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Die Sonne bringt es (endlich) an den Tag!

 
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Otto Tomasch



Anmeldungsdatum: 25.03.2006
Beiträge: 40
Wohnort: Vancouver, BC, Canada

BeitragVerfasst am: Sa Apr 08, 2006 9:01 am    Titel: Die Sonne bringt es (endlich) an den Tag! Antworten mit Zitat

Von Brigitte Annau aus I..... (sag's lieber nicht.)
(aus dem ua. UnRAT-Forum)

Gestern hörte ich auf unserem weltweit gelegten Kuckucksei, dem sog. US-Sender CNN, daß Bush ein Interview des früheren Cheney-Beraters Liddy mit einem eingebetteten US-Medium an die Öffentlichkeit durchsickern ließ.

Liddy behauptet, daß Bush und Cheney vom US-Geheimdienst (er meint natürlich unseren) hinsichtlich eines erwiesenen MVW-Arsenals im Irak angelogen worden waren. Diese Meldung ist kurz aber gut!

Jetzt fragen sich natürlich einige Leute zu recht (und zu unserem Leidwesen), worüber der US-Geheimdienst die Bushisten denn noch angelogen habe:

a) Darüber, daß der 'US'-Geheimdienst nichts vom Training einer normalerweise nicht zu übersehenden Gruppe von Arabern in der praktischen Pilot-Wissenschaft gewußt habe, obwohl - warum nur einer von ihnen? - still und leise eingesperrt und der öffentlichen Diskussion darüber entzogen wurde?

b) Darüber, daß der US-Geheimdienst nichts von einer geplanten Flugzeugentführung geahnt habe?

c) Darüber, daß dem US-Geheimdienst ("US“? Ich lache mein doppel-zahnreihiges Lachen – siehe Calimero!) die Tatsache der zeitgerechten Evakuierung von zehntausenden 'gewissen' Leuten (hier entspringt ein Glucksen meinem schönen Mund) aus den zwei „dem Frieden der Welt (Umschreibung für Bush-Öl)“ 'geopferten' Türmen nicht bekannt gewesen sei, obwohl tausende von den darin arbeitenden, besser, unheilige Pläne schmiedenden 'Gewissen', die Amis wieder einmal zum Narren hielten, vom Zusammenbruch der Türme unversehrt blieben und nur ein einziges Flüchtigkeitsfehler-Opfer' zu beklagen hatten?

d) Darüber, daß es den Bushisten im Irak, neben der illusorischen MVW-Beute, nur um die radikale und rigorose Einführung der von ihnen kolportierten Demokratie gegangen sei, nur unterbrochen von Szenen der Freude und des Dankes seitens der Iraker und den Amis um den Hals fallenden irakischen Mädchen und Jungfrauen, ob dieses genialen Einfalls?

e) Darüber, daß alles was mit 9/11 zusammenhängt hinter Schloß und Riegel - schallend lacht?

f) Darüber, wer denn nun die USA tatsächlich am Gängelband 'führt', ein wirklicher oder ein nur scheinbarer Amerikaner?

g) Darüber welcher kleine Staat im Nahen Osten von der Entfernung Saddam Husseins von den Palästinensern am meisten profitiert HAT, wie auch immer der gesponnene Garn um die irakische Öl-Falle für die einfältigen Bushisten ausgehen sollte.

Ein Spiel verderbender Kanadier hatte das alles schon vor dem 'kriegsverbrecherischen Überfall’ ("Es gibt Schlimmeres", sagte schon Maria) der USA auf den Irak im KuFo vorausgesagt.

Ich habe an "gewisse Leute" durchsickern lassen, daß sie, um Gottes willen, jetzt nicht das Hauptthema aufgreifen dürften, nämlich ob es wahr sei, daß unser Geheimdienst die Bushisten angelogen habe, sondern einzig und allein nur darüber Worte zu verlieren und sich zu erbosten hätten,

a) ob Bush ein legales Recht gehabt habe klassifizierte 'US'-Geheimnisse ausplaudern zu lassen und

b) warum Bush, zum Kuckuck, auf einmal nur an seine sowieso nie wieder gut zu machende private Reputation denke und nicht an das politische Wohl unserer 'vereinten' USA.

"Denn was soll aus unseren mühsam amalgamierten beiden Ländern und Völkern werden, wenn wir noch mehr unserer gemeinsamen Staatsgeheimnisse gerade durch unser bestes christliches 'Stück' ans Licht bringen lassen? Wir hätten, rückblickend festgestellt, den Republikanern doch nicht einen so einfältigen Präsidentschaftskandidaten vorschieben sollen! Denn auch die brauchbarste Einfalt hat ihre Grenzen! Meine Meinung: Bush muß sofort alles Ausgesickerte zurücknehmen, oder wir vernichten seine 'Reparatur'!"

P.S.: Wenn sich jemand über mein rasend schnell verbessertes Deutsch wundern sollte? Ich bin nur die zweite Frau, der ausgezeichnetes Deutsch so urplötzlich aus dem Munde quellt. Das muß wohl auf das Lesen von intelligent scheinenden Postings, früher im KuFo und und jetzt in diesem Forum, zurückzuführen sein!

Liebe Grüsse an Euch politisch korrekten im Geiste! Wir benötigen Euch heute mehr denn je zuvor.

Eure
Brigitte Aanau


Und, Zombie gewidmet:

Die Sonne bringt es an den Tag
(Adelbert von Chamisso, 1827)

Gemächlich in der Werkstatt saß
Zum Frühtrunk Meister Nikolas,
Die junge Hausfrau schenkt' ihm ein,
Es war im heitern Sonnenschein. -
Die Sonne bringt es an den Tag.

Die Sonne blinkt von der Schale Rand,
Malt zitternde Kringeln an die Wand,
Und wie den Schein er ins Auge faßt,
So spricht er für sich, indem er erblaßt :
"Du bringst es doch nicht an den Tag" –

"Wer nicht? was nicht?'. die Frau fragt gleich,
"Was stierst du so an? was wirst du so bleich?"
Und er darauf: "Sei still, nur still !
Ich's doch nicht sagen kann noch will.
Die Sonne bringt's nicht an den Tag."

Die Frau nur dringender forscht und fragt,
Mit Schmeicheln ihn und Hadern plagt,
Mit süßem und mit bitterm Wort;
Sie fragt und plagt ihn Ort und Ort :
"Was bringt die Sonne nicht an den Tag?"

"Nein nimmermehr!" - "Du sagst es mir noch."
"Ich sag es nicht." - "Du sagst es mir doch."
Da ward zuletzt er müd und schwach
Und gab der Ungestümen nach. -
Die Sonne bringt es an den Tag.

"Auf der Wanderschaft, 's sind zwanzig Jahr,
Da traf es mich einst gar sonderbar.
Ich hatt nicht Geld, nicht Ranzen, noch Schuh,
War hungrig und durstig und zornig dazu. -
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.

Da kam mir just ein Jud in die Quer,
Ringsher war's still und menschenleer,
'Du hilfst mir, Hund, aus meiner Not!
Den Beutel her, sonst schlag ich dich tot!'
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.

Und er: 'Vergieße nicht mein Blut,
Acht Pfennige sind mein ganzes Gut!'
Ich glaubt ihm nicht und fiel ihn an ;
Er war ein alter, schwacher Mann -
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.

So rücklings lag er blutend da;
Sein brechendes Aug in die Sonne sah;
Noch hob er zuckend die Hand empor,
Noch schrie er röchelnd mir ins Ohr.
'Die Sonne bringt es an den Tag!'

Ich macht ihn schnell noch vollends stumm
Und kehrt ihm die Taschen um und um:
Acht Pfenn'ge, das war das ganze Geld.
Ich scharrt ihn ein auf selbigem Feld -
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.

Dann zog ich weit und weiter hinaus,
Kam hier ins Land, bin jetzt zu Haus. -
Du weißt nun meine Heimlichkeit,
So halte den Mund und sei gescheit!
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.

Wann aber sie so flimmernd scheint,
Ich merk es wohl, was sie da meint,
Wie sie sich müht und sich erbost, -
Du, schau nicht hin und sei getrost :
Sie bringt es doch nicht an den Tag."

So hatte die Sonn eine Zunge nun,
Der Frauen Zungen ja nimmer ruhn. -
"Gevatterin, um Jesus Christ!
Laßt Euch nicht merken, was Ihr nun wißt!" -
Nun bringt's die Sonne an den Tag.

Die Raben ziehen krächzend zumal
Nach dem Hochgericht, zu halten ihr Mahl.
Wen flechten sie aufs Rad zur Stund?
Was hat er getan? wie ward es kund?
Die Sonne bracht es an den Tag.
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