichkeit Antworten mit Zitat

Der Klassenkampf von oben ist längst Wirklichkeit – Eine Kolumne von Jürgen Schwab



Der Kampfbund Deutscher Sozialisten (KDS) hat sich keinen Gefallen getan, als er auf einem seiner alternativen Plakatentwürfe den „Klassenkampf“ ins Feld führte. Dieser Begriff ist so vielfältig und widersprüchlich, so daß man den genauen Begriffsinhalt, den man meint, nicht auf einem Plakat erklären kann. Das ist in etwa so, wenn ein „moderner Künstler“ in langatmigen Ausführungen gegenüber dem Publikum die „tiefere Bedeutung“ seines Geschmieres zu erklären gedenkt. Nur im Wahlkampf müssen die Parolen eindeutig sein.


KDS-Klassenkampfplakatvorschlag für NPD-Landtagwahlkampf in
Mecklenburg-Vorpommern


Es ist eine beliebte Behauptung reaktionärer Kreise, der Klassenkampf sei eine jüdische Erfindung. Daraus folgt der Irrsinn, man müsse nur die Juden entmachten, dann sei das kapitalistische Problem gelöst. Daß jüdische Lobbyisten den internationalen Kapitalismus für ihre Interessenpolitik nutzen, ist natürlich richtig. Dies ist aber eine Wirkung des Kapitalismus und nicht die Ursache desselben. Die Ursache ist das moderne warenproduzierende System.

Wenn ich mich draußen umsehe, die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der BRD und ähnlicher westlicher Gesellschaften analysiere, stelle ich fest, daß der Klassenkampf von oben längst stattfindet. Im Kapitalismus wird der Klassenkampf vom Großkapital begonnen. Ein flächendeckender Klassenkampf von unten findet in der BRD hingegen nicht statt.

Der Kommunismus ist in der BRD eine Randfigur. Die PDS in der Regierung in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und auch im Dresdner Stadtrat privatisiert öffentliches Eigentum. Es ist unwahr, wenn der neue sozialpolitische Berater der NPD-Landtagsfraktion Andreas Wagner in einer Erklärung behauptet, die PDS fordere in ihrem Programm die Einführung des Kommunismus. Diese Stelle im PDS-Programm sollte uns Herr Wagner unbedingt zeigen. Aber er weiß natürlich, daß die antibolschewistische Leimrute im rechten Lager gut verfängt.

In einer „Stoertebeker“-Kommentarspalte hatte ich unlängst gelesen, wenn die nationale Rechte in Deutschland an der Macht sei, werde sie den „Kapitalismus zügeln“. Ich warte bis heute auf die Erläuterung, wie dieses „zügeln“ genau funktionieren soll. Was machen wir mit den vielen Damen und Herren Kapitalisten in Industrie und Medien und mit ihren politischen Erfüllungsgehilfen, die keine Juden sind? Sind wir wirklich so dumm, daß wir das Judenthema hier nicht als Ablenkungsmanöver durchschauen? Wie soll ein nicht-jüdischer deutscher Kapitalismus aussehen? Wie im Dritten Reich? Wie unter Ludwig Erhard? Ich habe hier schon zum x-ten Male ausgeführt, daß es hierbei kein Zurück gibt, ohne die Eigentumsfrage hinsichtlich der Großindustrie aufzuwerfen. Oder sind wir wirklich so einfältig, daß wir glauben, eine von einer nationalen Partei geführte Bundesregierung könne der Großindustrie Befehle erteilen, die dann befolgt würden.

Ein Hauptmann kann einer militärischen Einheit Befehle erteilen, für die er Gehorsam erhält. Dieses allzu einfache Muster funktioniert auf der heutigen Stufenleiter des Kapitalismus nicht mehr im Verhältnis von Staatsführung und Großindustrie, zumal die Konzernleitungen zum Teil im Ausland sitzen, oder damit drohen, ins Ausland abzuwandern, was mit den Arbeitsplätzen Stück für Stück ohnehin schon geschieht. Wer glaubt, er könne wie anno 1933 sich mit dem deutschen Großkapital arrangieren, der irrt sich gewaltig. Das ist endgültig vorbei. Deutsche Kapitalisten brauchen weder NPD, DVU, REP noch den freien Widerstand als Steigbügelhalter, sondern das internationale Kapital ist eine eigene Klasse – zu ihr gehören zu einem geringen Teil jüdische Kapitalisten, zum großen Teil deutsche, schwedische, englische, US-amerikanische, japanische, brasilianische und andere Kapitalisten.

Es ist eine beliebte Falschbehauptung der rechten Reaktion, sozialrevolutionäre Nationalisten w o l l t e n den Klassenkampf herbeiführen. Ich kann hier nur für mich selbst sprechen. Als Nationalist w i l l ich das Volk, die Nation als Ganzes, wozu auch verantwortungsbewußte Unternehmer gehören. Es ist also ein Unterschied, ob man Klassenkampf w i l l, oder ob man bereit ist, den bereits v o r h a n d e n e n Klassenkampf von oben aufzugreifen und ihn zu bekämpfen.

Es ist auch ein Unterschied, ob der jüdische Autor Karl Marx analysiert, daß es den Klassenkampf von oben gibt, und zu welcher Einsicht ich selbst gelange. Dazu brauche ich nicht einmal Karl Marx zu lesen, um zu sehen, daß dieser Klassenkampf von der Bayer AG, Siemens AG, Ford AG, Opel AG, Daimler Chrysler AG usw. gegen die Arbeitnehmer und Arbeitslosen in unserem Land und auch in anderen Ländern geführt wird. Wie „gut“, daß Karl Marx Jude war. So können Reaktionäre auf dieses Thema ablenken. Lassen wir uns hier nicht täuschen. Bilden wir uns ein eigenes Urteil über die kapitalistische Wirklichkeit.
Machen wir uns gemeinsam Gedanken über die Überwindung des Kapitalismus in Deutschland – gemeinsam mit unseren Kameraden im Freien Widerstand, aber auch in der NPD, wo in großen Teilen der Wille hierzu vorhanden ist. Der KDS sollte seinen sozialistischen Anspruch unter Beweis stellen, indem er per Presseerklärung und Flugblatt vor den Werkstoren der Ford AG in Köln die Nationalisierung und Sozialisierung dieses Werkes fordert.

_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger


Zuletzt bearbeitet von Spitfire am Sa Jul 01, 2006 8:03 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr Jun 30, 2006 3:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist eine beliebte Behauptung reaktionärer Kreise, der Klassenkampf sei eine jüdische Erfindung. Daraus folgt der Irrsinn, man müsse nur die Juden entmachten, dann sei das kapitalistische Problem gelöst. Daß jüdische Lobbyisten den internationalen Kapitalismus für ihre Interessenpolitik nutzen, ist natürlich richtig. Dies ist aber eine Wirkung des Kapitalismus und nicht die Ursache desselben. Die Ursache ist das moderne warenproduzierende System.

Wenn ich mich draußen umsehe, die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der BRD und ähnlicher westlicher Gesellschaften analysiere, stelle ich fest, daß der Klassenkampf von oben längst stattfindet. Im Kapitalismus wird der Klassenkampf vom Großkapital begonnen. Ein flächendeckender Klassenkampf von unten findet in der BRD hingegen nicht statt.

Der Kommunismus ist in der BRD eine Randfigur. Die PDS in der Regierung in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und auch im Dresdner Stadtrat privatisiert öffentliches Eigentum. Es ist unwahr, wenn der neue sozialpolitische Berater der NPD-Landtagsfraktion Andreas Wagner in einer Erklärung behauptet, die PDS fordere in ihrem Programm die Einführung des Kommunismus. Diese Stelle im PDS-Programm sollte uns Herr Wagner unbedingt zeigen. Aber er weiß natürlich, daß die antibolschewistische Leimrute im rechten Lager gut verfängt.


Gute Idee, aber dann sollte der Autor auch unbedingt jene „rechten Kreise“ aufzählen, die in jüngster Zeit von sich gegeben haben, daß mit der Entmachtung der Juden das Problem des Kapitalismus gelöst wäre. Mag ja sein, daß wir mit der Ansicht vereinzelt dastehen, aber bei der Bekämpfung des heutigen Judentums dürften sich heutzutage wohl die meisten seiner Gegner mehr von politischen als von ökonomischen oder gar rassischen oder religiösen Gründen leiten lassen. Ein Widerstand der nach unserer Ansicht durchaus legitim ist, da es nicht angehen kann, daß bestimmte fremdvölkische Minderheiten ganze Staaten nach ihrem Willen lenken und für ihre Zwecke mißbrauchen. Das hat nach unserem Dafürhalten nichts mit irgendwelchen ismen zu tun, sondern ist reiner Kampf um die Selbständigkeit und Würde eines Volkes.

Im Übrigen sind wir der Meinung, daß die PDS wohl genauso „kommunistisch“ ist, wie die NPD „nationalsozialistisch“.
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Fr Jun 30, 2006 6:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
„…Wie „gut“, daß Karl Marx Jude war. So können Reaktionäre auf dieses Thema ablenken…“


Dabei könnte man zu deren Beruhigung anmerken, dass Teile seines Werkes in Wahrheit aus der Feder von Friedrich Engels stammen. Engels schrieb sie auf Bitten von Marx, weil dieser gerade keine Lust hatte, oder wie immer in Geldschwierigkeiten steckte und daher auf Tantiemen angewiesen war.

Der Klassenkampf ist längst da, da muss ich Ihnen zustimmen. Und zwar in einem Ausmaße, wie man sie in alten Schriften der SED gelesen hat, und damals nur nicht glaubte, dass soetwas möglich sein könnte.
Nichts wäre z.B für eine Partei wie die PDS naheliegender, als darauf zurückzugreifen- tun sie aber nicht- ganz einfach deshalb, weil sie personell einen Teil der Klasse bilden, die sie laut Ideologie eigentlich bekämpfen müssten.
Stattdessen übernehmen sie hanebüchene Positionen der westlichen bürgerlichen Linken,
die eine groteske Mixtur aus Tautologie und orwellschem „Doppeldenk“ sind.

Der „Spiegel“ nannte die PDS mal überaus treffend eine „Partei der Besserverdienenden des Ostens“.
Aus diesen Umstand ergibt sich laut den Lehren von Marx und Lenin: Eine linke Partei mit bürgerlicher Grundlage ist ein schwarzer Schimmel.
Und das kann man tatsächlich am Agieren dieser Parteien ablesen, egal ob man nun an Marx und Lenin glaubt oder nicht.

Die Situation, die wir jetzt haben beruht auf einem Vakuum auf dieser Seite.
Da es keine Klassen, und somit keinen Klassenkampf mehr gibt, ist das Großkapital imstande jegliche Maßnahmen die sie für richtig halten zu treffen, ohne dabei auf eine klar definierte Gegenposition zu stoßen.

Hier nicht anzusetzen wäre unverantwortlich, dabei ist es unwesentlich ob Karl Marx Jude, Illuminat oder meinetwegen Zulukaffer war, denn bei der Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse ist das Heranziehen marxistischer Schriften mitunter sehr hilfreich.
Da sollte man imstande sein ideologische Scheuklappen abzulegen.
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Fr Jun 30, 2006 8:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie wird mir die Zielrichtung des Postulats nicht ganz klar. Persönlich kenne ich niemanden und aus dem Weltnetz nur anonyme Esoteriker, die „den“ Juden die Schuld an aller Misere, an Klassenkampf und Kapitalismus zuschieben. Daß „die rechten Reaktionäre“ solch ein Schwarz-Weiß-Feindbild pflegen würden, entnehme ich dann schon eher der lizensierten Hetzpresse oder antifaschistischen Legastheniker-Foren.

Andererseits ist es auffallend, daß alle mir präsentierten BRD-Juden mit den schwersten Geschützen ihrer intellektuellen Giftspritzen gegen volkssozialistische Lösungen agitieren – außer natürlich in Bezug auf „Israel“, der rassistischen Mittelmeerenklave aller Heim-ins-Reich-Juden. Es würde aber niemand ernsthaft behaupten, daß alle Kapitalisten Juden sind oder alle Juden Kapitalisten. Wie überall gibt es die vielfältigsten Motivationen, das bestehende System zu verteidigen, wobei die materielle wohl die wichtigste ist. Wie selbst die „Jungle World“ vor kurzem eingestehen mußte, hat das internationale Kapital kein Interesse mehr an nationalen Lösungen. Da können wir nur hoffen, daß die Nationen irgendwann kein Interesse mehr an internationalkapitalistischen Lösungen haben…

Warum sollte ich einen als „kapitalistisch“ bezeichneten Wohlfahrtstaat wie den von Erhardt oder Dolfi ablehnen? Nur weil es dort auch sogenannte Kapitalisten gibt? Ich habe nichts gegen einen gegenüber seinen Arbeitern verpflichteten „Großkapitalisten“, der seiner Verantwortung entsprechend entlohnt wird oder wegen seinen bahnbrechenden Innovationen hohe Gewinne einfährt. Innovation, Tüchtigkeit und Verantwortungswillen muß sich lohnen, sonst verfallen die Menschen in einen Phlegmatismus (siehe DDR). Daß in Deutschland dieser Großkapitalist Deutscher sein sollte, ist für mich ebenso selbstverständlich wie das Deutschsein von Arbeitskollegen und allen Menschen meines Umfeldes, die alle zusammen meine Heimat ausmachen. Je mehr auch diese Gemeinsamkeit ins Bewußtsein tritt und mit einem gemeinsamen Ziel / einer gemeinschaftlichen Aufgabe verknüpft wird, umso höher wird auch die Bereitschaft für gegenseitig verantwortungsvolles Handeln: Wir sind ALLE Arbeiter – die einen lenken, die anderen rudern.

Das Problem ist das System des anonymen Aktien- und Devisenkapitals, das aber mittlerweile überall verflochten ist. Beteiligt sind wir eigentlich alle. Selbst wenn man eine einfache Versicherung abschließt oder sein Geld aufs Sparbuch trägt, wird von den Geldbesitzern damit an Börsen auf schnelle Erträge spekuliert, was für einen börsennotierten Betrieb (und dessen nicht börsennotierte Konkurrenzbetriebe) zunächst Kosteneinsparung und Ausschöpfung der Ressourcen bedeutet: Entlassungen, längere Arbeitszeiten, Lohn- und Urlaubskürzungen usw. Der Staat ist nur noch eine Hure, dessen Vertreter sind Angestellte der World AG. Aber nicht der greifbare Geschäftsleiter ist „die Kapitalistensau / der dreckige Ausbeuter“, sondern der Spekulant bzw. das auf Spekulationen ausgerichtete System – also vielleicht sogar der sparbuchbesitzende Entlassene selbst. Schon deswegen ist Klassenkampf sinnlos: Es kann einfach niemand mehr Klassen einteilen und Feindbilder definieren. Damit hat sich auch der historische Kommunismus erledigt.

In den letzten Jahren werden die Spekulationen exponentiell immer windiger. Irgendwann aber gibt es keine Ressourcen mehr in den Betrieben und die Millionen Entlassenen haben sich notwendigerweise ein eigenes Überlebenssystem aufgebaut (Stichwort: Aussteiger, Tauschsysteme). Die Aktionäre handeln immer mehr mit Scheinwerten…

Solange aber im „globalen Markt“ noch einige Fleckchen ausgebeutet werden können, funktioniert das System. Danach ist das System entweder tot oder beginnt nach einer Totalenteignung der Massen von Neuem. Neues Spiel, neues Glück - und jeder darf sich daran beteiligen! Ist das nicht die seligste Freiheit seit Menschengedenken? Man darf nur keine Skrupel haben und muß global denken und handeln. Und da sind gewisse Menschen eben einfach gnadenlos im Vorteil!

Ich beneide sie dennoch nicht.

_________________
“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
George Bernard Shaw
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Exorzist



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: Fr Jun 30, 2006 8:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mal etwas, das nicht direkt zum Thema paßt: Ich habe mich die letzte Stunde scheckig gelacht über eine Netzseite, von der ich zunächst dachte, sie wäre eine Fälschung. Da gibt es eine Menge dämlicher Sprüche und Visagen „Gegen Rassismus“ - habe schon einiges abgespeichert. Einfach genial – könnte man glatt eine Ausstellung daraus machen! Eine kleine Auswahl:

http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2273
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2176
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2175
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2153
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2146
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2128
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2117
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2109
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2107
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2101
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2091
http://www.wir-sind-ade.de/index.php?ade=info&bildid=2086
_________________
“Ich bin bekannt fuer meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, waere selbst ich nicht gekommen.”
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Eichenholz



Anmeldungsdatum: 01.07.2006
Beiträge: 203
Wohnort: Großdeutschland

BeitragVerfasst am: Sa Jul 01, 2006 8:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Viele aus meiner Sicht korrekte Feststellungen.

Die Ziele des nationalen Lagers erscheinen mir aber in wirtschaftspolitischer Hinsicht noch nicht vollständig definiert bzw. werden auch unterschiedlich gesehen. Die Antworten auf die drängenden wirtschaftlichen Fragen der Gegenwart, sind daher auch unvollständig bzw. zu nebulös.

Gibt es ein Kreis, der sich mit der Entwicklung der entsprechenden Programmatik beschäftigt und nicht nur aus weltfremden Theoretikern bzw. Ewiggestrigen besteht?

Daran wäre ich sehr interessiert.

Noch eine Anmerkung zum Text: Bayer AG, Siemens AG, usw. als juristische Personen führen natürlich keinen Kampf gegen die Arbeitnehmer und Arbeitslosen; auch ganze Konzerne verschwinden von der Bildfläche, wie Hoechst, Babcock, Hoesch, usw., deren kümmerliche Reste an anderen Stellen wieder auftauchen. Anteilseigner, wenn auch teilweise erst nach vielen Zwischenstufen sind letztlich Menschen. Auch die wenigen Menschen, die im Top-Management bzw. den Aufsichtsräten, die Grundsatzfragen entscheiden, sind hier zu nennen.

Wie sich diese dünne Schicht der weltweiten Kapitalisten und Kapitalbeeinflusser rassisch, religiös, geographisch zusammensetzt ist letztlich egal und auch nicht stabil. So haben russische, indische und chinesische Kapitalisten bzw. Lenker von Kapital in den letzten Jahren massiv aufgeholt, Deutsche und Europäier dagegen relativ an Einfluß verloren. Das allein ist aber nicht zu beklagen, sondern die Auswirkungen des Systems auf die breiten Massen in aller Welt.

Die Bedeutung der Nationen sehe ich in wirtschaftspolitischer Hinsicht vorallem darin, die riesige “globalisierte” Welt so in kleinere, stabile Einheiten zu teilen, daß Politik und damit die Menschen überhaupt Einfluß auf den Ordnungsrahmen der Wirtschaft nehmen können. Die heutigen Bemühungen der Bundesregierung gleichen dem Versuch die Weltmeere mit Stohhalmen zu zerteilen, mehr ist allerdings wohl auch nicht beabsichtigt.
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