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Die GEFDAZ in Frankfurt-Systemtreue Propaganda in Reinkultur
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Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Fr Jun 23, 2006 9:38 pm    Titel: Die GEFDAZ in Frankfurt-Systemtreue Propaganda in Reinkultur Antworten mit Zitat

Am vergangenen Samstag, den 17.06.2006, fand in Frankfurt am Main die GEFDAZ statt, die „gefährdetste Demo aller Zeiten“, sie war „so gefährdet, daß sie von der Mordkommission beschützt wurde“, schreibt denn auch die Frankfurt-Ausgabe der BILD-Zeitung in einer Mischung aus wohligem Schauer auslösendem Gruselkabinett und volksverdummernder Sensationsgier.



Bisher wurde die Mordkommission ja immer erst gerufen, wenn irgendwo ein Mord geschehen war, diesesmal kam sie prophylaktisch zum Einsatz, so als sei ein Mord gar nicht mehr zu vermeiden. Zu erklären wäre das eigentlich nur dann, wenn bei dieser Demo Personen aufträten, die so beliebt sind, daß man mit ihrer sofortigen Ermordung rechnet, wenn sie sich irgendwo blicken lassen. Dazu wird doch hoffentlich nicht Michel Friedman zählen, den viele fälschlicherweise für den Erfinder des Antisemitismus halten? Oder gar Arno Lustiger, der seinem Namen insofern alle Ehre machte, als das, was er erzählte immer lustiger wurde?

So meinte er z.B. mit Blick auf die laut BILD „knapp 1.000 Zuhörer“: „Ich bin bewegt, daß soviele gekommen sind. Ich bin überwältigt!“ Überwältigt kann man eigentlich nur von der Dreistigkeit sein, mit der Lustiger diese Vollpleite noch in einen Erfolg umzumünzen versuchte.



Mischääl in Action – Judendemo in Frankfurt/Main am 17. Juni

Eine Stadt wie Frankfurt am Main, mit c.a. 700.000 Einwohnern, die als WM-Stadt zurzeit sicher weit über eine Million Menschen beherbergt, bekommt trotz prominenter Unterstützung durch die Herren Friedman und Lustiger gerade mal 1.000 Leutchen auf die Beine, um „gegen Irans neuen Dolfi, gegen den Terror von rechts“ (so BILD-Frankfurt) zu demonstrieren. Das ist blamabel, meine Herren!

Wären die knapp 0,1% der derzeit in Frankfurt lebenden Menschen wenigstens noch alle dem hehren Motto gefolgt, aber auch hier muß nochmal kräftig subtrahiert werden. Zieht man also noch jene ab, die überall hingehen, wo sich Menschen ansammeln, auch ohne zu wissen, um was es geht, zieht man die zufällig vorbeigekommenen Passanten ab und zieht man dann noch jene ab, die aus dienstlichen Gründen an der Veranstaltung teilnahmen, dann hätten Friedmann und Lustiger auch ins Operncafe´ einladen können. BILD-Frankfurt schreibt in diesem Zusammenhang: „Es war die am besten bewachte Kundgebung seit Jahren! Bei der Demo gegen Iran-Präsident Ahmadinedschad am Opernplatz wimmelte es von Geheimagenten und Zivilfahndern – und sogar die Ermittler der Frankfurter Mordkommission sicherten die Veranstaltung.“

Man überlege: Die am besten bewachte Kundgebung, es wimmelte von Sicherheitsleuten, also da kann ja an reinen Demonstrationsteilnehmern nicht mehr viel übrig bleiben und BILD hat sicher die Teilnehmerzahl ohnehin schon großzügig aufgerundet, um die Blamage erträglicher erscheinen zu lassen.



Mit allen Mitteln - Jüdische Hetze gegen Ahmadinedjad in der FAZ vom 16. Juni

Wenn also zukünftig die Initiatoren einer rechten Demo von einem großen Erfolg sprechen, obwohl vielleicht nicht ganz so viele Aktivisten teilgenommen haben, wie erwartet oder erhofft, dann sollte man ihnen das nachsehen. Mit einer solchen Dreistigkeit hat die nationale Opposition jedenfalls noch nie eine völlig in die Hose gegangene Veranstaltung zum Erfolg stilisiert, nein umgelogen, wie diese Meister der systemkonformen Propaganda aus dem Hause Springer.

Was die Kunst Menschen zu begeistern betrifft, so muß Herr Friedman endlich einsehen, daß er eben nicht Jesus, der Gesalbte ist, sondern nur Michel, der Gegelte. Wobei wir gar nicht so genau wissen wollen, was er sich so alles in die Haare schmiert, aber Auftritte wie diesen, gegen den „neuen Dolfi“, den kann er sich getrost in die Haare schmieren.

_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
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Störtebeker



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 1256

BeitragVerfasst am: Fr Jun 23, 2006 9:47 pm    Titel: Re: Die GEFDAZ in Frankfurt-Systemtreue Propaganda in Reinku Antworten mit Zitat

Zitat:
Bisher wurde die Mordkommission ja immer erst gerufen, wenn irgendwo ein Mord geschehen war, diesesmal kam sie prophylaktisch zum Einsatz, so als sei ein Mord gar nicht mehr zu vermeiden. Zu erklären wäre das eigentlich nur dann, wenn bei dieser Demo Personen aufträten, die so beliebt sind, daß man mit ihrer sofortigen Ermordung rechnet, wenn sie sich irgendwo blicken lassen. Dazu wird doch hoffentlich nicht Michel Friedman zählen, den viele fälschlicherweise für den Erfinder des Antisemitismus halten? Oder gar Arno Lustiger, der seinem Namen insofern alle Ehre machte, als das, was er erzählte immer lustiger wurde?

So meinte er z.B. mit Blick auf die laut BILD „knapp 1.000 Zuhörer“: „Ich bin bewegt, daß soviele gekommen sind. Ich bin überwältigt!“ Überwältigt kann man eigentlich nur von der Dreistigkeit sein, mit der Lustiger diese Vollpleite noch in einen Erfolg umzumünzen versuchte.*


* Lustiger war sogar noch lustiger und zwar als er den iranischen Präsidenten als «pathologischen Judenhasser» bezeichnete, der ein Regime führe, daß den Terror unterstütze, Andersdenkende verfolge, den Bau von Atombomben forciere und die westliche Welt und die Juden bedrohe. Vorwürfe die sich von der Gegenseite freilich mit gleichem Recht zurückgeben lassen, nur mit dem Unterschied, daß hier die Juden nicht unter den Bedrohten sind, wohl aber unter denen die die ganze Welt mit ihrem Auserwähltheitswahn und Atombombenterror bedrohen und zwar nicht erst seit heute. Nicht minder lächerlich sind die Terrorvorwürfe und die Vorwürfe wegen der Verfolgung Andersdenkender, die man an die jüdische Adresse ebenfalls zurückgeben kann. Von diesem Aspekt aus betrachtet, kann man Lustigers Greisengesabbel von denkenden Menschen wohl nur als seniles Scheuklappendenken aufgefaßt werden, bei dem man nur aus Höflichkeit und mit Achtung vor dem Alter auf das Werfen von Steinen und anderen Gegenständen verzichtet.
Die Reaktionen in Frankfurt zeigen freilich, daß Friedman und Lustiger kaum Anklang in der Bevölkerung fanden und schon gar nicht bei den Fans.
Bei einer artverwandten Veranstaltung in Leipzig am gleichen Tag blieb man jüdischerseits gleichfalls weitestgehend unter sich.

Zitat:

Eine Stadt wie Frankfurt am Main, mit c.a. 700.000 Einwohnern, die als WM-Stadt zurzeit sicher weit über eine Million Menschen beherbergt, bekommt trotz prominenter Unterstützung durch die Herren Friedman und Lustiger gerade mal 1.000 Leutchen* auf die Beine, um „gegen Irans neuen Dolfi, gegen den Terror von rechts“ (so BILD-Frankfurt) zu demonstrieren. Das ist blamabel, meine Herren!


* Polizeiberichte, auf die sich die Nachrichtenagentur AFP beruft, sprechen lediglich von 500 Demo-Teilnehmern.
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Fr Jun 23, 2006 10:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Friedmann und Seinesgleichen sollten versuchen aus der Geschichte zu lernen und den Bogen nicht zu weit überspannen.
Sonst könnte es sein das sich Geschichte wahrhaftig wiederholt!
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trab



Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 129
Wohnort: gleich um die Ecke

BeitragVerfasst am: Fr Jun 23, 2006 10:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant, dass hagalil sogar von 1500 Demonstranten spricht:
http://www.hagalil.com/archiv/2006/06/kundgebung-ffm.htm
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Quis custodiet ipsos custodes?
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UnRATelba



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 131

BeitragVerfasst am: Fr Jun 23, 2006 10:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kennt jemand die Quelle zu dem Dolfi-Zitat aus der FAZ-Anzeige?
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Stinker



Anmeldungsdatum: 19.02.2006
Beiträge: 60
Wohnort: Hagen i.W.

BeitragVerfasst am: Fr Jun 23, 2006 10:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube Herr Ahmadinedjad könnte vieleicht Recht haben, falls er das wirklich gesagt haben sollte.
Denen steht das Wasser bis zum Hals. Das kommt davon, wenn man Selbigen nicht vollkriegen kann.

Eine Quellenangabe für das angebliche Zitat von IHM bleibt uns dieser ekelhafte EKI Verein natürlich schuldig weil es erlogen und jüdische Propaganda ist.
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Mariela



Anmeldungsdatum: 13.05.2006
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 9:32 am    Titel: Antworten mit Zitat

Es sind doch erst 3 Jahre her, daß im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen Der Spiegel fragte: „Und welche Verbindungen hat [Friedman] zu einer ukrainischen Bande, die junge Frauen nach Deutschland schleust und deren Dienste anbietet?“ Des lieben Friedens willen akzeptierte Friedman ganz fix einen Strafbefehl in Höhe von 17.000 Euro. Prominente Juden, nicht nur im Zentralrat, fanden ihn untragbar und schubsten ihn vom Podest. Jetzt will er aber wieder dahin und als wichtig gelten, ach, was waren das für schöne Zeiten, so in Limousine mit Panzerglas und Bodyguard. Und wenn er alle Privilegien wieder zurück haben will und daß die deutschen Eliten wieder vor ihm katzbuckeln, muß er schon was tun. Erbärmliche Kreaturen, die ihn für einen Marktschreier halten, sieht man denn nicht , daß es ihm eigentlich nur um den Frieden in diesem Lande geht! „Lieb und teuer bin ich schon wieder dem deutschen Steuerzahler, keine Kosten und Mühen werden zu meinem Schutz gescheut. Ich glaube, die 1. Sprosse der Leiter habe ich schon wieder genommen“, meint unser Friedensengelchen.
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trab



Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 129
Wohnort: gleich um die Ecke

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 9:35 am    Titel: Antworten mit Zitat

UnRATelba hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand die Quelle zu dem Dolfi-Zitat aus der FAZ-Anzeige?


Zu dieser Aussage findet man im Netz folgendes:

“Wenn ich einmal wirklich an der Macht bin, dann wird die Vernichtung der Juden meine erste und wichtigste Aufgabe sein. Sobald ich die Macht dazu habe, werde ich zum Beispiel in München auf dem Marienplatz Galgen neben Galgen aufstellen lassen. Dann werden die Juden gehängt, einer wie der andere, und sie bleiben hängen, bis sie stinken. So lange bleiben sie hängen, wie es nach den Gesetzen der Hygiene möglich ist, sobald man sie abgeknüpft hat, kommen die nächsten dran, und das geschieht so lange, bis der letzte Jude in München ausgetilgt ist. Genauso wird in anderen Städten verfahren, bis Deutschland vom letzten Juden gereinigt ist.”
http://www.sgipt.org/politpsy/3reich/volkwis.htm

Quelle und Faksimile Institut für Zeitgeschichte/ Archiv, ZS 640/ Josef Hell:
http://www.sgipt.org/politpsy/3reich/hitl1922.gif

Zur Entstehung der Quelle führt das Institut für Zeitgeschichte aus: “Anliegende Aufzeichnung stammt von Major a.D. Josef Hell, München, Galeriestr. 6a. Sie beruht auf den Notizen, die sich der Verfasser 1922 gemacht hat. Wie uns Herr Dr. Richard Wolff, der im Rahmen seiner Forschungen über den Reichstagsbrand mit H. in Verbindung kam, mitteilte, wurde sie in der vorliegenden Form nach 1945 zu Papier gebracht. Hell war Mitarbeiter von Dr. Gerlich an der Wochenzeitschrift ‘Der gerade Weg.’ München, 28. Nov. 1955″

Allerdings ist der im Zitat verwendete Stil nicht Hitlers Stil. Auch die Herkunft des Zitats bürgt nicht unbedingt für dessen Echtheit. Wieso veröffentlicht der Mann, der offensichtlich keine weiteren Zeugen hat, dieses unheimlich wichtige Zitat erst nach 1945, also mehr als 23 Jahre nach dessen angeblicher Äußerung? Vielleicht, weil Dolfi diese Äußerung oder das gesamte Gespräch nicht mehr dementieren kann? Dabei hatte er doch als Mitarbeiter der Wochenzeitschrift „Der gerade Weg.“ schon vor 1933 Gelegenheit gehabt, diese angebliche (wirklich brutalprimitive) Dolfi-Äußerung zu journalistisch zu verwerten!?

Zur Zeitschrift „Der gerade Weg“:

Ab Januar 1932 brachte Gerlich seine Zielsetzung durch einen neuen Titel der Wochenschrift zum Ausdruck: “Der Gerade Weg. Deutsche Zeitung für Wahrheit und Recht” (verstanden als Naturrecht). “Illustrierter Sonntag” blieb zweiter Untertitel. Im Geraden Weg warnte der Chefredakteur, wirkungsvoll unterstützt von dem Eichstätter Kapuziner Ingbert Naab (1885-1935), unentwegt vor der Gefahr und “geistigen Pest” des Nationalsozialismus, und prophezeite die von einer Regierung Dolfi zu erwartende Schreckensherrschaft. Unbeschadet einer Steigerung der Verkaufsauflage der Wochenschrift auf 62.000 Exemplare blieb ihr Verlag finanziell in den roten Zahlen.
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fran



Anmeldungsdatum: 29.03.2006
Beiträge: 133
Wohnort: Im Freilebendem Traum 14, Schlaraffenland

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 9:46 am    Titel: Antworten mit Zitat

Für jemanden der unentwegt vor den Schrecknissen des Nationalsozialismus warnt, wäre eine solche Äußerung Hitlers ja geradezu eine Steilvorlage gewesen. Er bringt sie aber nicht, der gute Gerlich, das hebt er sich auf, bis keiner mehr widersprechen kann…

Unseriöser kann kaum zitiert werden, aber egal, es dient ja einem “guten Zweck” und wenn man´s nur oft genung wiederholt, steht´s irgendwann in den Geschichtsbüchern.
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Hexenjager



Anmeldungsdatum: 30.01.2006
Beiträge: 106

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 9:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

trab hat folgendes geschrieben:
UnRATelba hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand die Quelle zu dem Dolfi-Zitat aus der FAZ-Anzeige?


Zu dieser Aussage findet man im Netz folgendes:

“Wenn ich einmal wirklich an der Macht bin, dann wird die Vernichtung der Juden meine erste und wichtigste Aufgabe sein. Sobald ich die Macht dazu habe, werde ich zum Beispiel in München auf dem Marienplatz Galgen neben Galgen aufstellen lassen. Dann werden die Juden gehängt, einer wie der andere, und sie bleiben hängen, bis sie stinken. So lange bleiben sie hängen, wie es nach den Gesetzen der Hygiene möglich ist, sobald man sie abgeknüpft hat, kommen die nächsten dran, und das geschieht so lange, bis der letzte Jude in München ausgetilgt ist. Genauso wird in anderen Städten verfahren, bis Deutschland vom letzten Juden gereinigt ist.”
http://www.sgipt.org/politpsy/3reich/volkwis.htm

Quelle und Faksimile Institut für Zeitgeschichte/ Archiv, ZS 640/ Josef Hell:
http://www.sgipt.org/politpsy/3reich/hitl1922.gif

Zur Entstehung der Quelle führt das Institut für Zeitgeschichte aus: “Anliegende Aufzeichnung stammt von Major a.D. Josef Hell, München, Galeriestr. 6a. Sie beruht auf den Notizen, die sich der Verfasser 1922 gemacht hat. Wie uns Herr Dr. Richard Wolff, der im Rahmen seiner Forschungen über den Reichstagsbrand mit H. in Verbindung kam, mitteilte, wurde sie in der vorliegenden Form nach 1945 zu Papier gebracht. Hell war Mitarbeiter von Dr. Gerlich an der Wochenzeitschrift ‘Der gerade Weg.’ München, 28. Nov. 1955″

Allerdings ist der im Zitat verwendete Stil nicht Hitlers Stil. Auch die Herkunft des Zitats bürgt nicht unbedingt für dessen Echtheit. Wieso veröffentlicht der Mann, der offensichtlich keine weiteren Zeugen hat, dieses unheimlich wichtige Zitat erst nach 1945, also mehr als 23 Jahre nach dessen angeblicher Äußerung? Vielleicht, weil Dolfi diese Äußerung oder das gesamte Gespräch nicht mehr dementieren kann? Dabei hatte er doch als Mitarbeiter der Wochenzeitschrift „Der gerade Weg.“ schon vor 1933 Gelegenheit gehabt, diese angebliche (wirklich brutalprimitive) Dolfi-Äußerung zu journalistisch zu verwerten!?

Zur Zeitschrift „Der gerade Weg“:

Ab Januar 1932 brachte Gerlich seine Zielsetzung durch einen neuen Titel der Wochenschrift zum Ausdruck: “Der Gerade Weg. Deutsche Zeitung für Wahrheit und Recht” (verstanden als Naturrecht). “Illustrierter Sonntag” blieb zweiter Untertitel. Im Geraden Weg warnte der Chefredakteur, wirkungsvoll unterstützt von dem Eichstätter Kapuziner Ingbert Naab (1885-1935), unentwegt vor der Gefahr und “geistigen Pest” des Nationalsozialismus, und prophezeite die von einer Regierung Dolfi zu erwartende Schreckensherrschaft. Unbeschadet einer Steigerung der Verkaufsauflage der Wochenschrift auf 62.000 Exemplare blieb ihr Verlag finanziell in den roten Zahlen.


Klaus Schneider hat in “Deutschland in Geschichte und Gegenwart” (Grabert-Verlag, Tübingen) Nr. 4/2000 (S. 6 - 13) die Geschichte dieser von Hell erfundenen angeblichen Aussage Hitlers zerpflückt, die heute wieder von zionistischen Kreisen für ihre infame Hetzpropaganda hervorgekramt wurde.

Schneider schreibt dort unter anderem:

“Betrachten wir zuerst die im Institut für Zeitgeschichte vorliegende Aufzeichnung von Josef Hell [Hell, Josef (1884 - 1963), Major a.D., Kunsthändler, Schriftsteller, geboren am 18. Mai 1884 in Ulm; 1903 - 1920 Berufsoffizier; 1914 - 1918 im Ersten Weltkrieg, EK II u. I; 1920 als Hauptmann a.D. aus dem Militärdienst verabschiedet; 1921 als Major a.D. charakterisiert; 1920 Gewerbeerlaubnis als Kunsthändler, 1924 und 1930 verlängert; 1930 (?) - 1933 Schriftleiter bei der Wochenzeitung ‘Illustrierter Sonntag’, ab 1932 fortgesetzt als ‘Der gerade Weg’; 1933 - 1934 Flucht ins Ausland; Major der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg: vom 15.06.1941 bis 02.11.1944 in Westfrankreich, beim Ostfeldzug und ab 12.05.1943 als Leiter der Nachschubstelle der Luftwaffe in Rovaniemi in Finnland; 1948 Zeuge im Mordprozeß Bell; stirbt am 29.08.1963 im Bezirkskrankenhaus Haar bei München]:

‘ZS 640: Hell, Josef
Anliegende Aufzeichnung stammt von Major a.D. Josef HELL, München, Galeriestr. 6a. Sie beruht auf Notizen, die sich der Verfasser 1922 gemacht hat.
Wie uns Herr Dr. Richard Wolff, der im Rahmen seiner Forschungen über den Reichstagsbrand mit H. in Verbindung kam, mitteilte, wurde sie in der vorliegenden Form nach 1945 zu Papier gebracht.
Hell war Mitarbeiter von Dr. Gerlich an der Wochenzeitschrift ‘Der gerade Weg.’ München, 28. Nov. 1955, gez. Dr. Hoch’
[…]
Diese Aussage Hitlers soll auf Notizen beruhen, die sich Hell damals machte. Leider hat er diese Notizen weder im Original noch in Kopie beigelegt, wodurch er die Glaubwürdigkeit der etwa dreißig Jahre danach gemachten Niederschrift untermauern könnte. Versuchen wir nun die Datierung der Hellschen Aufschreibung mit der poetischen Überschrift ‘Wie mich Adolf Dolfi über sich belehrte und für immer mich von seinem Ich bekehrte’.

Da Hell, wie auf dem Deckblatt der Archivalie zu lesen ist, die Aufschreibung nach 1945 machte, kann zur Datierung die handschriftliche Angabe neben der Unterschrift: ‘J. Hell, München, Schakstr. 1′ helfen. Da Hell zwar schon in der Kriegszeit, aber dann wieder vom 8. Februar 1946 bis zum 28. August 1954 in der Schackstr. 1 gewohnt hat, dürfte er die Niederschrift über sein angebliches Treffen mit Dolfi im Jahre 1922 in der Zeit von 1946 bis 1954 angefertigt haben.[…]
Über den Beginn der Bekanntschaft von Josef Hell mit Dr. Fritz Gerlich wissen wir nichts. Um keine Möglichkeit auszulassen, gehen wir auf das Jahr 1922 zurück, als Gerlich bereits zwei Jahre Chefredakteur der ‘Münchener Neuesten Nachrichten’ war. Wäre Hell also bereits damals mit Gerlich bekannt gewesen, hätte er diesem sicher von einem so wichtigen Ereignis wie seinem Treffen mit Dolfi berichtet. Daß Gerlich nach Kenntnis der Äußerungen Hitlers noch bis November 1923 dessen ‘Unterstützer’ geblieben wäre, kann wohl ausgeschlossen werden. Gerlich dürfte also damals die von Hell gehörten Dolfi-Worte nicht gekannt haben. Als Hell etwa 1930 Schriftleiter der von Dr. Gerlich herausgegebenen Wochenzeitung ‘Illustrierter Sonntag’ (später ‘Der gerade Weg’) wurde, dürfte er Gerlich dann von Hitlers Äußerungen im Jahre 1922 berichtet haben. Warum hat der Dolfi-Gegner Gerlich diese überaus brisanten Dolfi-Worte über die Judenvernichtung nicht veröffentlicht? Oder Hell selbst? Oder muß man annehmen, daß Hell Dolfi gar nicht getroffen und dessen Äußerungen erst viel später erfunden hat? Hat deshalb Gerlich nie etwas von diesen Dolfi-Worten gehört? Warum hat Hell die Dolfi-Worte nach 1945 nicht veröffentlicht? Warum wurden sie vom Instítut für Zeitgeschichte 1955 zwar archiviert, aber nicht publiziert? Hat man Hell nicht geglaubt? […] Hat Hell dabei übersehen, daß man ihm die Dolfi-Worte kaum glauben kann, wenn man weiß, daß diese nicht schon vor 1933 publizistisch gegen Dolfi benutzt wurden? […] Warum ist der hitlerfeindliche Hell, obwohl schon 57 Jahre alt, noch 1941 als Luftwaffenmajor in die Wehrmacht eingetreten? Er wußte doch, daß er schwören mußte ‘…Adolf Dolfi, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam [zu] leisten’. Was bleibt, sind Fragen und bisher keine Antworten, keine Argumente, die Hells Glaubwürdigkeit unterstützen könnten.

Fazit: Die Aufschreibung von Josef Hell ist als historische Quelle wertlos, da keinerlei Beweise dafür sprechen, daß Dolfi die ihm zugeschriebenen Aussagen wirklich gemacht hat. Da vom toten Dolfi kein Dementi zu erwarten war, konnte Hell leicht dem Beispiel anderer Erfinder folgen und Dolfi in den Mund legen, was er gern von diesem gehört hätte. […]
Hermann Rauschning, Carl Jacob Burckhardt und Josef Hell haben der Wahrheit nicht gedient. - Sie haben von ihnen erfundene Texte Adolf Dolfi als wörtliche Rede in den Mund gelegt. Diese Aussagen, deren Authentizität nicht feststeht, sind für die Geschichtsschreibung wertlos. Das sollte auch von den Schreibenden, die diese erfundenen Dolfi-Worte zitieren, beachtet werden!”

Schneider zitiert in seinem o.g. sehr lesenswerten Artikel aus Hells Aufzeichnung: “[…] Als aber ein guter Bekannter sich bereit erklärte, eine Zusammenkunft mit Adolph Dolfi [’Adolf’ schreibt Hell, mit Ausnahme in der Überschrift, immer falsch ‘Adolph’] herbeizuführen, die mir Gelegenheit geben sollte, unter vier Augen mich mit diesem vielgenannten Mann in aller Ruhe zu unterhalten, war ich ohne weiteres damit einverstanden.
Als ich zur vereinbarten Zeit in die Wohnung dieses Bekannten kam, traf ich zunächst einen bayerischen General mit dessen Gattin, einer geborenen Engländerin. Diese Dame hatte einen erheblichen Pfundbetrag gestiftet, um Dolfi kennenzulernen und bei einer Tasse Tee einige Worte mit ihm zu wechseln. [Wer war der Bekannte, wer war der General? Warum verschweigt Hell Namen und Adressen?]
Auf die Minute pünktlich erschien Dolfi und etwa fünf Minuten später saß ich ihm allein gegenüber [Es folgte also angeblich ein Gespräch ohne Zeugen]”.

Die Absurdität der Vorstellung, daß Dolfi, der ja zu diesem Zeitpunkt um die Macht in Deutschland kämpfte, einem ihm völlig Unbekannten eine Unterredung unter vier Augen gewährt haben und dabei solch völlig irrsinnige Aussagen gemacht haben soll, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

Die infame Skrupellosigkeit der hierzulande herrschenden und die Meinung der Öffentlichkeit manipulierenden Zionisten ebensowenig.
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Odinskriegerin



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 9:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Namensänderung: “Das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) begann 1949 als „Institut zur Erforschung der nationalsozialistischen Politik“ mit seiner Arbeit. […] wurde 1952 der Institutsname in „Institut
für Zeitgeschichte“ geändert.”

Quelle: http://tinyurl.com/fyl66

Dieses pseuowissenschaftliche “Institut” wurde also ganz klar als Propagandainstrument der Besatzer gegründet. Natürlich wird sich heute jeder an diesem Institut arbeitende Wissenschaftler gegen die Definition als Propagandainstrument wehren. Das ist nur allzu verständlich, hat doch keiner dieser Leute bei seiner Ausbildung gelernt, über den Tellerrand seines Fachgebietes hinauszublicken.
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HoffmannvonFallersleben



Anmeldungsdatum: 14.05.2006
Beiträge: 32
Wohnort: Deutsches Reich

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 10:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Vor vielen Jahren hatte ich mal mehrere Schriftwechsel zum Holocaust und zur sog. Reichskristallnacht mit diesem Institut für Zeitgeschichte in München.
Damals bekam ich zunächst als Antwort auf meine Fragen die bekannten Allgemeinplätze übermittelt. Nachdem ich weitere bohrende Fragen nachgeschoben hatte, übergab der Leiter flugs (und feige) meine Fragen nach Dokumenten- und Tatbeweisen einer untergeordneten Dame, die sich als äußerst hilflos erwies und mir noch nicht einmal die Frage “Wer gab nachweislich den Befehl zur “Reichskristallnacht”" beantworten konnte. Auch nicht als ich im weiteren ausführte, daß nicht Hunderte befehlsgewohnte SA-Männer in vielen deutschlandweit verstreuten SA-Büros Dutzende von Synagogen anstecken und jüdische Geschäfte zerstören würden, ohne daß ein ausdrücklicher schriftlicher Befehl der vorgesetzten Dienststelle vorgelegen haben mußte.
Nur: Trotz der Besetzung ganz Deutschlands durch die Alliierten ist bis heute nicht ein einziges Schriftsück dieser Art aufgetaucht. Also, Schwindel und Lüge wohin man schaut.
Eine gute Quelle zur mysteriös verlaufenden Reichskristallnacht ist das Buch von Ingrid Weckert mit dem Titel: “Feuerzeichen”.
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Kieberer



Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 409
Wohnort: Rossauerkaserne

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 10:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Merkwürdig ist, daß Hell 1934 vor dem NS-Regime floh und 1941 keine Schwierigkeiten hatte, sich zum Dienst in der Wehrmacht zu melden. Was mußte er aufbieten, damit er nicht verdächtig war? Nach dem Krieg erkannte er wohl schnell, daß nichts einer Überprüfung standhalten mußte, wenn es nur im Sinne der Erfinder war.
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 10:10 am    Titel: Antworten mit Zitat

Kieberer hat folgendes geschrieben:
Friedmann und Seinesgleichen sollten versuchen aus der Geschichte zu lernen und den Bogen nicht zu weit überspannen.
Sonst könnte es sein das sich Geschichte wahrhaftig wiederholt!


Nicht wiederholen, sondern wahr wird.
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Gastschreiber



Anmeldungsdatum: 03.01.2006
Beiträge: 193
Wohnort: Bin in allen Foren zuhause

BeitragVerfasst am: Sa Jun 24, 2006 10:13 am    Titel: Antworten mit Zitat

UnRATelba hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand die Quelle zu dem Dolfi-Zitat aus der FAZ-Anzeige?


Ja ich.
Ein jüdisches Gehirn.
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