www.meidling-forum.at Foren-Übersicht www.meidling-forum.at

 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Vertrottelter geht es nimmer

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> WIEN, ÖSTERREICH
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
gladius



Anmeldungsdatum: 21.03.2004
Beiträge: 4408
Wohnort: Famagusta

BeitragVerfasst am: Fr Mai 05, 2006 6:38 am    Titel: Vertrottelter geht es nimmer Antworten mit Zitat

In Wien wird jetzt in einem ehemaligen Luftschutzbunker eine Ausstellung eines "Museums" eröffnet, welches den Zeitraum vom Ende des faschistischen Ständestaates bis zum Kriegsende abdecken soll.
Soweit so gut oder so schlecht!
Was aber hier an niederträchtiger Argumentation geboten wird schlägt dem Faß den Boden aus!
Ohne irgendwelche Regung von Scham werden die Terrorangriffe der Bomberflotten gegen die Zivilbevölkerung als gut und notwendig zur Überwindung des Nationalsozialismus dargestellt und Schulkinder als "Führer" zu dieser Ausstellung angehalten, diese Lüge vorzutragen.
-Haben diese für die Ausstellung verantwortlichen Kreaturen schon einmal was von der Haager Landkriegsordnung gehört, wonach die Zivilbevölkerung von Kriegshandlungen so weit wie möglich herausgehalten werden muß?
-Haben diese miesen Kreaturen schon einmal davon gehört, daß sogar in den Reihen der Kriegsgegner diese Terrorangriffe gegen die deutsche Zivilbevölkerung verurteilt wurden?
-Haben diese Kreaturen jemals bedacht, daß zum Beispiel der Luftangriff auf die unverteidigte und offene Stadt Dresden mit ihren Hekatomben an Toten ein Kriegsverbrechen par excellance darstellt?
Je mehr Zeitzeugen aus Altersgründen sich verabschieden, umso frecher und lügenhafter werden anscheinend die Sudeleien dieser Kreaturen und selbsternannten nachträglichen Widerstandskämpfer!

motz textinsist motz
_________________
Das DÖW arbeitet mit einem Gemisch aus Lüge, Fälschung und Denunziation
Das DÖW erscheint in pseudowissenschaftlicher Aufmachung
Ich fordere: Der Gesinnungs-Freiheit eine Gasse
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Spitfire



Anmeldungsdatum: 21.02.2006
Beiträge: 402
Wohnort: L.A., California

BeitragVerfasst am: Fr Mai 05, 2006 12:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Israelischer Ex-Botschafter nennt Dresdener Bombenholocaust zimperlichen Umgang der Alliierten mit den Deutschen


Berlin /Jerusalem: Beim Verlag Droste erschien dieser Tage das Buch „Brücken bauen – aber nicht vergessen“. Autor ist der israelische Jude Asher Ben-Natan, seines Zeichens allererster Botschafter des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland nach der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1965. In seinem Buch schreibt er nicht nur über seine Erlebnisse mit den Deutschen, sondern auch wie er sie einschätzt und was er von ihnen erwartet. Daß sich dies im wesentlichen nicht sonderlich von dem unterscheidet, was man von jüdischen Protagonisten wie Zentralratschef Paul Spiegel und Michel Friedman zu hören bekommt, verwundert dabei wenig.

Asher Ben-Natan

In einem Interview mit der NETZZEITUNG vom 8. April erging sich Ben-Natan ebenfalls ausführlich über die deutsch-jüdischen Beziehungen, wobei er es nicht an Bemerkungen fehlen ließ, die hinreichender Beleg dafür sind, daß Antisemitismus keineswegs nur auf inhaltsleeren Vorurteilen beruhen muß. So reagierte er auf Vorhaltungen des Blattes, wonach die Deutschen aus der Geschichte gelernt hätten und daher beim palästinensischen Leid nicht wegschauen könnten mit der leicht gereizt klingenden Antwort: „…Jeder Vergleich mit dem Dritten Reich ist völlig abwegig und abzulehnen, verletzend und beleidigend und hat Untertöne, die wir völlig zurückweisen. Ich könnte ärgere Ausdrücke verwenden. Es gibt Dinge, die man überhaupt nicht vergleichen kann. Man muss sich auch die Fakten anschauen, um die es geht: Es ist ja nicht so, dass in Israel jemand einseitig verfolgt wird. Die Maßnahmen, die Israel trifft, sind überhaupt nicht vergleichbar, weil es nirgendwo sonst alle paar Tage Selbstmordattentate gibt, denen viele Hundert Menschen zum Opfer gefallen sind.“

Nun mögen Vergleiche dieser Art für Juden sicher verletzend und beleidigend empfunden werden, aber sind sie deswegen aus der Luft gegriffen? Worin mag der Unterschied zwischen einem ermordeten Juden, den man während des Dritten Reiches wegen seiner völkischen Herkunft getötet hat und einem Palästinenser bestehen, den man gleichfalls ermordet hat, weil er es nicht so recht einsehen mochte, daß sich auf seinem Land eine Nation breitmacht, die ihre Ansprüche auf arabisches Land mit Hinweisen auf das Alte Testament begründet. Darüber hinaus vergißt der Ex-Botschafter über einigen hundert Juden, die arabischen Selbstmordattentaten zum Opfer gefallen sind, daß zuvor tausende von Arabern Opfer israelischer Soldateska geworden sind.

Angesichts solcher Ansichten über die Opfer anderer Nationen erstaunt es dann auch nicht, wenn Ben-Natan über den alliierten Massenmord von Dresden eine höchst eigene Theorie entwickelt, bei der wir fast versucht sind, sie als „typisch jüdisch“ zu bezeichnen. So sagte er zum Thema Aufrechnung deutscher Weltkriegsopfer folgendes:
„…Ich kann die Trauer verstehen, wenn Unschuldige getötet werden. Aber man muss sich bewusst sein, warum das geschehen ist. Die Opfer von Dresden sind Opfer Liebling-Deutschlands gewesen. Außerdem: In Dresden sind die Alliierten zimperlich mit den Deutschen umgegangen. Sie haben nicht zwei Atombomben abgeworfen wie in Hiroschima und Nagasaki, um den Krieg zu beenden. Das wäre in Deutschland undenkbar gewesen.“


Israelischer Ex-Botschafter meint, Alliierte gingen 1945 mit Dresdenern „zimperlich“ um

In der Tat, das wäre undenkbar gewesen. Allerdings nicht weil es Alliierten und Juden an gutem Willen gefehlt hätte, sondern schlicht und einfach deshalb, weil Deutschland kapitulierte, ehe die amerikanischen Atombomben fertig waren. Wenn Ben-Natan dem Umgang der Alliierten mit den Dresdenern als „zimperlich“ bezeichnet, dann fragt es sich ernsthaft, wie man denn den damaligen deutschen Umgang mit Juden bezeichnen soll? Unsere Leser dürfen gewiß sein, daß es lediglich rechtliche Gründe sind, die uns daran hindern an dieser Stelle eine Antwort zu geben, die keineswegs durch „Zimperlichkeit“ angekränkelt wäre. Man begnüge sich daher für dieses Mal mit dem guten Willen, statt der Tat.

Nach Abfertigung der deutschen Weltkriegsopfer beklagt Ben-Natan, daß die bundesdeutschen Medien nicht israelfreundlich genug berichten. So bemängelt er: „…Über Vergeltungsschläge und andere Maßnahmen Israels gegen den Terror wird oft deutlich intensiver berichtet als über den Terroranschlag zuvor. Das hat einen gewissen Einfluss auf die öffentliche Meinung. Und es gibt noch immer Untertöne. Wir haben nie jemandem das Recht abgesprochen, Israel zu kritisieren, aber es gibt noch immer Untertöne, die den Verdacht eines latenten Antisemitismus nähren. Das war mal umgekehrt.“

Ja, das war mal umgekehrt. Ben-Natan spielt dabei auf die Jubelberichterstattung bundesdeutscher Medien während des sogenannten Sechstagekriegs von 1967 an, wo die israelischen Waffentaten in einer Weise gefeiert wurden, die an die Feiern deutscher Siege in der Anfangszeit des 2. Weltkriegs erinnerten. Verständlich, daß er eine solche Haltung heute vermißt. Darüber hinaus verstehen wir seine Empörung nicht so recht, handeln die bundesdeutschen Medien doch auch nicht anders wie die jüdische Propaganda. Ereifert diese sich auch nicht immer wieder über den NS-Terror, ohne auf dessen Ursachen einzugehen? Man denke in diesem Zusammenhang ruhig an Namen wie Oradour, Lidice oder Marzabotto, Namen die weltbekannt für Kriegsverbrechen sind. Verbrechen, die aus strafrechtlichen Gründen niemand gedenkt in Abrede zu stellen oder zu entschuldigen, aber selbst diese Untaten entsprangen nicht dem privaten Sadismus irgend eines NS-Führers, sondern waren das, was Israel auch heute für sich in Anspruch nimmt, nämlich das Recht auf Vergeltung.

Gewiß, man kann nun sagen, ja, bei den von uns genannten Einzelfällen gab es ja viel mehr Tote. Das ist natürlich richtig, aber predigt man uns nicht immer wieder, daß es auf die Zahlen unschuldiger Opfer nicht ankommt? Wir erinnern in diesem Zusammenhang nur an die Diskussion um den alliierten Völkermord in Dresden vor einigen Wochen. Dort brachte es ein britischer Historiker fertig zu sagen, was man denn wegen der 35.000 Toten habe, die Zahl sei doch schrecklich genug, so daß man nicht mit Zahlen von mehr als 200.000 kommen bräuchte. Einer Zahl, die der eigentlichen Totenzahl wesentlich näher kommt, aus Gründen der Political Correctness aber nicht mehr geduldet werden soll. Der Dresdener Bürgermeister entschied dann den Streit, indem er eine „unabhängige“ Historikerkommission, welche die eigentliche Opferzahl herausfinden sollte. Zuvor ließ er jedoch öffentlich wissen, daß er keine Zahl über 35.000 akzeptieren werde. Die Kommission entsprach daraufhin seinem Wunsch und entschied sich für 25.000. Einige Jubiläen weiter und man wird in den Geschichtsbüchern vermutlich lesen, daß die Alliierten über Dresden lediglich Lebensmittelpakete aus ihren „Rosinenbombern“ abwarfen, wobei einige Deutsche nur deshalb umkamen, weil ihnen einige Beefsteakkonserven auf den Kopf gefallen sind. … Doch wir schweifen ab.

So ließ Ben-Natan seine Zuhörer von der NETZZEITUNG noch wissen: „…Dabei hat ein Staat Interessen, zu denen auch die Verteidigung seiner Bürger gehört. Man kann nicht immer zimperlich sein. Man muss die Maßnahmen treffen, dieser Aufgabe gerecht zu werden. …“ Mit dem Wort „zimperlich“ hat es unser jüdischer Freund aber. Ungeachtet dessen hat er in seiner Aussage vollkommen recht. Nur verstehen wir nicht, warum dies für andere Staaten nicht gelten soll. Wenn Ben-Natan dieses Recht für seinen Staat in Anspruch nimmt, weshalb verlangt er von uns, daß wir einem längst vergangenen System Vorwürfe machen, nur weil es sich zu Maßnahmen entschlossen hat, um seinen Aufgaben auf seine Weise gerecht zu werden. Gewiß, wir haben den Krieg verloren und müssen deswegen zahlen und uns in der Öffentlichkeit bei jeder Gelegenheit in Gestalt politisch korrekter Lippenbekenntnisse Asche aufs Haupt streuen, aber müssen wir deshalb auch jeden Schwachsinn glauben, den man uns über diese Zeit erzählt. Nun, das durchzusetzen schafft wohl nicht einmal der Paragraph 130, geschweige denn Ben-Natan und die NETZZEITUNG.

Immerhin dürfen sich die Deutschen freuen, von Ben-Natan auf der Antisemitismus-Werteskala lediglich mit dem Attribut „eher im Durchschnitt“ klassifiziert zu werden. Doch fehlt nicht der Hinweis, daß Antisemitismus in Deutschland einen anderen Stellenwert habe. Selbstredend das ein Schlußstrich nicht in Frage kommt. So heißt es in punkto Auschwitz & Co. in schönster Offenheit: „…dazu ist zu sagen, dass es keinen Schlussstrich geben kann, weil diese Verbrechen nicht in irgendeinem Namen geschehen sind, sondern sie sind begangen worden von den Deutschen selbst. Es gibt keinen Schlussstrich, denn es ist ja geschehen, und man kann es nicht von sich weisen. …“ Mit anderen Worten, Ben-Natan verlangt von den Deutschen, daß sie bis ans Ende aller Tage und Sack und Asche wegen ihrer Probleme mit den Juden gehen sollen. Ob er weiß, daß aus überzogener Bußhaltung allmählich Trotz und aus diesem allmählich neuer Haß bei Generationen entsteht, die mit dem 2. Weltkrieg längst nichts mehr am Hut haben, aber jeden Tag sehen können, daß sich der israelische Zionismus vom untergegangenen NS lediglich optisch unterscheidet?

Wir sind sicher, daß der Tag kommen wird, daß man jenen Schlußstrichgegnern sagen wird: „Gut, wie ihr wollt, dann rechnen wir eben von neuem ab.“ Wir können uns vorstellen, daß in den vergangenen Jahrzehnten so einiges zusammengekommen ist., über das abzurechnen gewiß lohnt. Doch Eile mit Weile, alles zu seiner Zeit. Das Ben-Natan selber nicht so recht an die Ewigkeit der jüdischen Herrlichkeit glauben mag wird deutlich, wenn er auf den Hinweis der NETZZEITUNG, wonach Neonzis unterstellen würden, daß Deutschland in einen Schuldkomplex getrieben würde, der verhindere, daß über die Wahrheit offen gesprochen würde, einsilbig antwortet: „Das ist ein Gift, das tröpfelt.“

In der Tat, das tut es, obwohl es nicht schön ist, die Wahrheit als „Gift“ bezeichnet zu sehen, aber immerhin, die Bombe tickt.
_________________
“Wenn ein Volk seit 3000 Jahren verfolgt und geächtet wird, dann muss dass wohl irgend einen Grund haben”.
Henry Kissinger
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.meidling-forum.at Foren-Übersicht -> WIEN, ÖSTERREICH Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group